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  #2701  
Alt 17.05.2016, 13:10
Nordisch1 Nordisch1 ist offline
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Standard AW: Konisation

Hallo alle zusammen,

nun melde ich mich mal wieder zurück nach der Konisation (Seite war hier ja eine Zeit lang nicht verfügbar, daher erst jetzt die Meldung).
An ALLE die eine Konisation vor sich haben, bitte keine Angst haben. Es sind wirklich keine nennenswerten Schmerzen oder sonstiges. Alle Horrorgeschichten aus dem Kopf streichen- es ist im wahrsten Sinne kurz und Schmerzlos. Angst vor einer Vollnarkose werde ich immer haben, aber die OP ist wirklich keine schlimme Sache.
Das was ich anstrengend fand ist das warten auf die Ergebnisse. Ich war an sich der Meinung, dass ich nun mit dem Thema durch bin und der schöne Teil dieses Jahres nun beginnt. Leider ist es nicht der Fall.
Ich habe den Befund erhalten, dass sich ein Tumor gebildet hat (hat noch nicht mal der Arzt mit gerechnet, da nach der Dysplasiesprechstunde nicht viel darauf hingewiesen hat). Es war Glück im Unglück sagte der Arzt und er möchte noch eine Resektion machen.
Bums.. das saß. Aber ich wäre ja nicht ich, wenn ich mir mehr als nur einen Tag zugestanden hätte die Welt einfach mal scheiße zu finden. Zwar sagte der Arzt, dass er denke, dass nach der nächsten Konisation alles ok sein wird, aber (er war meines Erachtens nach sehr verhalten mit der positiven Diagnose) man die Befunde natürlich erst wieder abwarten müsste.
Ich habe es ganz gut geschafft, dieses Thema von mir fern zu halten, nachdenken und grübeln bringt ja nix und ändert auch nichts an der Sache. Seit einigen Nächten kann ich allerdings kaum noch schlafen und habe schlimme Alpträume und wache Nachts mit Panikattacken auf. Ich mache Dinge gerne für mich selbst aus und sehe im Sprechen meist nicht den großen Sinn, wenn Dinge eh unvermeidbar sind oder feststehen.
Ich weiß dieses Mal allerdings nicht wie ich mit der Situation umgehen soll. Ich habe von früh auf gelernt, dass Angst haben und Traurig sein tabu ist, da man der Sache dadurch zu viel Bedeutung gibt. Ich bin mit der Situation total überfordert und fühle mich ziemlich kraftlos im Moment. Zu Hause bleiben ist für mich kein Thema, da mit die Decke auf den Kopf fällt, also ist arbeiten schon ganz gut. Wie geht ihr mit solchen Botschaften um? Bin ich zu hart mit mir, bausche ich etwas auf, was nicht notwendig ist? Wie gehen andere damit um? Nur Menschen die mich genau kennen merken mir was an, ansonsten wirke ich nach Außen immer sehr taff. Meine Königsdisziplin ist es die schönste Maske vor das traurige Innere zu setzen. Mich würden eure Erfahrungen oder der Umgang sehr interessieren. Vielleicht hilft es mir dabei wieder ein wenig Leichtigkeit in mein Leben zu bringen.
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  #2702  
Alt 19.05.2016, 16:52
Teresa67 Teresa67 ist offline
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Standard AW: Konisation

Liebe Nordisch,

ich würde Dir gerne helfen, weiß aber nicht so richtig womit. Du wärst gerne nach der Konisation zur Normalität übergegangen und jetzt sagt der Arzt, es müsste noch mal nachgeschnitten werden, es hätte sich ein Tumor entwickelt. Das die Sache nicht erledigt ist , ist natürlich lästig. Weißt Du denn wie die Diagnose genau war?
Ich kann jetzt nur von mir ausgehen: mir würde helfen mehr zu wissen. Was ist es genau? Was muss ich für die Heilung tun? Was kommt auf mich zu? Verdrängen hilft meist nichts……es holt dich an anderer Stelle wieder ein, z.B. mit schlechtem Schlaf und Alpträumen. Vielleicht hilft ein ausführliches Gespräch mit Deinem Arzt? Vielleicht kommt Dein Freund mit und Du überlegst Dir vorher, was Du wissen willst? Deine Gesundheit ist jetzt das Wichtigste und für all die anderen Pläne (Urlaub, Sex, Sommer) läuft ja die Zeit nicht davon. Wenn Dein Freund Dir voll zur Seite steht, ist das auch viel Wert und eine schöne Erfahrung gerade am Anfang einer Beziehung!!

