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#1
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AW: Triple Negativ Tumor
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Danke fürs schubsen Jule sonst hätt ich diesen Thread nicht gefunden. Auch ich hab mir einen TN eingefangen und steck mitten in der EC Chemo. Vertrag die Cocktails ganz gut und hoff die wirken auch. Die Diagnose bekam ich am 1.10.15, wurde am 29.10. operiert und am 3.12. die erste Chemo. Befund ist G3 pT1c, NO (sn 0/2) L1 VO RO MO Histo ER-, PgR-, Her2neu-, Ki67:50% Bekomme 4 EC, die dritte hab ich schon 6 Wochen Bestrahlungen und 12x Taxol Weekly Ich bin allerdings noch immer sehr verunsichert wegen Tn. Die Ärzte hüllen sich in Schweigen oder man bekommt nur ausweichende Antworten. Das einzige was ich von ihnen höre ist nicht Rauchen. Weiß selbst das ich das sein lassen sollte doch der innere Schweinehund ist stärker, allerdings hab ich schon reduziert. Mich plagen schon seit ewigen Zeiten Abszesse und Fistelgänge, die Ärzte können den Keim allerdings nicht feststellen. Hatte das vorher in der Analregion doch seit mein Mitbewohner in die rechte Brust eingezogen ist sind die auch gewandert. Seit der Op hab ich schon die 5te Antibiotika Therapie und 1x musste die Chemo schon verschoben werden. Mist auch, es wächst auch schon wieder eins am Warzenhof dicht daneben hatte ich vor 2 Wochen eines. Vielleicht habt ihr ja einen kleinen Rat für mich!!!!!!!!!!!!!! |
#2
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AW: Triple Negativ Tumor
Zitat:
ich glaube, ich habe Dir schon mal dazu geschrieben Ich habe die ganz starke Vermutung- ich arbeite in der Mikrobiologie- dass es sich hierbei um einen PVL-Staph. aureus handelt. Der macht sowas nämlich. Ein gutes mikrobiolog. Labor (evtl. eine Uniklinik, da das Bakterium genetisch untersucht werden muß) kann das herausfinden. Und dann kann man die richtige Behandlung anschließen. Liebe Grüße, Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#3
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AW: Triple Negativ Tumor
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Danke Jule, ist schon notiert! Morgen muss ich ohnehin ins Kh da wird ich meine Ärztin gleich informieren, oder soll ich da gleich selbst hinfahren? Kann ja nicht sein das ich schon wieder ständig die Abs nehmen muss. Die Ärzte haben mich jahrelang damit gefüttert darum wirken die auch so schlecht bei mir. Habe dann selbst für mich entschieden die nicht mehr zu nehmen und mich mit Sitzbädern, Topfenumschlägen, Zugsalben etc. selbst zu therapieren. Jetzt sieht das natürlich anders aus, nochmals die Chemo verschieben geht ja gar nicht. Ich will die Chemo und ich mag die denn sie hilft mir wieder gesund zu werden. |
#4
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AW: Triple Negativ Tumor
Die sollen Dir im Krhs einen Wundabstrich abnehmen ( am besten mit Eiter dran) und es in die Mikrobiologie schicken.
