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  #1  
Alt 02.05.2015, 19:40
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Tumorfrei, aber nicht krebsfrei!

habe jetzt die studie gegoogelt - sie richtet sich an BRCA patientinnen.

Die Therapiestudie OLYMPIA richtet sich an BRCA 1/2 Mutationsträgerinnen mit triple-negativem primären Mammakarzinom und bietet diesen Patientinnen die Möglichkeit auf eine additive, adjuvante Therapieoption mit dem PARP-Inhibitor Olaparib im Anschluss an die erfolgte Standardtherapie.

falls also eine von euch genträgerin ist? die einschlusskriterien sind realtiv genau beschrieben, ihr könnt sie leicht ergoogeln.

alles liebe und besonderes busserl an dich, jule!

suzie
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seit 2005 bin ich ein angsthase
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  #2  
Alt 02.05.2015, 19:44
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Jule66 Jule66 ist offline
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Standard AW: Tumorfrei, aber nicht krebsfrei!

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alles liebe und besonderes busserl an dich, jule!

suzie
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  #3  
Alt 02.05.2015, 21:28
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Resi HST Resi HST ist offline
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Standard AW: Tumorfrei, aber nicht krebsfrei!

Puh, zum Glück habe ich noch ein bisschen Zeit mich damit zu beschäftigen. Sonderlich hoch ist die Hormonabhängigkeit bei mir nicht. Ich weiß noch nicht ob es das Risiko lohnt das Augenlicht zu verlieren. Es gibt ja die Studie: Sport gegen Tam. Werde das mal verfolgen und wieder schön abnehmen um die östrogenproduzierenden Bauchfettzellen wieder los zu werden.
Liebe Jule, ein Schwarm von Schutzengeln für Dich dass es so gut bleibt und Du putzmunter steinalt wirst !
LG
Resi
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  #4  
Alt 02.05.2015, 23:08
juli001 juli001 ist offline
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Standard AW: Tumorfrei, aber nicht krebsfrei!

Danke liebe Jule! Du bist echt ein Schatz!
Ein bisschen Angst macht einem der Bericht aber schon...
Ich dachte, im Knochenszintigramm müsste man doch aber alles sehen, oder nicht?
Wie kommt das?

Liebe Resi,
im KH erzählten sie mir, dass es eine Studie gibt, Tam gegen Sport.
Mir wurde auch geraten, zur Aht 3 x die Woche Sport jeweils 1- 1 1/2 Stunden. Soll gut sein.

Des weiteren möchte ich Dir von meiner Bettnachbarin im KH erzählen, die vor 5 Jahren Brustkrebs hatte (sie war jetzt zum Wiederaufbau da), die damals Tam abgelehnt hatte. Sie hatte sich damals an ein Biokrebs-Kh in Heidelberg gewandt. Sie nimmt bis heute chin. Pilze und Brokkoliextrakt ein. Kein Rezidiv Gsd. Ich weiß nicht, aber für mich wäre das nichts. Ich bin ja wirklich offen für alternative Sachen, aber bei Krebs will ich die Keule schwingen
Ich dachte, ich sage Dir mal Bescheid, dass es noch andere Möglichkeiten gibt. Vielleicht kannst Du ja erstmal Tam nehmen und gucken was passiert. Wenn sich Deine Augen tatsächlich stark verschlechtern sollten, kann man sich immer noch was überlegen (z.B. Bisphos).
Ich wünsch Euch allen noch eine gute Nacht!
__________________
Liebe Grüsse!
Juli
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  #5  
Alt 03.05.2015, 07:25
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Resi HST Resi HST ist offline
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Standard AW: Tumorfrei, aber nicht krebsfrei!

Danke Juli!
Heidelberg zu konsultieren wäre eine gute Möglichkeit. Ich möchte auch nichts unversucht lassen, aber eben auch die Risiken genau abwägen.
Bei mir kommt einiges zusammen: Rheuma, Augenschäden (Erbe: mein Bruder war erblindet und kann durch eine OP auf einem Auge 28% sehn), chronische Schilddrüsenentzündung, Gendefekt Blutplättchen (alle Frauen in meiner Familie hatten einen Schlaganfall, und das seit wissentlich 3 Generationen auf beiden Elternseiten. Meine Mutter hatte es in meinem Alter schon "erwischt", meine Schwester ist 2008 daran verstorben.)
Dabei fühle ich mich trotz des schlechten Erbgutes selbst jetzt, wenn die. Chemo Nebenwirkungen mich nicht mehr so sehr plagen putzmunter. Na ja, jedenfalls nicht wirklich krank. Wenn ich Sport mache geht es mir auch was das Rheuma angeht sehr gut und ich habe keine Schmerzen ohne Medikamente.
Eines nach dem anderen...
Wenns so weit ist werde ich wissen was richtig ist.
In die Entscheidung reinwachsen.
Die Ärzte schienen die Entscheidung untereinander hin- und her. Da will keiner die Verantwortung. Da heißt es wenig hilfreich: das muss der (jeweils andere) doch wissen.
Nochmals vielen Dank für Eure Hilfe und Euer Verständnis Jule und Juli
Ich wünsche Euch eine schönen Sonntag. Hier würde ich mit einem schönen Sonnenaufgang geweckt.
LG
Resi
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  #6  
Alt 05.05.2015, 22:35
lula46 lula46 ist offline
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Standard AW: Tumorfrei, aber nicht krebsfrei!