Liebe Grüße, Teresa
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  #2703  
Alt 31.05.2016, 10:32
Nici1802 Nici1802 ist offline
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Standard AW: Konisation

Hallo zusammen,

lange Zeit habe ich nur mitgelesen, jetzt habe ich sämtliche Befunde in Schriftform erhalten und stehe echt im Wald, da mein Arzt gerade im Urlaub ist und ich erst am 22.06. einen Termin bei ihm habe...

Zur Vorgeschichte:
Ich bin 39 Jahre alt und habe eine 2jährige Tochter. Die Familienplanung ist bei uns eigentlich abgeschlossen, aber die Nachricht, dass entweder eine Rekonisation oder eine TLH gemacht werden soll, hat mich dennoch aus der Bahn geworfen.
Nach jahrelanger unauffälliger Krebsvorsorge kam im Dezember 2015 plötzlich das Ergebnis PAP IVa. Ab zur Dysplasiesprechstunde mit Biopsie, Behandlung gegen Entzündung. Dann Nachkontrolle in der Dysplasie mit erneuter Biopsie und der Rückmeldung PAP IIIp - Empfehlung zur Konisation.
Am 29.04. hatte ich die Konisation mit dem Hinweis, dass kein KiWu mehr besteht und bitte großzügig geschnitten werden soll... Das wurde wohl auch gemacht, zumindest hatte ich bei der Nachuntersuchung beim Gyn einen "schönen Krater" lt. seiner Aussage.
3 Wochen später die Nachricht: Nicht im gesunden entfernt. Empfehlung: Rekonisation oder alternativ Gebärmutterentfernung.
Darauf hin habe ich mir die Befunde schicken lassen und stehe völlig im Wald.
Kann mir das jemand übersetzen?

Cervixabradat --> hier lassen sich keine eindeutigen dysplasiewertigen Epithelveränderungen erkennen (das klingt für mich sehr gut!)

Portio-Konus mit einer fokal nachweisbaren, schweren Schichtungsstörung aller Epithellagen des Plattenepithels nahe der Transitionsalzone entsprechend einer schweren Dysplasie der ektozervicalen Schleimhaut. Der histomorphologische Befund entspricht somit einer CIN III fokal auch mit endocervicaler Kryptenbeteiligung. Die endocervicale Schleimhaut ohne dysplasiewertige Epithelveränderungen. Ein eindeutig stromainvasives Wachstum lässt sich nicht erkennen.
Der ektocervicale Absetzungsrand erscheint nach Präparatelage dysplasiefrei. Ausläufer der CIN III reichen bis an den endocervicalen Absetzungsrand heran im Bereich der Konusspitze.

Bei endocervical randständiger CIN III empfehlen wir die Wiedervorstellung zur Re-Konisation. Alternativ kann bei sicher abgeschlossener Familienplanung eine HE erwogen werden.

Was bedeutet das mit der Kryptenbeteiligung? Ist da schon mehr "befallen" als der Gebärmutterhals? Was kann das für Folgen haben?

Wer hatte ähnliche Befunde und einen ähnlichen Ablauf? Für was habt ihr euch entschieden, oder was würdet ihr mir raten?

Mit einer HE wäre 8-12 Wochen nix mit schwer tragen/heben - das wäre für meine kleine Maus ein Desaster, weil sie noch gewickelt wird. :-(

Ich freue mich auf viele Rückmeldungen und vorallem gute Ratschläge und etwas Licht im dunkeln.

