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  #1  
Alt 01.04.2016, 14:32
dreamababy dreamababy ist offline
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Standard AW: Noduläres malignes Melanom

Hallo Elado,

vielen Dank für die ehrliche und etwas aufmunternde Antwort

Ich habe einfach Angst, dass sich die Untersuchungen so in die Länge ziehen, dass es am Ende einfach zu spät sein kann.

Ist es normal, dass zwischen den Untersuchungen und der Ergebnisbesprechung immer wieder eine Woche vergeht? Sollte das nicht alles viel schneller gehen?

Ich schwebe zwischen Hoffen (dass sich bei den nächsten Untersuchungen keine weiteren Befunde ergeben) und Bangen (dass der Befund mein Todesurteil mit sich bringt).

Die Ärzte meinten, dass das eine sehr ernste Ausgangslage ist, so dass ich mich nun nicht traue mir Hoffnungen zu machen

Vg Natascha
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  #2  
Alt 01.04.2016, 16:39
Than Than ist offline
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Standard AW: Noduläres malignes Melanom

Hallo Natascha,

so lange Wartezeiten sind leider normal. Ich habe z.B. 3 Wochen auf mein erstes MRT-Ergebnis gewartet. Da lagen Weihnachten und Silvester so ungünstig. Ich hätte da auch anrufen können, aber über die Feiertage wäre ja eh nichts passiert.

Alles Gute! Than
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  #3  
Alt 01.04.2016, 16:57
Sänger1107 Sänger1107 ist offline
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Standard AW: Noduläres malignes Melanom

Hi, Dreambaby

Erstmal auch von mir ein - leider unter diesen Umständen- herzlichstes Wilkommen.

Bei mir ist es ein ähnliches Krankheitsbild. Bei mir war ein NMM auf den Rücken, das auch metastasiert war und gestreut hatte. Das war im Januar 2014 festgestellt worden, dann im Februar der Nachschnitt mit allen vorhergehenden Untersuchungen.
Die Untersuchungen ziehen sich zwar ein wenig, aber ich denke, da brauchst du dir nicht so einen Kopf zu machen. Wichtig ist nur, das überhaupt das Aas enddeckt worden ist und jetzt behandelt werden kann.

Ich weiß nicht, was bei dir gemacht werden soll, kann also nur von mir berichten.

Es folgten Sono der Lymphknoten, CT des Körpers und MRT des Kopfes. Dann wurde mittels eines Kontrastmittels in einer separaten CT-Untersuchung festgestellt, welches der am nahe liegenden Lymphknoten ist, wo der Krebs ist. In meinen Fall war es der in der Axel. Da kann man u. U. schon erkennen, ob der abnormal verändert ist. Dann wurde die Stelle, wo der Erstschnitt erfolgte, um das NMM zu entfernen, nach geschnitten. Dafür gibt es gewisse Vorgaben. Es wurde ebenfalls der am nächsten liegende Lymphknoten entfernt, in meinen Falle axial und 2 Stück, die wurden wie ebenfalls der Nachschnitt auf weitere Krebszellen untersucht. In meinen Falle wurden - glücklicherweise - keine gefunden. Da aber das NMM mit zu den agressivsten Hautkrebsarten gehört, bot man mir an, eine Interferon- Medikation war zu nehmen, wie bei Elado1966, oder an einer Medikamenten-Studie teil zu nehmen. Ich entschied mich für die Studie, in der ich 1 Jahr lang die Studienmedikamente Dabrafenib und Tranetinib ( Da gibt es hier ein eigenes Forum, schau mal rein. ) einnehmen musste.

Kurz gesagt, es war ne' sehr schwere Zeit für mich, und wir haben halt einen Krebs, der nicht gerade einfach ist. Aber mir geht's bisher ganz gut, ich habe keine Rezitive bekommen und bin in einer guten Nachsorge.

Wichtig ist, alles nach zu fragen bei deinen Doc's. Schreibe deine Fragen auf, nehme eine Person deines Vertrauens mit zu den Untersuchungen und megawichtig: Denke nicht zuviel an den Krebs, der macht dich sonst kaputt. Denke positiv, gerade hier gibt es soviele positive Beispiele...Elado1966,A66,Zuckerbieni...alles tapfere Menschen, die den Kampf angenommen haben.

Also, Kopf hoch, nicht verrückt machen lassen und kämpfen.

Ach so, ich bin übrigens 51 Jahre alt.

Melde dich mal wieder.

Liebe Grüße

Der Sänger
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  #4  
Alt 01.04.2016, 21:53
dreamababy dreamababy ist offline
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Standard AW: Noduläres malignes Melanom

Hallo zusammen,

noch einmal vielen Dank für die aufmunternden Worte.

Diese Woche war nur eine Vorbesprechung inkl. Blutentnahme mit Sichtung der Tumormarker (Besprechung nächste Woche). Dann folgen am kommenden Freitag CT von Kopf, Hals, Rumpf, etc. Des weiteren soll ein Ultraschall gemacht werden.

Besprechung dieser Ergebnisse dann wieder einen Freitag später in der Tumorkonferenz.