Hallo ihr Lieben hier in diesem Thread!!
Heute sind meine Ergebnisse gekommen und es passt jetzt alles: es wurde alles, mit ausreichendem Sicherheitsabstand, im Gesunden entfernt!
Mensch was bin ich froh!
Wieder ein Stück weiter Richtung "Normalität"
Allen eine gute Nacht, eure Lula
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  #7  
Alt 06.05.2015, 20:02
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DelphinHH DelphinHH ist offline
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Standard AW: Tumorfrei, aber nicht krebsfrei!

Liebe Lula,

das ist großartig, ich freue mich mit dir und für dich.

Ich habe gelesen, dass mich Jule als positives Beispiel genannt hat. Da muss ich mich natürlich auch mal persönlich melden.

Mach einfach weiter so!!!

Liebe Grüße aus Hamburg
Alexandra
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Rückwärts leben geht nicht.
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  #8  
Alt 09.12.2015, 07:53
Fin-ja Fin-ja ist offline
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Standard AW: Tumorfrei, aber nicht krebsfrei!

Hallo zusammen!

Bei meinen Recherchen zu Brustkrebs und Metformin bin ich auch auf diesen Thread gestoßen.

Hintergrund:
Ich habe einen leichten Diabetes II: Hba1c bei 5,8 und Nüchternblutzucker okay, aber im Glukosebelastungstest wurde der Diabetes II festgestellt. Es ist bei mir Folge eines PCOS, das seit Kindheit besteht auf Grund einer falschen Behandlung mit einem Medikament, das vor Ende der Pubertät gegeben, zu PCOS oft führt.
Ich bekam seit einigen Jahren Metformin wegen des PCOS als off label use, was einigen Erfolg für ein besseres Geschlechtshormongleichgewicht brachte, aber leider nicht ausreichend. Der Diabetes II wurde erst später festgestellt.

Als ich zum ersten Mal Metformin einschlich, hatte ich bei jeder Steigerung über Wochen schlimme Durchfälle. Ich konnte nur in kleinen Schritten die Dosis steigern, zwischen jeder Dosissteigerung lagen ein paar Wochen. Auch die Leberwerte verschlechterten sich für einige Monate sehr, was sich dann aber wieder einpegelte.

Da ich eine Zeit lang wegen Nierensteinen mehrmals operiert wurde im Abstand einiger Monate, setzte ich mit Metformin aus.
Als dann Brustkrebs diagnostiziert wurde, hieß es nach der OP, ich solle erst nach der Chemotherapie wieder mit Metformin beginnen, damit die Nebenwirkungen nicht zu stark würden, da Metformin bei mir so sehr zu Durchfällen und vorübergehendem Anstieg der Leberwerte geführt hatte.

Jetzt lese ich, dass nach mehreren Studien Metformin bei Diabetes II nicht nur wichtig ist für das Gesamtüberleben, sondern auch das Ansprechen auf die Chemotherapie besser ist, wenn Metformin auch während der Chemotherapie gegeben wird. Mit Pacli / nab-Pacli bin ich schon durch und hatte am Montag meine 2. von 4 EC. Was tun? Doch jetzt noch mit Metformin schon beginnen, um wenigstens noch ein bisschen mehr Wirkung hoffentlich bei den beiden noch ausstehenden EC-Runden zu erzielen? Oder nun doch bis zum Chemoende warten und erst dann wieder einsteigen, weil ich sonst auch riskiere vielleicht, dass die Leberwerte zu stark ansteigen und ich dann mit EC pausieren müsste, was ja fatal wäre?

Der positive Einfluss von Metformin bei Diabetes II auf die Prognose bei schon bestehender Brustkrebserkrankung klang ja in vielen Berichten / Studien gut, aber ich habe auch einiges gefunden, wo es heißt, dies könnte so gar nicht bestätigt werden. Weiß da von euch schon jemand mehr?