Vielen Dank vorab und liebe Grüße
Nicole

Geändert von gitti2002 (01.06.2016 um 01:37 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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  #2704  
Alt 01.06.2016, 01:08
Arya Arya ist offline
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Standard AW: Konisation

Hallo Nicole, erst einmal mein Mitgefühl, dass du auch von dieser blöden Krankheit nich verschont geblieben bist. Erfreulich ist, dass es dich trotz deines jungen Alters nicht mitten in der Familienplanung erwischt hat. Ich habe zwar etwas anderes gehabt und kann dir insofern auf Deine speziellen Fragen nicht antworten. Gleichwohl wollte ich dir raten, nicht allein aus der Überlegung, dass du deine kleine Maus zum Wickeln heben musst, von einer möglicherweise sichereren Behandlung Abstand zu nehmen. Eine Zweijährige kann man vorübergehend auch auf dem Boden oder dem Sofa wickeln. Das habe ich bei meinem Kindern schon aus Bequemlichkeit gemacht, als sie mir zum Heben zu schwer wurden. Auch die Wirbelsäule dankt es einem. Ich persönlich würde mich, gerade wenn ich ein noch kleines Kind habe, immer für den sicheren Weg entscheiden. Und ich möchte dir die Angst vor einer Gebärmutterentfernung nehmen. Bei mir wurde ein recht großer Eingriff vorgenommen. Es wurde eine Längslaparotomie gemacht und Gebärmutter, Eierstöcke, Omentum und Lymphknoten entfernt. Ich persönlich bin froh, dass alles draußen ist, was Probleme machen könnte. Und ich komme gut mit dem Fehlen der Gebärmutter klar. Ich habe mich auch recht schnell erholt, obgleich bei mir die schonendere Schlüssellochtechnik nicht zum Einsatz kam. Falls Du unsicher bist, hol noch mal eine Zweitmeinung ein und hör dir an, wie das Risiko bei den jeweiligen Eingriffen ist.
Viel Glück beim Entscheiden und dass du bald wieder gesund bist.
Arya

Geändert von gitti2002 (01.06.2016 um 01:38 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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  #2705  
Alt 01.06.2016, 08:19
Cinderellarot Cinderellarot ist offline
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Standard AW: Konisation

Hallo Anja,
also ich hatte auch zwei Konisationen die zweite folgte gleich nach einer Woche, auch ich hatte schmerzen die werde ich nie vergessen, ich konnte nicht Tanzen und das selbst nach einem Jahr nicht, ( Geschlechtsverkehr tat auch weh ) meine Periode war auch sehr stark, ich habe Übelkeit bekommen wegen den schmerzen. Mir fiel dann auf bevor ich meine Periode bekam habe ich oft sehr schwere Ding getragen das machte meine Periode stark sowie schmerzen und Blutung, dann habe ich eine Woche vorher mal kaum was getragen, und siehe da die Periode war nicht mehr so schmerzhaft. Es waren meine Versuche selbst heraus zu finden was mir gut tut.
Versuche auch mal keine Tampons mehr zu nehmen, das hat nicht gleich geholfen aber nach der dritten Periode war das auch lindernd.
Ich bin kein Arzt und kann nur sagen wie es mir ging und das ich versucht habe heraus zu bekommen wie ich es mir erleichtern kann..

War auch immer beim Arzt aber nix kam dabei heraus, heute würde ich sagen das der Heilungsprozess sehr lange gedauert hat, habe danach noch zwei Kinder geboren, und alles ist wieder gut.

Nach meiner ersten Konisation hieß es auch ich müsse nochmal ins Krankenhaus es sei noch etwas da und im Bericht etwas von Gebärmutter Entfernung, aber es kam zu einer zweiten Konisation und es hatte sich heraus gestellt das es nur eine Entzündung war, die sie entfernt haben.

Gute Besserung..

Geändert von Cinderellarot (01.06.2016 um 08:33 Uhr) Grund: Vergessen
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  #2706  
Alt 14.07.2016, 16:47
liebmaus liebmaus ist offline
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Standard AW: Konisation

