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#1
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AW: Ich habe Angst um meine Mutter
Hallo schon wieder,
es tut mir so wahnsinnig leid, dass euch das auch passiert. Ich kann dir nicht sagen, wieso die so lange warten. Aber ich frage mich das bei meiner Mutter auch ständig. Ich habe die gleichen Ängste, Sorgen und Gedanken, aber da müssen wir jetzt irgendwie durch. ( Alles alles Liebe.
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meine liebste Mama 05.08.1960 - 04.06.2015 Unsere Geschichte: http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=64138 Ich hab dich lieb Mama. Bis zum Mond und zurück. http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=66377 |
#2
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AW: Ich habe Angst um meine Mutter
Hallo zusammen!
Ich habe mich sehr über Eure Antworten gefreut und wollte dies nur schnell hierlassen, da ich es so blöd finde nicht zu antworten obwohl viele nette Leute geschrieben haben. Die Arbeit und die Kinder fordern mich gerade (nahezu) 24 Stunden am Tag, ich komme tatsächlich kaum dazu a) nachzudenken oder b) viel zu schreiben. Ich werde mir aber noch Zeit nehmen irgendwann diese Woche um zu antworten. Aber es war mir wichtig mich zu melden Nächste Woche ist schon die Op meiner Mutter |
#3
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AW: Ich habe Angst um meine Mutter
Nun habe ich endlich mal Zeit zu schreiben.
Derzeit habe ich irgendwie nie Zeit für mich. Das ist für mein Gedankenkarussell ganz gut, aber die Auswirkungen sind unschön. Ich schlafe nachts sehr schlecht wenn ich keine Hilfsmittel nutze. Ich kann einfach nicht einschlafen weil meine Gedanken nicht stoppen. Kennt ihr das? Es nervt. Ich weiß gar nicht ob das PET Ct nach der OP noch gemacht wird. Hängt sicherlich vom Ergebnis ab. Ich glaube ich sollte mich noch nicht freuen dass der Tumor operabel ist, denn so wie ich das verstanden habe, wird in erster Linie operiert um sich das Ding überhaupt mal vernünftig anzusehen und eine Biopsie zu machen. Denn bei der Bronchoskopie kam man nicht dran. Es kann also durch die Nähe zum Herzen trotzdem sein dass sie wieder zumachen und das Ding drin bleibt. Diese lange Wartezeit war mehr als schlecht für uns alle. Meine Mutter ist mittlerweile so .... mir fällt kein Adjektiv ein!!! Sie hat meinem Mann gestern gesagt dass es bestimmt nur verkapseltes Narbengewebe ist, weil ihr Bruder das auch hatte. Und ihre Cousine hatte nen gutartigen Hirntumor, daher ist es - falls ein Tumor da ist - bestimmt auch bei ihr gutartig. Ich wünsche mir natürlich das gleiche, keine Frage, aber ich finde solche Aussagen realitätsfern. Das kann man hoffen, aber man kann doch nicht rumlaufen und sowas als Realität verkaufen. Sie hat auch ihrer Mutter nie die Wahrheit gesagt. Immer nur "Mach dir keine Sorgen, is nix". Meine Oma hat aber natürlich gemerkt dass man wegen "nix" nicht im Krankenhaus liegt und untersucht wird...rief dann bei meiner Tante an, die musste dann immer nen halben Seiltanz veranstalten um meine Mutter nicht "in die Pfanne zu hauen" und gleichzeitig ihre Mutter nicht anzulügen Am Mittwoche geht meine Mutter ins Krankenhaus und am Donnerstag ist die Op. Bestimmt müssen wir dann noch ewig auf Ergebnisse warten, oder wie wird der Ablauf sein? Die gucken sich den Tumor an, nehmen ne Probe oder entfernen ihn gleich. Und dann? Gibt es bei sowas auch nen Schnelltest wie ich es bei Knoten in der Brust schon mal gehört habe? Was erwartet uns? Da ich Lehrerin bin, bin ich zeitlich absolut unflexibel, kann nicht mal eben nen Vormittag frei nehmen. Das ist blöd, weil ich unbedingt vor der OP mit der Ärztin reden möchte und zur Visite am Mittwoch wahrscheinlich nicht da sein kann (es sei denn, sie sind wieder spät dran). Habe ich das Recht auf ein Telefonat? Also auch wenn meine Mutter das nicht weiß? Oder kann ich im KH darauf bestehen auch nochmal mit der Ärztin zu sprechen? Ich wünsche uns allen viel Kraft und trotz allem ein schönes Wochenende! Liebe Grüße |
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