Dann soll wieder eine Woche später der Nachschnitt inkl. Lymphknotenentnahme erfolgen. Diese sollen dann untersucht werden. Das ganze erfolgt stationär mit 14 Tage Krankenhausaufenthalt (warum so lange???).

Mehr kann ich aktuell noch nicht sagen, hoffe aber, dass ich kommenden Freitag schon etwas schlauer bin.

Aktuell sind meine Nächte schlaflos und ich bin appetitlos... Mal schauen, wie ich die nächsten beiden Wochen überstehe...,

Vg Natascha
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  #5  
Alt 01.04.2016, 22:50
Sänger1107 Sänger1107 ist offline
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Beiträge: 297
Standard AW: Noduläres malignes Melanom

Hi, Natascha

Ist tatsächlich sehr lang. Ich war seinerzeit 5 Tage im Krankenhaus. Aber auch hier gilt: Nachfragen!!!

Und...nicht zuviel daran denken...lenk dich ab...lesen...telefonieren...unterhalten...ab auf`s Sofa und den TV glühen lassen, wenn`s sein muß. Aber nicht zusehr grübeln.

Schönes Wochenende...kann man viel machen, das Wetter soll gut werden.

Liebe Grüße

Der Sänger
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  #6  
Alt 02.04.2016, 10:12
Benutzerbild von Elado1966
Elado1966 Elado1966 ist offline
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Standard AW: Noduläres malignes Melanom

Hi,

wie der Sänger schon geschrieben hat, NACHFRAGEN, die Ärzte mit Fragen löchern.
Wir können nur spekulieren und das bringt Dir ja leider gar nichts.

Finde die Zeit allerdings auch sehr lang.
Bei mir war die Entfernung ambulant Mitte Dezember, danach sofort Leistensono (waren unauffällig).
Ergebnis bekam ich 2 Tage später.
Nachschnitt war dann Anfang Januar (lag ja Weihnachten/Neujahr dazwischen), außerdem Enfernung des Wächterlymphknoten (alles an einem Tag).
Dann am nächsten Tag (total gehandicapt, frisch operiert mit Drainage am Bein) ins CT, widerrum 2 Tage später folgte das MRT.
Ich war 7 Tage im Krankenhaus.

Die Ergebnisse vom MRT und CT bekam ich ziemlich schnell, das Ergebnis der Lymphknoten erst 2 Tage nach meiner Entlassung aus der Klinik.
Das ist sehr aufwändif - die LK werden Scheibchen für Scheibchen auseinandergenommen, so erklärte man mir damals.

Wie der Sänger geschrieben hat, versuche Dich abzulenken - auch wenn es schwerfällt. Es weiß jeder, wie Du Dich gerade fühlst!

Alles Liebe!
__________________
LG
Elado mit 2 lieben Mäusen an der Hand

1. OP 12/2014, dann NS 01/2015:
NMM 4 mm - pT3a, N0 (0/3), M0, Stadium 2 A

04/2016:
weitere Entnahme eines Lymphknotens - o. B.

IntronA-Therapie (02/2015 bis 08/2016)
*** GESCHAFFT ***
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  #7  
Alt 13.04.2016, 16:35
dreamababy dreamababy ist offline
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Standard AW: Noduläres malignes Melanom

Liebe Mitglieder,

nach einigen Tagen (gefühlten Jahren) weiß ich nun etwas mehr (oder auch nicht):

- CT: ohne Befund
- Ultraschall: ohne Befund

Aber: Tumormarker (S100) innerhalb von einer Woche von 0,25 auf 0,65 erhöht!!!

Jetzt geht es nächste Woche zum PET-CT weiter. Erst danach soll der Nachschnitt inkl. Lymphknotenentnahme erfolgen und die weitere Therapie entschieden werden.

Was soll ich nun von diesen Ergebnisse halten? Gut/Schlecht? Ich bin genauso ahnungslos wie zuvor.

Kennt sich jemand mit dem Wahrheitsgehalt dieser Tumormarker aus? Ich habe wirklich schreckliche Angst!

Danke für euer Feedback!

VG Natascha
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  #8  
Alt 13.04.2016, 23:37
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Elado1966 Elado1966 ist offline
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Beiträge: 265
Standard AW: Noduläres malignes Melanom

Liebe Natascha,

mit dem Wahrheitsgehalt des Tumormarkers kenne ich mích leider nichta aus.

Ich weiß nur, dass der Normwert bis 0,11 geht.
Wie hoch mein Wert vor der OP war, weiß ich nicht, da er nicht geprüft wurde. Ich kenne lediglich meine Werte aus den Nachsorgen mit 0,08, 0,08, unter 0,05, 0,07 und zuletzt 0,09.

Birgit52 hatte zuletzt auch einen erhöhten Wert, aber bei der Nachkontrolle war wieder alles in Ordnung.

Meine Daumen sind weiterhin gedrückt!
__________________
LG
Elado mit 2 lieben Mäusen an der Hand

1. OP 12/2014, dann NS 01/2015:
NMM 4 mm - pT3a, N0 (0/3), M0, Stadium 2 A

04/2016:
weitere Entnahme eines Lymphknotens - o. B.

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