Hallo ihr lieben
ich hatte vor drei Jahren meine Konisation ( Skalpel) der Arzt hat viel rausgeschnitten...es wurde nicht komplett im Gesunden entfernt...seitdem habe ich Probleme einen Abstrich nehmen zu lassen ...der Gebärmutterhals ist so vernarbt /verklebt so das es keinen Zugang gibt und ich renne von Arzt zu Arzt...es geht nur ( manchmal) wenn ich meine Periode habe...dann kann der Arzt-wie beim Einsetzen der Spirale- mit einer Gebärmutterschlinge den Zugang finden...es ist immer furchtbar ,,,weil ich diesen Stress habe..schmerzen und manchmal doch kein Ergebnis..und ich bin mir auch nicht sicher, ob der Abstrich wirklich alles zeigt...weil durch die Vernarbung eine Art Kurve entstanden ist..jetzt hat mir die Uniklinik angeboten eine Dehnung vorzunehmen...mit Ausschabung.
Dann hätte ich ein sicheres Ergebniss und eventuell wächst der Zugang wieder besser zu und ich kann in Zukunft normale Abstriche machen...dennoch habe ich Angst...dass ich danach noch verhunzter bin.,vlt keine Blutung mehr haben kann....dennoch ist es vlt die beste Chance...der letzte Weg wäre eine Total Op...aber vielleicht ist meine Gebärmutter ja auch völlig intakt...Dieser Schwebezustand macht mich irre...
Kennt ihr ähnliche Verläufe?
was würdet ihr tun?

Ich bedanke mich für Eure Beiträge und sende GLG

Geändert von gitti2002 (14.07.2016 um 18:04 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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  #2707  
Alt 17.09.2016, 11:39
dasKrokodil dasKrokodil ist offline
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Standard AW: Konisation

Hallo, ich bin neu hier und seit einiger Zeit ziemlich verzweifelt und angespannt bezüglich meines Befundes. Erstmal zu meiner Person, bin 31 Jahre alt, habe 2 Kinder (8 und 6), lebe in einer glücklichen Partnerschaft, treibe viel Sport (4-6 mal die Woche intensiv 2std Ausdauer, Laufen+Mountainbiken) bin sehr schlank, jedoch seit einigen Jahren vom Immunsystem her regelmäßig mit Infekten geplagt. Habe seit einiger Zeit, ca. 1,5 Jahren extremen Nachtschweiss, so dass ich täglich meine Bettwäsche wechseln muss und sogar die Matraze komplett durchnässt ist. Ärzte finden nichts, Blut ist ok usw.
Im Juli diesen Jahres habe ich die Krebsvorsorge beim Gyn durchführen lassen, nachdem ich diese seit ca. 5 Jahren verschlampt hatte
Der Befund ergab PAP 3D2 mit der Bemerkung "deutl. enz.-degen. Plattenepithel, einige Dyskaryosen der oberen-mittleren Plattenepithelschichten, Anisokaryose, Hyperchromasie" und ich solle zur Nachkontrolle in 3 Monaten kommen. Da ich aber seit geraumer Zeit Beschwerden habe, zb. starkes ziehen im Unterleib sowie in der Nierengegend und ich wegen meiner Nachlässigkeit bezüglich der Krebsvorsorge langsam doch Angst hatte, suchte ich eine Dysplasiesprechstunde im KH auf. Die Ärzte dort waren sehr nett und führten eine Kopolskopie durch mit dem Ergebnis, dass bei der Essigprobe keine Auffälligkeiten aber in der Schiller-Jodprobe sehr ausgeprägte Auffälligkeiten von 5-8 Uhr reichend sind. Gebärmutter sei leicht vergrößert, ansonsten alles unauffällig. Eine Woche später das Ergebnis der Biopsie, CIN III Pap 4a mit der Bemerkung "p16 ist im Bereich des dysplastischen Plattenepithels flächenhaft positiv, ki67 dekoriert hier zahlreiche Zellkerne in sämtlichen Plattenepithelschichten, auch die immunhistologischen Befunde entsprechen somit einer herdförmig bereits schweren Dysplasie des Portioepithels mit bereits erfolgter onkogener und HPV bedingter Transformation"
Was bedeutet das, ich hab richtig Angst. Die Ärzte meinen nur, halb so schlimm wir schneiden das weg und dann habe ich Ruhe, da ich noch jung bin, wäre die Konistation die Therapie der Wahl und es wäre extrem selten, dass etwas schlimmeres bei der Pathologie herauskäme. Die Koni hatte ich vor 2 Tagen und nun muss ich wieder warten auf den Befund, was mich noch wahnsinnig macht.
Kennt sich irgendjemand mit diesem ganzen Fachchinesisch aus? Wie hoch ist mein Risiko dass ich Gebärmutterhalskrebs habe? Erkennt man diesen immer im Ultraschall? Ich hab einfach etwas Angst und bin verunsichert, wer weiß wie lange ich das schon mit mir herumschleppe? Erst Pap 3d und vier Wochen später Pap 4a. Könnte es einen Zusammenhang mit meinen Beschwerden haben? Ich werd noch ganz verrückt. Danke fürs Lesen

