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#1
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AW: Dieses warten.....
Nein, darum geht es mir nicht.
Es wundert mich halt nur das die Chemos so unterschiedlich ausfallen und ob es an dem Körper liegt, wie er es verkraftet oder die Chemos unterschiedlich dosiert sind (weiß nicht ob das der richtige Ausdruck ist) Mir geht es auch gar nicht um Schmerzen oder das ich Angst habe zu sterben. Das schlimmste wär für mich, dass ich über Wochen arbeitsunfähig bin. Das mögen viele nicht verstehen aber da ist dann halt meine Zukunft zerstört. |
#2
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AW: Dieses warten.....
Es gibt eine ganze Reihe von verschiedenen Kombinationen (Regime), wie die einzelnen Medikamente und Wirkstoffe kombiniert werden können.
Dazu kommt das Stadium der Krebskrankheit, also ob der Patient dadurch schon gesundheitliche Probleme hat oder nicht. Dazu kommt das Alter der Patienten und ihre allgemeine körperliche Verfassung, also Übergewicht oder eher sportlich, alt oder jung, trainiert und belastbar oder untrainiert. Auch ob es noch zusätzliche Erkrankungen gibt, z.B. Bluthochdruck. Dazu kommt, dass jeder Patient etwas anders auf die Medikamente reagiert. In der Kombination der Medikamente kann das gutgehen oder auch die Menschen sehr belasten. Dazu kommt die Dosierung der Medikamente und Wirkstoffe und der Behandlungszyklus, also z.B. alle zwei oder alle drei Wochen. Dazu kommt die Einstellung der Patienten. Kämpferisch oder verzweifelt oder sogar mutlos. Du siehst, wie viele verschiedene Faktoren zusammentreffen und letztendlich darüber entscheiden, wie ein Mensch eine Chemotherapie verträgt.
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17.06.13 Diagnose Foll. Lymphom IIIa Stadium I 6 x R-CHOP 21 2 x R-Mono 26.11.13 Volle Remission Erhaltungstherapie mit Rituximab bis 12/2015 19.10.2018 12. Nachkontrolle OK Geändert von Golfsierra2 (20.07.2016 um 19:38 Uhr) |
#3
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Hallo mel15,
Zitat:
Allerdings schon seit Jahren nicht mehr mit vollem Einsatz bzgl. Job. Eigentlich habe ich noch genug Arbeit, bis ich weit über 100 Jahre alt werde. Werde ich aber leider nicht. Mach Dir bzgl. Chemos keinerlei großartige Gedanken. Anzunehmen, daß die unterschiedlich sind. Daß sie natürlich auch unterschiedlich "verkraftet" werden, ist dabei selbstverständlich. Weder Du noch ich oder sonstwer weiß, was auf Dich zukommen wird. Eines kann ich Dir aber mit Sicherheit sagen: Wenn das ähnlich gelagert ist wie bei mir, wonach es fast aussieht (so weit ich das überhaupt beurteilen kann), wirst Du nicht über Wochen arbeitsunfähig sein. Das wird nicht mal einen einzigen Tag der Fall sein, wenn Du in einem ABZ behandelt werden kannst. Sicher wird es dabei zeitliche Einschränkungen (Termine für Untersuchungen usw.) geben, was aber nicht ausschließt, weiterhin zu arbeiten, so weit das möglich ist. Es ist völlig unsinnig und verfrüht, gedanklich das Schlimmste anzunehmen. Hüte Dich davor, das zu tun! Sondern versuch, das realistisch einzuschätzen, was wahrscheinlich auf Dich zukommen wird. Und davor brauchst Du mit Deiner Einstellung nun wirklich keine Angst zu haben. Hoffe, das hilft Dir ein bißchen weiter. Liebe Grüße lotol |
#4
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Danke für die ausführlichen Antworten
Also ich muß warten.... Morgen wird ein Knoten entfernt und dann hab ich aber auch erstmal eine Woche Ruhe vor Ärzten. Ist schon schwierig das mit Beruf und Hund unter einen Hut zu bekommen. lotol, hast du auch einen Knoten entfernt bekommen? Reicht da ein Pflaster, so dass es nicht auffällt? |
#5
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Hallo mel15,
das mit Deinem Hund wirst Du schon irgendwie hinbekommen. Ging ja bisher auch. Hauptsache, Du kommst nicht "auf den Hund". Daß mir kein Knoten herausgeschnitten wurde, schrieb ich bereits. Pflaster gibt es in allen möglichen Größen. Offengestanden verstehe ich sowieso nicht, warum Dir ein Knoten aus dem Hals herausgeschnitten wird. Es ist ja nicht so, daß Du keine anderen Knoten hättest, aus denen eben so gut eine Gewebeprobe entnommen werden kann. Naja, ich bin kein Arzt, sondern sehe das eher von der Technik her: Würde auf den am bequemsten zugänglichen und zuletzt dahergewachsenen Knoten losgehen. Bei mir war das der in der Leiste. Es mag triftige Gründe geben, die Deinen Chirungen veranlassen, Dir einen Knoten aus dem Hals zu entnehmen. Frag ihn doch mal danach. Ist ja schließlich Dein Hals, an dem womöglich auch noch ein Schnitt "genäht" werden muß. Sieht dann wahrscheinlich mit Pflaster noch besser aus als ohne das. Liebe Grüße und weiterhin "gute Nerven". lotol |
#6
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der Knoten und der unter meiner rechten Achsel ist tastbar. Die anderen Knoten kann man gar nicht tasten. Deswegen der am Hals denk ich. Kleiner Schnitt und raus....
Ich glaub kein Arzt könnte mir sagen welcher Knoten zuletzt gewachsen ist. Woher wußtest du das denn? Geändert von mel15 (21.07.2016 um 16:02 Uhr) |
#7
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Hallo mel15,
Zitat:
Bei mir wuchs der Knoten in der linken Leiste rasant daher, weshalb mich das auch "alarmierte". So weit ich mich noch erinnere in ca. 14 Tagen od. 3 Wochen. Gleichzeitig schien sich auch in der rechten Leiste etwas Fühlbares anzubahnen. Phänomenal war insgesamt, daß die linksseitigen Knoten (Kinn + Hals)erheblich stärker ausgeprägt waren als die rechtsseitigen. Liebe Grüße lotol |
#8
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Also den am Hals hab ich seit Januar, ist aber auch nie größer geworden und hab mir keine Gedanken gemacht. Erst als ich durch Zufall seitlich der Brust einen Knoten gefühlt habe, bin ich zum Arzt.
Ich hab viele kleine aber keinen großen Knoten. Das an der Leiste auch welche sind, hab ich erst bei der ct erfahren. Unter den Achseln wußte ich weil ich vorher eine Mammographie und Ultraschall hatte. Da meinte der Arzt das es kein Brustkrebs ist weil die Knoten anders aussehen würden |
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