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  #1  
Alt 08.07.2016, 16:55
gast 57 gast 57 ist offline
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Hallo Hugo
Vielen Dank für Deine interessante Sichtweise der Dinge.
Werde Deinen Vorschlag betreffs Ablation mal beim Doc ansprechen. Bezweifle aber, dass dies in meinem Falle möglich ist, weil lt. Besprechung mit dem Orthopäden ein Eingriff am Schultergelenkkopf stattfindet. Dies wird durch einen kl. Schnitt an der Schulter erfolgen und mittels einem scharfen Löffel wird ein wenig Knochengewebe gewonnen. Das Präparat wird dann aufwendig bearbeitet und man gewinnt daraus das zu untersuchende Gewebe.
Na hoffentlich kommt dann dabei endlich mal was raus.
Viele Grüße
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  #2  
Alt 09.07.2016, 19:00
H.A. H.A. ist offline
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Standard AW: Unklare Antworten

Das ganze nennt sich "Radiofrequenzablation und Zementoplastie", je nach Bildungsstand des Arztes wirst Du hören "Hää was isn des" oder "darüber könnte man nachdenken"...

Gruß Hugo
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  #3  
Alt 09.07.2016, 22:58
Robbs Robbs ist offline
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Standard AW: Unklare Antworten

Also bezüglich Biopsie habe ich andere Erfahrung. ich sehe da sehr wohl die Gefahr der Zellverschleppung.
Bei meiner Frau wurde ja der Tumor bei der OP verletzt, Flüssigkeit und Blut ergoss sich in den Bauchraum. Trotz Absaugen und Spülen 8 Monate später der Bauchraum mit malignen Zellen übersät.
Erstens total untypischer Ort für Metastasierung, zweitens von Spezialisten bestätigt. Die Zellen haften mit einer Adhäsionskraft sofort am Gewebe und gehen eine Verbindung ein, sie haften an. Nicht absaugbar, nicht wegzuputzen.
Meist nach 6 bis 9 Monaten später kommt dann die Bescherung.

So selten ist das also nicht, wird nur gern verschwiegen nehme ich an.
Vom Prinzip her sicherlich auch auf eine Biopsie übertragbar.
Meine Meinung, ich bin zwar kein Arzt, habe aber Doktorarbeiten über genau dieses Thema aufmerksam gelesen.
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  #4  
Alt 10.07.2016, 08:42
H.A. H.A. ist offline
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Hallo Robbs, recherchiere mal unter "Abtropf bzw. Abklatschmetastasen",
dann findest Du konkrete Angaben für Deinen Fall.
Einfach spülen wie Du berichtest wird kaum ausreichen, nicht umsonst wird z.B. bei der Peritonialkarzinose ein Spülen der Bauchhöhle mit erhitzten Chemotherapie-Lösungen vorgenommen.
So wie Du schreibst "Flüssigkeit und Blut ergoss sich in den Bauchraum", würde das ja im Prinzip die Gefahr von hunderten Biopsien darstellen, dementsprechend höher das Risiko.
Ich persönlich wäre in Deinem speziellen Fall den Verantwortlichen wegen eines Behandlungsfehlers an den Kragen gegangen.

Grüße Hugo

Geändert von H.A. (10.07.2016 um 08:52 Uhr)
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