|
#1
|
|||
|
|||
AW: Spätmetastase im Zwerchfell ja/nein?
Lt. histologischer Untersuchung sind es die (vielen und grossen) Metastasen eines klarzellige Nieren CA (war es ja auch als Ausgangstumor vor 20 Jahren)
Therapievorschlag : erst LWS Stabilisation OP, dann Votrient als Erstlinientherapie. Haben noch in der Hinterhand ander Uni monoklonale Antikörper bzw. nivolumab als Erstlinie unter Studie.was tun,was ist wirksamer,Lebensqualitt, Prognose - wie soll An sich entscheiden, der eine Arzt sagt so, der andere so, aber es geht doch um das beste für den Patienten, sollte man meinen,viele Grüsse |
#2
|
|||
|
|||
AW: Spätmetastase im Zwerchfell ja/nein?
Hallo Shania,
Der Behandlungsvorschlag ist absolut Leitlinien gerecht. Die OP zur Knochenstabilisierung geht erst mal vor allem anderen. Danach werden dann die Medikamente eingesetzt. Votrient ist eines davon, welches in der 1. Behandlungslinie die Zulassung hat. Seriöse Prognosen für deinen Mann zu erstellen, ist nahezu unmöglich. Man kennt (noch) keine Kennzeichen, die eine Beurteilung des Ansprechen und der Wirkzeit der Medikamente, möglich machen würden. Diese Medikamente haben einen großen Vorteil, der oft verkannt wird, weil man sich immer nur eines konzentriert, sie kann man sequenziell (in Abfolge) einsetzen. Man nimmt z.B. Medikament a bis es nicht mehr wirkt oder vom Patienten nicht mehr toleriert wird; und lässt dann Medikament b folgen. Bringt b auch keinen Vorteil mehr für den Patienten wird mit c weitergemacht usw.. So kann ein langes Überleben mit einer kontrollierten Krebserkrankung möglich gemacht werden. Damit man dies erreicht ist es nötig den Patienten gut zu Informieren und ihn auf diese Therapien vorzubereiten, nicht das er die Medikamente wegen irgendwelchen unbehandelten Nebenwirkunge frühzeitig absetzt. Zur Zeit gibt es 8 (+2 in der Zulassung) dieser Medikamente. Lasst euch diese Therapien von euren Uro/Onkologen gut erklären ( auch die Alternativen wie z.B. Sutent oder die Studien. Bezieht auch noch von woanders her Informationen, wie z. B. Selbsthilfegruppen und Patientenorganisationen und entscheidet euch dann für den für euch geeigneten Weg. Viele Grüße Jan ( der die letzten 6 Jahre mit genau diesen Therapien trotz einiger Metastasen in verschiedenen Organen mit einer für mich akzeptablen Lebenqualität überstanden hat. Aktuell bin ich in der 2. Linie) |
#3
|
|||
|
|||
AW: Spätmetastase im Zwerchfell ja/nein?
Danke für eure Antworten, morgen WS OP, nach Wundheilung ca. 10-14 Tage Beginn Votrient, abwarten . Aber er ist jetzt schon mehr positiv motiviert und will dass es losgeht. Denke diese Einstellung passt, hat allerdings Angst vor Votrientnebenwirkungen, freut sich aber auf einige Tage zuhause vor Therapiebeginn. Viele Grüsse.
Falls jemand Tips zu Votrientnebeneirkunen hat wäre ich dankbar. |
#4
|
|||
|
|||
AW: Spätmetastase im Zwerchfell ja/nein?
Schau mal im Nierenkrebsforum unter "Ärzte und Kliniken für das Nierenzellkarzinom" http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=42651
Dort wird gleich am Anfang eine Patientenorganisation genannt. Die haben jede Menge Infomaterial über Nierenkrebs, den Therapien und den Umgang mit den Medikamenten. Ist gar nicht so schrecklich kompliziert. Da kann man auch anrufen. Schön das dein Mann wieder Zuversicht schöpft, das ist die halbe Miete. Jan |
#5
|
|||
|
|||
AW: Spätmetastase im Zwerchfell ja/nein?
Vielen Liebe Dank Jan, schau ich gleich.
|
#6
|
|||
|
|||
AW: Spätmetastase im Zwerchfell ja/nein?
Das hört sich doch schon viel besser an!
LG |
#7
|
|||
|
|||
AW: Spätmetastase im Zwerchfell ja/nein?
ja,hört sich besser an, aber.......(weiss leider aus meiner beruflich medizinischen Erfahrung zu viel , macht es nicht einfacher) LG
|
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|