Und untersuchen auf PVL-Staph.aureus- das wird mit pCR gemacht, kleine Häuser haben sowas i.d.R. nicht. Meines Wissens nur Unikliniken, aber die können es auch an die Uniklinik weiterschicken. Liebe Grüße, Jule PS: kurze Erklärung: Staph aureus ist ein klassischer Wunderreger, der aber auch im Nasen-Rachen-Bereich vorkommen kann, ohne dort pathogen zu sein. Nun gibt es Unterarten von ihm, z.B. der gefürchtete MRSA, der sich durch starke Resistenzen gegen AB auszeichnet. Ebenfalls eine Unterart ist der PVL- Faktor, er kann auch mit dem MRSA gemeinsam auftreten. Lies doch mal hier: http://www.labor-enders.de/mrsapvl.html
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#5
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AW: Triple Negativ Tumor
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angefangen hat es im Hals, Nase, unter den Achseln, Brust Bauch aber da waren es nur je zwei, dann zeitgleich Analregion und in der Leiste dürfte es verkapselt sein. War aber in 3 großen Krankenhäusern auch eine Uni Klinik (AKH) war dabei. Naja gut die haben wegen der Fistelgänge immer Morphus Cron in Verdacht gehabt. Vielen herzlichen Dank für die Infos! |
#6
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AW: Triple Negativ Tumor
Hallo zusammen,
ich schnüffeln hier seit etwa einer Woche rum und wollte nun meine neu erworbenen Kenntnisse auf den Prüfstand stellen. Zu mir: ich bin 33 Jahre alt und habe zwei Kinder von 8 Monaten und 3 Jahren. Um Neujahr herum habe ich einen Knoten in der rechten Brust ertastet und zunächst auf Milchdrüsen o.ä. getippt/gehofft. Doch auch häufigeres Anlegen auf derselben Seite brachte nichts. Ne gute Woche später war ich beim FA und wurde mit beruhigenden Worten zur Radiologin geschickt zwecks Mammasonographie. Am 18.1. dann also Sono und,da auffällig, gleich Stanzbiopsie. Am 25.1 dann das Ergebnis: invasiv duktales Mammakarzinom, G3, triple negativ, Proliferationsrate 40-50%. Mittlerweile wurden noch Mammographie, MRT, Skelett- und Mammaszinigraphie, Thoraxröntgen und Abdomensonographie gemacht. Alles soweit gut. Die Fallkonferenz hat nun entgegen den vorherigen Ankündigungen empfohlen, den Tumor, ach ja etwa 8 mm, gleich mit den Lymphknoten zu entfernen, das soll auch nächsten Donnerstag passieren. Ich bin jetzt aber ganz verunsichert, weil (fast) alle hier zuerst die Chemo bekommen und ich hatte mich auch damit angefreundet. Es klang sehr logisch, mit Tumorbegutachtung/-beobachtung. Jetzt heißt es, weil er so klein ist, gleich raus. Aber dann weiß man ja nicht, ob er von der chemo auch vernichtet worden wäre. Gab/Gibt es andere hier, die eine ähnliche Ausgangslage hatten und auch keine Chemo zu Beginn bekamen. Ich weiß nicht, ob ich vielleicht lieber doch darauf bestehen soll. |
#7
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AW: Triple Negativ Tumor
Zitat:
Letztendlich glaube ich, gibt es Argumente für oder gegen eine neoadjuvante Chemo. Wenn Du unsicher bist, solltest Du diese Argument mit Deinem Arzt nochmal diskutieren oder eine Zweitmeinung einholen und dann entscheiden. |
#8
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AW: Triple Negativ Tumor
Ich habe mittlerweile mit meiner FA und einer befreundeten Ärztin der Frauenheilkunde gesprochen und beide können die Entscheidung der Fallkonferenz nachvollziehen, eben wegen der Größe des Tumors. Aber wenn er nun garnicht auf die Chemo angesprungen wäre.... Ich bin so hin- und hergerissen. Morgen werde ich eingewiesen, da will ich das nochmal mit meiner Ärztin besprechen. Wäre bestimmt ein gutes Gefühl, ihn schon mal raus zu haben, aber eine Komplettremission klingt auch super.
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#9
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AW: Triple Negativ Tumor
Hallo,
auch wenn ich ein bekennender Anhänger der Neoadjuvans bin, so liegt der Fall hier etwas anders. Es handelt sich um einen sehr kleinen Tumor, gemessen 8mm. Dies Messung wurde bildgebend vorgenommen, so dass man annehmen kann, dass er tatsächlich vielleicht noch kleiner ist. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass BK Tumore ab einer Größe von ca. 5mm streuen, kann man durchaus hoffen, dass es so ein kleiner Tumor noch nicht getan hat. Und damit das gar nicht erst passiert, wird er sofort heraus operiert...das finde ich in dem Fall schon ein sinnvolles Vorgehen. Liebe Grüße, Jule Hallo Gilda, hier muß ich widersprechen. Zitat:
Und selbstverständlich ist die Frage ob neoadjuvant oder nicht durchaus einflussreich auf die Chemo: wird man zunächst operiert, fängt die Chemo im Schnitt 4 Wochen später an, als wenn man sie sofort neoadjuvant bekommt. Der Tumor in der Brust ist das kleinste Übel- die Tumorzellen, die unterwegs sind, sind das große Problem. Und das geht man nicht mit OP zuerst an, wohl aber mit Chemo zuerst. Liebe Grüße, Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer Geändert von gitti2002 (09.02.2016 um 19:18 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt |
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