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  #1  
Alt 01.01.2016, 19:38
Ress Ress ist offline
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@neuer gast

Da kann ich Tomba36 nur zustimmen, zum Arzt so bald irgendwie möglich. Alter senkt zwar die Wahrscheinlichkeit, schützt aber letztendlich nicht zu 100%. Fach- oder Hausarzt spielt wahrscheinlich keine große Rolle, eine erste Ultraschalluntersuchung können beide machen - also einfach dahin, wo es am schnellsten geht.
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  #2  
Alt 01.01.2016, 20:23
neuer gast neuer gast ist offline
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Also das ´Anleiern´ sollte nicht heißen, daß ich´s wo-lang schleifen lassen will!
Gleich Mo früh geht aus verschiedenen Gründen aber schonmal nicht - aber Die oder Mi werde ich´s tun, seid da mal ganz beruhigt.
Und dann auch lieber gleich Facharzt (ob mein H.arzt überhaupt US hat, weiß ich nämlich gar nicht...)
Ansonsten danke nochmals für Eure ´drängende Ermunterung´, ich werde sie beherzigen - man denkt aber eben immer irgendwo "Mich kann´s doch wohl nicht betreffen" (wobei ich das natürlich immer noch stark hoffe! - Nächste Wo wissen wir mehr...)
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  #3  
Alt 02.01.2016, 17:31
shrimps62 shrimps62 ist offline
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Hi neuer Gast,ich war auch 50 als ich den Sch.... bekommen habe.Bin auch nicht direkt zum Arzt gegangen.Ergebnissrei Runden Chemo:-(Auch alte Säcke wie wir bekommen HK.

Geändert von gitti2002 (02.01.2016 um 20:09 Uhr) Grund: ...
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  #4  
Alt 08.01.2016, 23:47
neuer gast neuer gast ist offline
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So, liebe Gemeinde - inzw. hatte ich meinen Termin (bei den Facharztterminen reden wir hier zumeist von Monaten - ich bin nur wegen einer Terminabsage problemlos reingerutscht, brauchte also nicht erst "böse" zu werden...).
Wie ich´s irgendwie schon geahnt habe: es ist absolut harmlos zum Glück, lediglich eine Zyste (bzw.: eine richtige kleine Perlenkette davon, aber eben nur eine einzige große dabei). Tenor des (sehr freundlich und kompetent rüberkommenden, alles genau erklärenden) Arztes: ´KANN man operieren - würde ich aber nur empfehlen, wenn´s wirklich zu stören anfängt" - Tut es noch nicht wirklich, also (sozusagen) "wait and see" (Falls nix weiter ist/größer wird - Nachkontrolle in 1 Jahr, sich.halber hat er mir 1x A.biotika verschrieben, was wohl mitunter helfen kann).
However - in den oben genannten "Klub der (K)eineiigen" werde ich also bis auf weiteres zum großen Glück nicht eintreten müssen - ich bedanke mich nochmals für Eure Auskünfte und all den "Nachdruck", wünsche allen wirklich Betroffenen hier alles erdenklich Gute.
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  #5  
Alt 18.01.2016, 22:03
Ress Ress ist offline
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Ein kleiner Zwischenstand von mir.

Der Tumor war ein Seminom, ca. 1,5x1 cm groß. Leider bereits mit Infiltration Tunica albuginea und Blutgefäßinvasion. Insgesamt also pT2, L0, V1, R0. Tumormarker unauffällig, CT auch.

Testosteron war bei mir 1,89 vor der OP, d.h. ziemlich deutlich unter dem Standardwert. Allerdings hatte ich keine negativen Auswirkungen gespürt, weder Hitzewallungen noch Müdigkeit noch sonst etwas von den üblichen Symptomen. Mit dem Arzt haben wir uns darauf geeinigt, daß wir den Wert erstmal einfach beobachten (meine Vermutung ist, daß der für mich "normal" sein könnte).

Wenn nicht die blöde V1 wäre, könnte man wait&see machen, so aber eindeutig ein Fall für Carboplatin. Morgen gehts los, wie üblich ambulant.

Zur Vorbereitung hieß es viel trinken, was ich auch die letzten Tage fleißig gemacht habe. Zusätzlich noch etwas Vitamine und Zink für alle Fälle eingenommen. Ansonsten kann man sich da anscheinend nicht groß vorbereiten, mal sehen, wie gut ich das Zeug vertrage...
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  #6  
Alt 21.01.2016, 13:04
Ress Ress ist offline
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Vorgestern plangemäß Carboplatin verabreicht bekommen. Zunächst irgendwelche Medikamente gegen Nebenwirkungen, halbe Stunde warten, dann die eigentliche Infusion 500 ml und nochmal 500 ml Salzlösung zum Nachspülen. Hat insgesamt ca. 2,5 Stunden gedauert.

