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  #1  
Alt 13.03.2015, 11:07
Stuggi Stuggi ist offline
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Zitat:
Zitat von Panda72 Beitrag anzeigen
...
Ach ja bei der Chemo NIE das Lieblingsgericht essen oder Mama mit Dingen verwöhnen, die sie gerne hat. Das schlägt hinterher zurück, weil es dann nämlich sein kann, dass der Körper das mit Übelkeit verbindet. War bei mir so, so dass meine Lieblingsgerichte mich nunmehr in die Flucht schlagen
...
Hallo Panda,

hmm: ich spreche mich für´s genaue Gegenteil aus!
Hab damals (allerdings immer zuhause) nen Riesenpott Nudeln gegessen und es ist alles drin geblieben. Obwohl ich 2h vorher im Krankenhaus noch gekotzt hab, wie n Verrückter.
Dito mit Schokolade (die mögen manche nach der Chemo nicht mehr). Die ging sogar im Krankenhaus.
Beides mag ich heute sehr gern

Jeder is(s)t anders. Nicht vergessen, gelle

Alles Gute Mr. Sohnemann und es ist wirklich toll, dass Du dich kümmerst!
(da haben wir hier auch schon Stories gelesen ...)
Sebastian
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  #2  
Alt 19.03.2015, 22:58
Sohnemann80 Sohnemann80 ist offline
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Hallo Pandam hallo Sebastian,

danke für eure Nachrichten. Ja das scheint wirklich eine Kopfsache zu sein, das was ich beobachtet habe ist das es da bisher keinerlei Veränderungen gibt, ausser die tägliche Portion Obst die jetzt jeden Abend weggeknabbert wird und der weitgehende Verzicht auf Industriezucker (hatte gehört dass Krebs Zucker sehr gern mag) haben wir bisher nichts umstellen müsssen und ich hoffe natürlich das bleibt weiterhin so..

Gru,
Sohnemann80

Geändert von gitti2002 (25.03.2015 um 23:00 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt
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  #3  
Alt 25.03.2015, 22:50
Sohnemann80 Sohnemann80 ist offline
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Hallo ihr Lieben,

danke für die Antworten, das mit Essen ist bisher überhaupt kein Problem, es wird alles gegessen und getrunken, was mich natürlich sehr freut, Geschmack ist noch unverändert. Morgen gibts die 2. Chemopackung..danach sind es nur noch 14..immer noch eine ungeheuer grosse Zahl und Wochen aber..irgendwie verfliegt die Zeit auch gerade. Ich hoffe das auch die 2. Packung ohne grosse NW abläuft. Bitte drückt uns für morgen die Daumen.

Haare sind Ende letzter Woche in grosser Anzahl ausgefallen, daher wurde erst eine Kurzhaarfrisur verpasst. Perücke war schon bestellt da haben die das bei der Abolung gemacht sah irgendwie schick aus die neue Frisur von Mutter.

Ja und dann ging das grosse Gejucke los, 3 Tage lang und meine Mutter hat fast schon erleichtert zum Rasierer gegriffen und alles komplett abgemacht. Komisch sah es aus aber nach einer Weile mussten wir sogar lachen, weil Vater meinte das er hätte wetten sollen wem als erstes die Haare ausgehen werden. Irgendwie haben wir uns ohne grossem Tamtam dran schon gewohnt, hätten uns das schlimmer vorgestellt und Mutter geht sehr entspannt damit um, ich hoffe es ist wirklich so aber auch nach mehrmaligem Fragen meinte Sie das das nicht so schlimm für sie wäre...ich hoffe dem ist auch so, aber man kann da nicht gross was machen.

Gestern waren wir zur Blutabnahmen, alles soweit in Ordnung aber das Hämoglobin ist ganz unten, also unterm Normalwert, Arzt meinte aber da muss man nicht gross was machen das wäre bei einer Chemo so. Was empfehlt ihr? Rote Beete essen solange der Arzt kein Alarm schläft?

Mich bedrückt etwas und ich weiss das ihr nun denkt ich spinne total aber ich muss es fragen: Am Ende, wenn allles vorbei ist und der Krebs ist weg..meint ihr das man den Arzt fragen sollte ob nur sicherheitshalber nicht doch die Brüste entfernt werden sollten? Mindert das das Risiko eines Rezidivs in der Zukunft oder ist das totaler Quatsch? Kennt sich wer damit aus? Ich meine der Tumor ist ja noch drin, der Arzt sagte der wird wahrscheinlich unter der Chemo sogar verschwinden oder aber so klein das man Brusterhaltend operieren wird, aber ist dadurch nicht das Risiko höher das der Krebs wieder kommt oder denke ich da gerade falsch?

Vielen Dank an euch..

Gruß,

Sohnemann80
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  #4  
Alt 22.03.2016, 04:36
malsomalso68 malsomalso68 ist offline
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Hallo - ich habe die vielen Antworten gelesen...muss aber sagen das es bei mir ganz anders ablief!

