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  #1  
Alt 16.04.2016, 17:35
Dokt Dokt ist offline
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Standard AW: Warten nach der Diagnose...

Das ist sehr schwierig abzuschätzen. Ich war nach 2 Wochen gefühlt wieder total fit. Aber wenn du nen Arzt fragst sagen die min. 4 Wochen keine starke Belastung. Die lehnen sich da auch nicht aus dem Fenster, ist halt ne Leisten Op.

Ich kann auch nur bestätigen was Heliosh sagt, die Radiologen sichern sich ab. Da stehem dann so sachen wie "Beurteilung eingeschränkt" und was weiss ich. Die Entscheidung und Verantwortung liegt dann bei den behandelden Ärzten.

Geändert von Dokt (16.04.2016 um 17:38 Uhr)
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  #2  
Alt 17.04.2016, 07:11
Dusty Dusty ist offline
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Beiträge: 834
Standard AW: Warten nach der Diagnose...

Hey,

schließe mich den anderen an. Radiologen müssen, gerade bei so einer Diagnose, jede Kleinigkeit mit aufführen. Wenn sie das nicht tun und da kommt später was, dann ist das Geschrei groß, wer denn was nicht rechtzeitig entdeckt hat. Ich habe selber einen Lymphknoten von etwa 8-9 mm Größe, der eher als suspekt eingestuft wurde - der ist aber seit über einem Jahr Größenkonstant, von daher wird es wohl einfach ein unschöner Lymphknoten sein. Aber trotzdem wurde der gleich vom Radiologen als überwachungsbedürftig eingestuft. Die behandelnden Ärzte wissen das aber meist ganz gut einzuschätzen. Und wenn die sagen das passt soweit alles, dann wird dem auch so sein!

Bei mir hat es etwas länger gedauert, bis ich wieder Bäume ausreißen konnte, aber das lag auch daran, dass ich relativ zeitig mit der Chemo angefangen hatte. Und die hat eben etwas mehr geschlaucht. Ansonsten erhohlt man sich aber in der Regel recht fix, du solltest da aber auch einfach auf deinen Körper hören. Der wird schon vermelden was geht und was nicht
__________________
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.
Johann Wolfgang von Goethe

http://diagnose-hodenkrebs.jimdo.com/
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  #3  
Alt 17.04.2016, 21:06
Dirty84 Dirty84 ist offline
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Beiträge: 162
Standard AW: Warten nach der Diagnose...

gefühlt fit war ich auch schon nach rund 2 Wochen. Das da unten aber doch der ein oder andere "einschneidene" Eingriff vorgenommen wurde (Orchiektomie und Biopsie) merkte ich dann als ich ne nette Nebenhodenentzündung am verbliebenen Hoden bekomme habe. Bisschen vorschnell wieder durch die verschneiden Alpen gehumpelt und sicher auch etwas zuviel einheimisches Bier konsumiert
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  #4  
Alt 18.04.2016, 10:01
Marco1 Marco1 ist offline
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Registriert seit: 12.04.2016
Beiträge: 42
Standard AW: Warten nach der Diagnose...

Hallo Hanno,

nicht verrückt machen wegen dem Befund. Für uns wäre ein Brief mit dem Inhalt "alles ok" sicherlich verständlicher. Zitat: Kein Hinweis auf eine hämatogene Metastasierung bedeutet ja auch, dass es keinen Hinweis dafür gibt, dass ein Tumor "auf dem Blutweg enstanden ist". Und wenn Du Dir unsicher bist, dann geh mit Deinem Urologen alle Begrifflichkeiten durch.

Ich wollte damals am Sonntag (Montags zuvor war die OP) wieder auf dem Fußballplatz stehen - hab es aber doch gelassen^^ Es ist halt ein Einschnitt in der Leiste und daher sollte man nicht zu früh Bäume ausreißen wollen. Bei den weiteren "Funktionstests" habe ich mich schwer getan und mir lange Zeit gelassen.

Der Schock (Diagnose Krebs) ist verständlich, denn man wird von 100 auf 0 durch eine plötzlich auftauchende Wand ausgebremst und muss erst mal Verarbeiten, dass man nun Krebs hat(te), denn wir hoffen ja alle, dass nach der OP so etwas nie wieder kommt. Aber bedenke (und so schreibst Du es ja auch), dass Du eine gute Diagnose in dieser schlechten Geschichte erhalten hast. Solange dieser Tumor nur auf den Hoden örtlich begrenzt war ist dies eine gute Nachricht.

Ich drücke Dir die Daumen für Wait & See. Deine Diagnose hört sich fast wie meine an (nur mit dem Unterschied dass beim mir der AFP vor der OP stark erhöht war) und ich hatte auch das Glück für Wait & See. Halte uns auf dem laufenden.

@Dirty84: Viel Glück fürs MRT!!

Grüße Marco
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  #5  
Alt 18.04.2016, 11:39
Hanno3 Hanno3 ist offline
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Registriert seit: 09.04.2016
Beiträge: 17
Standard AW: Warten nach der Diagnose...

Hallo zusammen,

war vorhin beim Urologen, der hat mir nahezu das Gleich gesagt wie Du, Marco. Er empfiehlt 2 Wochen keinen Sport und mit Belastungen zurückhaltend zu sein, weil es nun mal eine frische Wunde ist. Ich merke, wie es derzeit von Tag zu Tag wieder besser wird und ich nicht mehr wie ein 80jähriger durch die Gegend schleiche (mittlerweile schon wie ein 60jähriger... )

Er meinte auch, dass der Befund alles in allem recht gut aussieht, wollte sich aber noch nicht auf eine Therapie festlegen, weil noch der feingewebliche Befund fehlt (kommt vermutlich im Laufe der Woche von der Klinik). Erst danach will er entscheiden, ob eine aktive Überwachung (wait and see) sinnvoll ist oder doch eine kurze Carboplatin-Chemo. Ihr habt aber schon recht, dass die wahrscheinlich alles mögliche in den Bericht schreiben, damit ihnen hinterher kein Vorwurf gemacht wird. Gerade diese Formulierungen wie "grenzwertig vergrößert" sind ja nicht sehr aussagekräftig. Kann aber auch andere Ursachen haben.

Mir geht's jedenfalls mittlerweile auch mental deutlich besser als vor einer Woche, auch dank Eurer Erfahrungsberichte.

Viele Grüße
Hanno

P. S. Und auch von mir alles Gute für diejenigen, die gerade Untersuchungen vor sich haben (oder einfach nur hoffen, dass während der "active surveillance" alles im Lot bleibt...)
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hodentumor, operation, warten auf operation


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