Bislang alles einigermaßen in Ordnung. Fühlt sich wie ein mittelschwerer Kater an, Müdigkeit, der Magen etwas verstimmt.

Die Infusionsbeutel kamen offenbar direkt aus dem Kühlfach. Das hat man dann auch richtig gespürt! Als ob der Unterarm mit Eis gefüllt wäre. Laut Arzt ist normal und kein weiteres Problem an sich (bis auf das unangenehme Gefühl eben).

Gegen Übelkeit habe ich Dexamethason und für den Notfall Zofran verschrieben bekommen. In der Apotheke wurde Zofran durch Ondansetron Aristo ersetzt. Habe den Ersatzt akzeptiert, da der Wirkstoff der gleiche zu sein scheint und die Kassen schließlich auch sparen wollen/müssen.
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  #7  
Alt 24.01.2016, 18:24
Jokel Jokel ist offline
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Hi Ress,

bei mir gab es das Carboplatin am Freitag den 22. Erst zum Vorspülen ca 200ml Kochsalzlösung, dann eine Spritze um das Immunsystem zu schwächen (oder/und gegen die Übelkeit? bin mir da leider nicht mehr so sicher). Dann gab es das Carboplatin und dann nochmal ca 200ml Kochsalzlösung. Ich habe direkt nach der Infusion eine Ondansetron Bluefish genommen und seitdem alle 12 Stunden eine Tablette. So hat es der Arzt gesagt. Die hatten das Ondansetron auch direkt für mich besorgt. Da scheint ja wohl jeder Arzt seine eigene Routine zu haben

Nebenwirkungen ist ähnlich. Am ersten Abend haben mich Magenkrämpfe nicht einschlafen lassen aber ansonsten eigentlich nur ein gelegentliches Unwohlsein der Magengegend. Einen kalten Arm hatte ich allerdings überhaupt nicht.
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  #8  
Alt 30.11.2016, 17:50
Dusty Dusty ist offline
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Hmmm, zunächst mal: Mist! Tut mir Leid dass zu hören.

Du hattest ja ein Markernegatives Seminom?! Die können zwar auch Hcg produzieren, das ist aber eher selten der Fall. Du hattest ja auch geschrieben, dass der verbliebene Hoden sehr empfindlich ist? Wurde da jetzt auch noch mal ein genaues Ultraschall gemacht um auszuschließen, dass du nicht zu den "glücklichen" gehörst, bei denen es im Laufe der Zeit beide Seiten erwischt? Sollte auf jeden Fall ordentlich kontrolliert werden.

Wegen PLAP: gute Idee, kann aber bei Rauchern verfälscht sein. Wenn du Nichtraucher bist kann man den auf jeden Fall auch zu Rate ziehen.

Selbst wenn es dich jetzt erwischt haben sollte, wurde es ja rechtzeitig entdeckt. Vielleicht war der suspekte Lymphknoten doch minimal Aktiv und hat jetzt neu gestartet... wurde denn auch noch mal ne neue Bildgebung gemacht?

Ist zwar insgesamt eine doofe Situation, aber erst mal die weiteren Untersuchungen abwarten. Dann Zweitmeinung bei Schr. einholen und dann gesund werden. Das wird auf jeden Fall klappen!
__________________
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.
Johann Wolfgang von Goethe

http://diagnose-hodenkrebs.jimdo.com/
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  #9  
Alt 30.11.2016, 23:43
Ress Ress ist offline
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Hallo BoB,
hallo Dusty,

die Markerwerte waren schon immer grün, vor der OP und danach, und zwar sehr konstant grün, das macht mich jetzt auch so stutzig. PLAP wurde stets mit <30 angegeben (bin Nichtraucher), Beta-HCG 0,1 (teils sogar <0,1), LDH 210 davor und 180 danach. AFP konstant 3,3.

Es heißt, ein klassisches Seminom produziert Beta-HCG in 10-20% der Fälle. Wobei ich keine Unterscheidung nach Primärtumor/Metastase finden konnte. Wäre interessant zu wissen, ob sich Metastasen bzgl. Marker anders als Primärtumor verhalten können und wie oft sie das tun.

Ultraschall wurde letzte Woche gemacht (alles unauffällig), da lagen aber die Markerwerte noch nicht vor. Ich werde den Arzt darauf ansprechen, daß er vielleicht nochmal etwas gründlicher prüft. Röntgen-Thorax hatte ich gestern (Ergebnis steht noch aus), MRT-Abdomen war usprünglich für Ende Dezember angesetzt. Werden wir wahrscheinlich irgendwie vorverlegen müssen...

Dafür liegt jetzt Testosteron im Normbereich. Zwar am unteren Ende (2,4), aber egal, Hauptsache normal. Und da ich bislang keine Ausfallerscheinungen feststellen konnte, wäre wenigstens dieses Thema damit abgeschlossen.
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