Geändert von gitti2002 (07.03.2017 um 00:46 Uhr) Grund: zusammengeführt
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  #2708  
Alt 18.09.2016, 12:29
Teresa67 Teresa67 ist offline
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Standard AW: Konisation

Hallo Krokodil,
auch von mir was Beruhigendes bezüglich deines Befundes : das hört sich alles gefährlich an, ist es aber nicht. Es gibt im Internet eine Seite www.zyto-kassel.de, da wird dieser cintec Test mit p16 und ki 67 gut erklärt. Mit der Koni sollte alles erledigt sein.
Die Symptome, die Du beschreibst können nicht davon kommen. In dem Stadium der Dysplasien merkt man nichts und eine fortgeschrittene Erkrankung hätte man schon längst diagnostiziert. Die pap-Werte wären schlechter und beim Biopsieergebnis hätte man Hinweise auf ein Karzinom gefunden. Also Versuch dich nicht verrückt zu machen. Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan. Vielleicht haben dir ja die zwei Antworten geholfen.
Ich drücke die Daumen für ein gutes Ergebnis,
Teresa

Geändert von gitti2002 (07.03.2017 um 00:47 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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  #2709  
Alt 18.09.2016, 18:43
Schtiefel Schtiefel ist offline
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Standard AW: Befund Krebsangst PAP 4a Konisation

Und Krokodil, wie geht die Wartezeit um bei dir? Du musst dich sicher wie ich etwas ablenken und auf andere Gedanken kommen. Hoffe dies gelingt dir

Alles Liebe
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  #2710  
Alt 06.03.2017, 22:42
Benutzerbild von Nicole Obermann
Nicole Obermann Nicole Obermann ist offline
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Rotes Gesicht AW: Konisation

Hi Ihr! :-)

Mir wurde ein Oberflächenkarzinom am Gebärmutterhals entfernt. Dabe gleich mit ein großes Stück gesundes Gewebe, damit die Ärzte alles erreichen konnten.
Die Gebärmutter wurde auch mit ausgeschabt.

Seit ich meine Diagnose bekommen habe, habe ich immer wieder an dieses Forum hier gedacht. Damals hat es mir geholfen. Auch weil wir hier tatsächlich darüber reden können, weil hier jeder weiss, wie es ist tagelang auf Ergebnisse zu warten.

Ich hatte im letzen Moment Glück- Meine Ärzte meinten, es war schon 12 Uhr. Nicht mehr 5 vor.

Ich muss engmaschig zu Kontrollen. Alle 12 Wochen. Ich hoffe, dass ich "sauber" bleibe. Und wünsche es Euch auch! Kopf hoch! Es ist ein Weg, den wir gehen müssen. Wir können es nicht ändern.
Das größte Problem das wir haben ist die Angst. Und die Kann man sich hier von der Seele reden. Dafür Danke ! An Krebskompass.

LG, Nicole

Geändert von gitti2002 (07.03.2017 um 00:45 Uhr) Grund: zusammengeführt
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  #2711  
Alt 08.03.2017, 13:54
toni5291 toni5291 ist offline
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Ausrufezeichen AW: Konisation

Hallo,

ich hatte am 08.07.2016 meine Konisation (ambulant). Am gleichen Abend wurde ich ins Krankenhaus eingeliefert, weil ich meine Beine kaum noch gespürt habe, wohl eine Falschlagerung nach der OP. Als ich zur ersten Kontrolle beim FA war, habe ich gesagt, dass ich Schmerzen im Unterleib habe - seine Reaktion: Magen-Darm (hatte aber kein Durchfall, Übelkeit oder sonstwas). Nun ist einige Zeit vergangen und ich habe immer noch folgende Probleme: Strecken des Bauchs nur mit großen Schmerzen verbunden, kann zum Beispiel keine Liegeschütz mehr machen. Habe unregelmäßige Zwischenblutungen, manchmal nur ein Tag.. Ich nehme die Pille & als ich meine Tage bekommen habe, konnte ich vor Schmerzen nicht mal mehr aufstehen.. Ich bin ratlos. Traue mich das gar nicht richtig anzusprechen, weil der FA sicher denkt, ich würde maßlos übertreiben..

