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#1
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AW: Stroma Sarkom
Hallo Carina,
meine OP ist jetzt 2 Jahre her,hatte ein Adenokarzinom des Endometriums.Seitdem habe ich einige Fälle hier gelesen bei denen es auch eine Zeit gedauert hat bis eine richtige Diagnose gestellt wurde. Dabei ist mir aufgefallen das es gerade Karzinome des Gebärmutterkörpers in jüngeren Jahren sind, die oft nicht diagnostiziert werden.Wo gegen Zervixkarzinome gut erkannt werden. Auch bei mir dachte niemand daran das es etwas bösartiges sein könnte.Auch musste ich mir dann von allen Ärzten anhören wie selten es doch in meinem Alter vorkommt ,ich war 45 Jahre. Zum Glück war ich hartnäckig bei der Gynäkologin und so wurde eine Ausschabung veranlasst. Wenn man seinen Körper gut kennt,merkt man wenn etwas nicht stimmt,gerade im Gynäkologischen berreich. Ich kam auch von heute auf morgen in die Wechseljahre und habe die selben Probleme damit wie du,die Hitzewallungen vor allem Nachts mit Herzrasen usw. Auch fehlt mir oft jegliche Energie. Hast du denn schon Kinder ? Welches Stadium bzw Tumorformel war es denn bei dir ? LG |
#2
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AW: Stroma Sarkom
Hallo Sabsira
Nein ich habe leider keine Kinder. Obschon ich mir eigentlich meine Zukunft immer mit Kindern vorgestellt hatte, hat es sich einfach mit meinen Partnern nicht wirklich ergeben / gepasst. Leider gibt einem das Leben manchmal nicht erst einen Warnschuss... Eigentlich war ich nach der ersten OP ("Myomentfernung") überzeugt, dass ich mich jetzt ernsthaft um eine Familiengründung kümmern möchte. Doch da war es halt schon zu spät. zehn Tage später erhielt ich die Diagnose mit der einzigen Therapie einer Total-OP. In dem Moment rückte der Kinderwunsch ziemlich in den Hintergrund, ich wollte einfach möglichst schnell diesen Tumor komplett loswerden. Es hätte ja eh nichts genützt, die Gebärmutter musste einfach raus. Dass der Tumor dann auch noch Hormonabhängig sein musste und ich die Eierstöcke auch noch entfernen lassen musste, hat mir dann schon sehr zu schaffen gemacht. Ich weiss das genaue Stadium nicht, ich weiss einfach, dass es ein T1 Tumor war (so hat es jedenfalls dann mein Hausarzt ausgedrückt). Der Gynäkologe sagte mir, es brauche keine Chemo- oder Strahlentherapie. Da ich mir einfach recht alleingelassen vorkam, habe ich mich dann selber beim Onkologen von unserem Spital gemeldet. Er hat dann die ganze Nachsorge in die Hand genommen (mein Gynäkologe wollte nur mit Ultraschall kontrtollieren). Der Onkologe war auch der Meinung, dass man wegen der geringen Aktivität des Tumors keine Chemo- oder Strahlentherapie machen muss. Aber er wollte dann gleich nach drei monaten das erste CT von Thorax und Abdomen. Danach musste ich nach vier Monaten wieder ins CT und einfach auch alle drei Monate Ultraschall beim Gyn. Im zweiten CT wurde dann plötzlich ein Wachstum von Weichteilgewebe hinter dem Brustbein festgestellt. Ich war ziemlich verzweifelt, obschon alle immer sagten, dass es keine Bedeutung habe. Nach erneuten drei Monaten wurde dies dann wieder kontrolliert und war dann nochmals etwas verdichtet. Da wurde dann beschlossen, dass man dieses "Gebilde" sicherheitshalber rausoperieren sollte. Ich musste dann nach Zürich ans UNI Spital, weil die dort mit Roboter-Technik operieren können (bei uns hätten sie das ganze Brustbein spalten müssen). Nach drei Wochen unerträglichem warten kam dann aber der erlösende Bericht, dass es sich nur um normales Thymusgewebe gehandelt hat (was zwar in meinem Alter auch etwas komisch sei). Es hat auf jedenfall keine Anhaltspunkte für Malignität gehabt. Im Moment finde ich es einfach recht schwierig, weil sehr viele in meinem Umfeld schwanger sind oder werden wollen. Ob bei der Arbeit oder im Privaten, überall kommen die Kinder. Ich hätte früher nie gedacht, dass es mir so viel ausmachen könnte... Geht es dir denn seither (ausser den Wechseljahr Beschwerden) gut? Liebe Grüsse |
#3
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AW: Stroma Sarkom
Hallo Carina,
die Wechseljahrsbeschwerden durch den abrupten Hormonentzug sind schon sehr heftig.Im.laufe der Zeit wurden die Beschwerden immer stärker. Es plagen mich ziemliche Muskel, Knochen und Gelenksbeschwerden,vor allem Steifigkeit am morgen.Ich fühle mich oft wie eine 70 jährige Frau. Ich kann nicht sagen das es mir "gut" geht. Aber ich hoffe die Beschwerden legen sich wieder,wenn der Körper sich an den Hormonlosen zustand gewöhnt hat,so sagten es zumindest die Ärzte. |
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