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  #1  
Alt 03.11.2014, 23:29
blackvanilla blackvanilla ist offline
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Registriert seit: 30.10.2014
Beiträge: 4
Standard AW: Eine Hand voll Sand

Zitat:
Zitat von Ylva Beitrag anzeigen

Es ist kaum zu beschreiben wie man sich als Kind fühlt und Kind ist man immer egal ob man 17 , 32 oder 50 ist.
Danke für deine wahren Worte

Was für ein brutaler Treffer. Ich bin genau 32.

Und ja, ich fühle mich ohnmächtig und wütend und hilflos.

Wir haben zusammen eine kleine Firma, und all die Sicherheit der letzten Jahre bricht gerade wie ein Kartenhaus über mir zusammen. Ich habe leider (oder zum Glück) nicht großartig Kraft und Zeit, um zu jammern. Und bin dennoch gerade so leer.
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  #2  
Alt 04.11.2014, 08:18
Benutzerbild von Geliplie
Geliplie Geliplie ist offline
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Registriert seit: 15.02.2013
Ort: Hessen
Beiträge: 691
Standard AW: Eine Hand voll Sand

Lieber Stefan, dann will ich mich hier doch kurz äußern. Je schneller sie in der Klinik ist, um alles abzuklären, umso besser. Meine Mama reiste am 8.10. mit gepackten Koffern an, man stellte in einer Sonographie den Krebs fest, schmiss uns das um die Ohren und sagte dann: kein Bett frei, kommen Sie morgen wieder. Gut, sagte meine Mama, dann gehe ich jetzt heim und erschieße mich. Sie wollten sie dann in einem Zimmer ohne Fenstergriffe unterbringen, da bin ich eingeschritten und habe sie mit nach Hause zu mir genommen.

Die nächste Zeit wird voller Warten sein, warten auf Untersuchungen, warten auf die Ergebnisse eben dieser Untersuchungen... Es wird an den Nerven zerren. Du glaubst nicht, wie meine Nerven derzeit sind.

Ich wünsche dir viel Kraft. Magst du denn ein bisschen mehr über diese krebsart erzählen?

Liebe Grüße Geli
__________________
Geli

http://www.krebs-kompass.org/showthr...t=63898&page=3
__________________
13.02.2013
06.11.2014
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  #3  
Alt 05.11.2014, 17:39
veilchen76 veilchen76 ist offline
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Registriert seit: 26.10.2014
Beiträge: 118
Standard AW: Eine Hand voll Sand

Hallo bin ihn ähnlicher Situation, mein Papa hat am 21.10 gesagt bekommen das er einen Tumor in der Lunge hat und Lebermetastasen und wahrscheinlich auch die Lymphknoten befallen sind. Und sein Hausarzt hatte Urlaub eine Woche später dort hin und der hat dann am 10.11 erst ein Termin in der Lungenklinik bekommen ,aber am 31.10 hat er Schmerzen bekommen und ist ins nächste KH gekommen ,dort würde er gestern wieder entlassen ,weil die sich dort nur um die Schmerzen gekümmert haben und haben nochmal in der Lungenklinik angerufen, so nun soll er am Freitag schon kommen und dann heißt es weiter warten, in welchem Stadium und was für ein Tumor es ist und ob man ihm noch etwas Zeit und Lebenqualität geben kann.
Es ist schrecklich dieses warten.
Wünsche viel Kraft und alles Liebe für eure Lieben!
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  #4  
Alt 05.11.2014, 17:49
Benutzerbild von Ylva
Ylva Ylva ist offline
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Registriert seit: 21.10.2005
Ort: Hessen
Beiträge: 3.112
Standard AW: Eine Hand voll Sand

Hallo Stefan was gibt es neues bei euch ?

Das warten ist mit das schlimmste , wenn es dann mit den Therapien losgeht ist es auch schlimm aber wenigstens kein Stillstand


Liebe Grüße und viel kraft an euch und eure lieben
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  #5  
Alt 19.11.2014, 01:28
blackvanilla blackvanilla ist offline
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Registriert seit: 30.10.2014
Beiträge: 4
Standard AW: Eine Hand voll Sand

Ich dachte für eine kurze Zeit, dass ich so ein Forum eigentlich doch nicht brauche, dass ich stark genug für die Situation bin. Und meine Mom sowieso.

Bin sogar gerade erschrocken, als ich gesehen habe, dass ich hier vor 14 Tagen das letzte mal gepostet habe, wo doch so viel passiert ist.

Heute war ich wieder im Krankenhaus.

Die "Blutwerte" meiner Mom sind offenbar sehr schlecht. Das Legen einer Magensonde wurde am Montag abgebrochen und der behandelnde Arzt meinte ihr gegenüber, dass sie den eigentlichen Eingriff (der offenbar mit einer Dauer von 8h+ veranschlagt wird) im Moment nicht überstehen würde.

Ich plane zur Zeit nur im Tagestakt, so etwas wie Weihnachten ist zum Beispiel noch in völliger Ferne begriffen. Jeder sagt etwas von "positiv denken" und "daumen drücken" und mir wird dabei schwarz vor Augen.

Hätte gern was fröhlicheres geschrieben, aber so ist leider die Lage.
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