Zunächst mal kurz paar Eckdaten zu mir:
Ich bin 48 Jahre alt - alleinerz. mit zwei Mädels (16/7) und berufstätig. Vor Weihnachten MammCA 3,7cm rechts festgestellt. 1.OP Mitte Jan. rechte Mamma brusterhaltend und links plastisch verkleinert. Denn Rückruf seitens des KH weil die Ränder leider nicht sauber waren und LINKS auch zusätzlich LCIS gefunden wurde. Dafür aber waren SENTINEL 5St. und alles weitere sauber und keine Metastasen. Juhuuu
Nundenn: 2.OP stand Ende Januar an mit KOMPLETTER Entfernung (Mastektomie + Implantate)

So nun zur Therapie:
4x EC 3wöchig und 12x Paclitaxel wöchentl.
(wegeb T2 G3 und KI67 = 25%
Anschließend Tamoxifen (Her2/neu +1 und Östrogen und Progesteron max.Stufe positiv ansprechend....)

Ich kann (SORRY) dieses Giftszeugs nicht als Medikament ansehen und akzeptieren...für mich bedeutet es das der ganze Rest und Organe unter der Vergiftung mitleiden und geschädigt werden. Egal ob man Nebenwirkungen spürt...die z.T. von weiteren Medis unterdrückt werden!!
Das mal so nebenbei zu meiner Person bemerkt...

Ich habe auch keine Lust auf diesen blöden Krebs...und das was wiederkommt und somit, wenn die Schulmedizin z.Zt. nichts anderes bieten kann - nehm ich es denn auf mich und zieh das durch. Viel. ist nächste Generation besser dran mit allen Genen die gerade erforscht werden...

ABER ich wollte ja eigentlich nur über meine Erfahrung der Chemo berichten: (stehe damit noch völlig am Anfang)

Hatte die erste EC am 7.3. und es schlug volle Kanne mich aus den Latschen am selben Tag noch. Symptome: Übelkeit Herzrasen Schweißausbrüche Benommenheit Zittern Frieren Erbrechen flacheAtmung....
Ich war mit meinen Kindern alleine zu Hause....bis ich denn meine Freundin anrief die auch SOFORT kam...denn es stellte sich bei mir "natürlich" auch Panik ein - wo das alles hinführen soll - wann geht man denn ins KH etc.
Wer kann denn schon sowas abschätzen was mit einem geschieht...jeder reagiert da anders! BIN froh nicht alleine gewesen zu sein - ganz ehrlich.
Finde es suuuuuper wie Du deine Mum unterstützt!!! Dicken Knutsch dafür.

2 Tage danach war der Spuk vorbei!
Danach war ich sowas von müüüüüüde....kaum morgens aufgestanden hätte ich mich am liebsten Mittags wieder zum Schlafen hingelegt...aber auch das besserte sich.
Ich stimme meinen Vorrednerinnen zu - auch mir half spazieren und späääät ins Bett bzw. versuchen einen Tag/Nacht-Rhythmus einzuhalten

ENDLICH ...aber jetzt ist alles vorbei...dachte damit ist alles geschafft...
ABER weit gefehlt, denn am Ende der Woche fing dann mein Darm an zu spinnen - hatte 2 Tage akuten Durchfall und war dermaßen dehydriert...das ich mich mit Loperamid und Glycose/Elektrolytegetränk, KALIUM-Zufuhr in Form von stopfende Bananen, Karoffelbrei oder Karottensuppe
da wieder auf Kurs bringen musste. Danach war ich völlig fertig...

Habe nur in dieser ersten Woche 3 Kg abgenommen (hatte vorher 55kg bei 160)

MEINE Schadensbegrenzung bezüglich Entgiftung besteht darin:
2-3 Liter täglich Wasser trinken WICHTIG für Niere u Blase
Heilerde...und gesunde Kost (Anfangs Schonkost/gekochtes) später als sich das mit dem Darm wieder beruhigt hatte: auch wieder Rohkost und Vollkorn (Balaststoffreiches eben und auch FETTIGES muss ja was aufholen)

Nach 10 Tagen LEUKOS sinken drastisch bin bei 1,3 (4-9 sollte es sein)....obwohl ich mich wieder gut fühle und auch alles wieder essen kann

Seitdem muss ich CIPROfloxacin(auch nicht ohne) Antibiotika
nehmen und seit heute SPRITZE...(3Tage lang) als Starthilfe ...damit wird die Blutbildung angeregt: NEBENWIRKUNG Gliederschmerzen

Mein zweiter EC Termin 29.3. - keine Ahnung wie das funktionieren soll und was dann wieder kommt.....freue mich jetzt schon.
Also: schön wenn es Frauen gibt - die super durch diese Chemo kommen
aber bei mir ist es nicht der Fall.

Das einzige was ich aus dieser ganzen Extrem-Woche mitnehme:
Schlimmer wird nimmer...hoffentlich! Viel. kann ich beim zweiten Zyklus die Nebenwirkungen besser einordnen für mich und besser Ertragen ohne das Ängste aufkommen.

PS: Mal abgesehn von der Paranoia das meine Kleene bitte keinen Rotz mit nach Hause schleppt. aus der Schule etc.....Aaaaargh wo gerade doch jeder rumschnieft....

Wollte mit meinen Beitrag keinen Verunsichern...sondern hoffe damit einen Beitrag geleistet zu haben sich in den Symptomen wiedererkannt zu haben...um das für sich auch besser einschätzen zu können.
Natürlich kann man jederzeit bei den Onko-Tanten anrufen und nachfragen...falls man unsicher ist. Alles Gute für deine Mum und das Sie diese elendige Chemzeit gut übersteht.
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Stichworte
angst, chemo


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