Geändert von gitti2002 (08.03.2017 um 22:57 Uhr) Grund: zusammengeführt
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  #2712  
Alt 21.03.2017, 21:46
mardoer mardoer ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Konisation

hallo ihr,

ich finde es erschreckend, wie viele Frauen schon wegen diesen HPV eine Koni machen lassen mussten. ich selbst bin gerade damit konfrontriert, ehrlich gesagt, habe ich vorher nie wirklich viel, wenn überhaupt, was von HPV gehört, ein Test wurde mir nie angeboten, geschweige wurde mal drüber gesprochen.

Habe vor Jahren mit dem Rauchen aufgehört, früher viel volleyball gespielt, lange Zeit kein Sport gemacht, auf meine Ernährung geachtet 173cm / immer 55-60 kg, seit August 2016 wieder viel Sport, dazwischen mehr als 10 Jahre nix gemacht. Dachte mein Immunsystem waere ok, seit zwei Jahren nicht krank, nicht mal ne Erkältung. Nur die Pille seit meinem 16. LJ

ich bin 40, werde dieses jahr 41. habe meine vorsorge seit ich die pille nehme, mit 16, auch jetzt noch, regelmässig machen, die letzten Jahre sogar zweimal im Jahr, war immer alles gut. Bis auf Oktober 2016, PAP II D, eher PAP III, ich bekam Zäpfchen, weil Entzündung war das Wort. Selbst da kein Wort von, zu, über HPV.

Im Januar dann Pap IVa, Kolposkopie an drei Stellen auffällig, Gewebeproben CIN III.

8.03. Konisation, die OP war ohne Probleme, Narkose ebenfalls.
21.03. Kontrolluntersuchung : Heilung super, Ausfluss kaum noch. Befundergebnis Portiokonus: ausgedehntes CA in Situ (CIS) sowie fokalem Übergang in ein inzipient invasives mäßigem Plattenepithelcarcinom 0,4mm x 0,3 mm
- ektozervikalen und endozervikalen Resektionsränder sind dysplasiefrei und frei von invasivem Ca . Heisst, es wurde im gesunden entfernt.

Freuen kann ich mich dennoch nicht so wirklich, weil Ca ja vorhanden im Gewebe.

Mir wurde aufdessen eine Laparoskopische HE , also Gebärmutter raus, empfohlen, die ich auch wahr nehmen werde. Es bietet in dem Moment eine kleine zusätzliche Sicherheit, aber die Viren bleiben.

auch wurde mir eine Impfung mit Gardasil 9 empfohlen, wovon ich bereits die erste hinter mir habe.

Die Zeit nach der Koni war eigentlich ok, wenn auch gedanklich anstrengend. Die Gedanken gehen weiter, aber bei mir wars wirklich knapp.

PS: Koni wurde grosszügig, mit Messer gemacht, da ich eine relativ grosse Portio habe.

LG Gruesse an alle, Kopf hoch! D.
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  #2713  
Alt 22.03.2017, 13:39
Lea34 Lea34 ist offline
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Registriert seit: 22.03.2017
Beiträge: 8
Standard AW: Konisation