Und noch eine Frage: Geplant ist bei mir im Anschluss an die Chemo Tamoxifen. Ich bin 40 und der Tumor war G3, 2 Wächter-Lymphknoten befallen, Tumor 2,8cm groß, Hormonrezeptorstatus für Östrogen und Progesteron je 100%, aber in den drei Wochen Tamoxifen vor OP blieb ki67 beim Ausgangswert von 20%.
Ich bin noch prämenopausal. Macht es trotzdem Sinn, da ich viel Bauchfett und damit auch dort ein Östrogenproduktionszentrum habe ergänzend auch parallel zum Tamoxifen noch einen Aromatasehemmer zu nehmen, um die Östrogene aus dem Bauchfett in Schach zu halten?

Sport will ich auf jeden Fall auch deutlich mehr als bisher machen. Ich räume schon um, damit ein Fahrrad-Ergometer hier Platz findet und ich auch unabhängig von Zeit und Wetter etwas tun kann. Lieber wäre mir ein Ruder-Ergometer. Vom Rudern wird aber laut dem, was ich im Internet bisher fand, bei Lymphödem abgeraten. Warum aber? Es sind doch fließende Bewegungen? Ruderergometer würde mir besser gefallen, weil es viel mehr vom Körper einbezieht als Fahrrad-Ergometer.
Außerdem will ich gern Nordic Walking wieder aufnehmen, wenn das Lymphödem es zulässt - wenn nicht, dann Walking.

Liebe Grüße
Finja

Geändert von Fin-ja (09.12.2015 um 10:10 Uhr)
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  #9  
Alt 11.12.2015, 11:18
Calypso Calypso ist offline
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Standard AW: Tumorfrei, aber nicht krebsfrei!

Hallo Fin-ja ,
Zum Thema Diabetes kann ich Dir leider nichts schreiben, aber zur Antihormontherapie. Tamoxifen wird alleine gegeben, weil es die Östrogenrezeptoren auf den Tumorzellen blockiert. Da ist es egal, dass auch noch körpereigenes Östrogen vorhanden ist, da das Tamoxifen sich besser andockt als Östrogen. Nur wenn die Eierstöcke keine Hormone mehr produzieren kann man Aromatasehemmer geben, diese bewirken dass keine Östrogene mehr produziert werden, sie wirken nicht an den Tumorzellen selbst.

Sport ist immer gut, und dass Du nicht Rudern sollst, halte ich für Unfug. Du hast ja kein Lymphödem und wirst vielleicht nie eines bekommen, und Bewegung der Arm- und Oberkörpermuskulatur ist die beste Möglichkeit, den Lymphfluss anzuregen. Noch besser ist schwimmen, da der Wasserdruck diesen Effekt noch verstärkt. Du solltest es nur nicht übertreiben, aber wenn es Dir mehr Spaß macht, als das Ergometer, dann zu es.

Am besten sind aber Sportarten DRAUSSEN, auch für die Seele. Ich würde draußen joggen und Rad fahren, und wenn es das Wetter garnicht zulässt (hab ich so gut wie noch nie erlebt) oder Du im Dunklen alleine nicht raus magst und Du keine Laufgruppe findest, dann kannst Du immernoch auf dem Trockenen Rudern. Wassergymnastik ist übrigens auch Super.

Geändert von Calypso (11.12.2015 um 11:20 Uhr)
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  #10  
Alt 11.12.2015, 15:41
Fin-ja Fin-ja ist offline
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Beiträge: 197
Standard AW: Tumorfrei, aber nicht krebsfrei!

Hallo Calypso,

danke für die Erklärung zu Tamoxifen und den Aromatasehemmern. Jule hatte im anderen Thread noch ein Video verlinkt, in welchem es um die Zeitdauer der Tamoxifen-Einnahme geht - auch das ist dazu noch sehr interessant gewesen.

Doch, ich habe leider ein Lymphödem im Arm und in der Brust. Schwimmen habe ich auch schon überlegt. Das kann ich mir vorstellen, nach der Strahlentherapie anzufangen, vorher werde ich es zeitlich nicht realistisch einplanen können. Draußen will ich mich auf jeden Fall bewegen und habe hier direkt vor der Haustür Felder / Weiden, Wald und See / Bach. Da bin ich gern zu Fuß und per Rad unterwegs. Da ich spät am Abend nicht so gern draußen noch viel unterwegs bin für Sport, möchte ich das Ergometer gern ergänzend dazu, denn ich werde sicherlich öfter erst am Abend dazu kommen.

Liebe Grüße
Finja
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