Hallo liebe Frauen und Mitleidende,

ich habe nun wie sooo viele vor mir hier alles hoch und runter gelesen. Ich denke, schreiben hilft oftmals...
Kurz zu mir: 34, Verheiratet, keine Kinder, KiWu besteht. Seit 2 Jahren HPV positiv getestet. Seitdem halbjährliche Kontrolle ohne Auffälligkeiten.
Vor 14 Tagen der Anruf von meiner FÄ dass der Abstreich auffällig sei und ich nochmal vorbei kommen solle. Nach ein wenig Verhandlung mit der Sprechstunde durfte ich dann am selben Tag kommen.
Meine FÄ war selber sehr erstaunt. Vorherige Ultraschalluntersuchungen innen und außen waren unauffällig. Mit dem Kolposkop wurden weiße Stellen auch erst mit Essig sichtbar.
Biopsie und wieder 8 Tage bangen bis mir vor einer Woche das Ergebnis PAP IVa CIN III bestätigt wurde.
Gut, erstmal emotionale Talfahrt, heulen ohne Ende was soll jetzt werden etc. pp...
Ich habe bereits einen Termin zur Dysplasiesprechstunde bei einem Spezialisten, allerdings musste ich auch hier ein wenig "nachhelfen"...
Koni als "Leep" (laut Überweisung) empfohlen was dann auch angegangen wird.
Ich fand und finde einfach keinen Schlaf, keine Ruhe.. ich habe so viel gesucht und bin dann nochmal auf einen Professor der Gynäkologie zugegangen und habe ihn einfach mal gebeten ob er sich meine Befunde anschauen kann.
Obwohl ich kein Patient bin hat er mich aufgemuntert und sich die Befunde der Biopsie angesehen. Er meint noch "Kein Grund zur Sorge" und ich solle mich beruhigen... das tut natürlich gut zu lesen.. keine Frage.

Dennoch plagt mich die Angst vor der OP und auch der Warterei bis zum Erhalt der Ergebnisse.
Ich habe gelesen dass es so vielen hier genau so erging und ergeht wie mir jetzt gerade. Man kann keine guten Ratschläge der nahestehenden mehr ertragen und sieht eigentlich nur das Schlimmste.
Ich stelle fest dass ich auch hauptsächlich Angst vor der Narkose habe.

Was mich einzig beruhigt ist laut Befund dass das "Cervixabradat" dysplasiefrei ist, ebenfalls die Biopsie auf "6 Uhr" und man hier scheinbar "nur" von der "12 Uhr Biopsie" spricht..

Wie so viele hier bin ich wohl auf der Suche nach Trost und Zuspruch...

Lieben Gruß an alle!
Lea
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  #2714  
Alt 23.03.2017, 14:59
Januarbaby Januarbaby ist offline
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Standard AW: Konisation

Hallo ich bin neu hier und habe jetzt eine Frage.

Aber erstmal kurz zu mir, ich bin 51 Jahre und demzufolge die Familienplanung abgeschlossen, aber bis vor wenigen Jahren bis zum Schluß meine Eltern gepflegt, die beide an Krebs gestorben sind, so dass ich den Leidensweg kenne, das macht mir natürlich zusätzlich Angst, zumal ich auch noch ein besonderes Kind hier zu betreuen habe.

Bei mir wurde beim Abstrich Pap IVa festgestellt, jetzt hatte ich gestern die Konisatipn und laut Krankschreibung ist es N87.9g.

Was heißt das jetzt?
Die Ergebnisse habe ich natürlich noch nicht, wie gwht es im Besten Fall weiter und wie im worst case scenario?

Danke
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  #2715  
Alt 23.03.2017, 21:23
mardoer mardoer ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Konisation

LEA 34, wann soll deine OP sein?

Jeder versteht hier deine Ängste und Sorgen. Mache ja gerade das gleiche durch. Die Konisation selbst ist harmlos, sehr schmerzfrei, das hinterher, den ausfluss, etc, ist bei jedem unterschiedlich, mich hats ziemlich genervt die erste woche, aber es ist eben doch ein eingriff, wo man hinterher relativ wieder fit ist. ich hätte zwei stunden nach der OP gleich zum sport gehen können.

angst vor der Narkose muss man keine haben, klar, ein Risiko besteht immer, ABER in der heutigen Zeit sind auch diese sehr sehr angenehm.

Kopf hoch.


Januarbaby :

N87.9 ist der ICD-Diagnoseschlüssel - Google mal nach Diagnoseschlüssel ICD N87.9

KOpf hoch für alle !!!

Geändert von gitti2002 (23.03.2017 um 21:48 Uhr) Grund: Urheberechtsverletzung!
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