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  #1  
Alt 09.12.2016, 09:01
p53 p53 ist offline
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Beiträge: 145
Standard AW: Whipple Op ja oder nein?

Liebe Anchilla,

zu euch hier (schreibt aquila eigentlich noch? Lange nichts von ihr gelesen...) hatte ich zuerst Kontakt, BSDK war damals im Raum, ist aber vom Tisch, die Zyste in der BSD ist noch immer da und wird nur beobachtet, ich hatte mir ja damals auch deshalb Rat hier geholt.
Nun haben wir eine andere Krebsart in der Famlie, ich lese aber dennoch aus alter Verbundenheit hier immer wieder mal mit und verfolge eure Schicksale.

Dich kenn ich ja auch von Anfang an und das ist doch nun auch sicher ein Jahr her und du bist noch immer da und das freut mich sehr!

Ich bin nicht für Schönreden, aber auch nicht für Schlechtreden und hoffe einfach, dass du und auch viele andere hier nächstes Jahr um diese Zeit noch genauso hier schreiben oder auch nicht mehr hier schreiben, aber ihr Leben leben.
uff, ich bin gar nicht soooo der gute Tröster und Knuddler, andere können das viel besser, ich hoffe, es kommt dennoch richtig bei dir an

Kann gut verstehen, dass diese Jahreszeit und die Weihnachtszeit nachdenklich macht und auch melancholisch stimmt.... das geht mir auch jedes Jahr so.
Bald werden die Tage ja wieder länger und ich wünsche dir, dass du einigermaßen "gut" (wie das klingt in diesem Zusammenhang ) durch die Chemo kommst und vor allem auch, dass sie volle Wirkung zeigt.

LG
p53

Geändert von p53 (09.12.2016 um 09:04 Uhr)
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  #2  
Alt 10.12.2016, 08:01
Anchilla Anchilla ist offline
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Registriert seit: 30.10.2014
Beiträge: 260
Standard AW: Whipple Op ja oder nein?

Danke p53,

ja, ich werde hier noch lange schreiben, denn ich gebe nicht so einfach auf.
Gerade der gestrige Tag hat mir gezeigt, dass sich jeder Kampf lohnt.

Ich wollte mit den Enkelkindern Plätzchen backen. Dann war der große krank. Statt zur Schule bin ich mit ihm zum Arzt gefahren (Tochter musste arbeiten). Dann habe ich die Enkelin in der Schule abgeholt. Gönnte mir anschließend eine halbe Stunde Pause und habe dann Teig vorbereitet.
Dann kam meine Tochter mit dem Kleinen, dann überraschend meine Mutter, dann meine Nichter mit dem süssen Töchterchen, dann meine Schwester. Zwischendurch mal mein Mann, dann noch Schwiegertochter mit Baby und mein Sohn.

Die Küche war voll, der Tisch belegt....und irgendwie war es toooootal schön.

Der Tag war anders als geplant, aber für mich ein Genuß !!!

p53, ich weiß nicht, welche Krebsart es jetzt in Deiner Familie, bzw. bei welchem Familienmitglied es jetzt gibt. Aber ich drücke Euch ganz ganz fest die Daumen. Vieles (ich erlebe es gerade bei einer Freundin) geht ja auch wirklich gut aus. Das wird bei Euch hoffentlich auch so sein....lächel

Nie aufgeben !!!!!.....das Leben lohnt so lange noch

LG
Anchilla
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  #3  
Alt 10.12.2016, 11:41
Altmann Altmann ist offline
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Beiträge: 605
Standard AW: Whipple Op ja oder nein?

Hallo Anchilla,
das hört sich ja alles wie Weihnachten an.
Ist doch wunderschön, wenn man so eine große Familie hat
und die kommen alle zu Dir.
Es lohnt sich schon, wahre Erkenntnis.
Noch viele so schöne Tage und eben schöne Weihnachten.
VG Altmann
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  #4  
Alt 18.04.2017, 03:17
nane2611 nane2611 ist offline
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Beiträge: 22
Standard AW: Whipple Op ja oder nein?

Wie geht es dir denn Anchilla ?
__________________
Mein Dad:
* 24.03.1947
+ 07.02.2017
ED 26.01.2017 Gallengangskarzinom (Klatskin)
Über die Regenbogenbrücke gegangen
nach 12 Tagen Horror 😭
Ich vermisse Dich soooo sehr
ABER: Nicht traurig sein, was man verpasst,
sondern glücklich sein, was man haben durfte!
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  #5  
Alt 18.04.2017, 07:14
Anchilla Anchilla ist offline
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Beiträge: 260
Standard AW: Whipple Op ja oder nein?

Liebe Nane,

danke, es geht mir eigentlich ganz gut.
Klar, ich habe Einschränkungen, aber doch solche, mit denen es sich leben lässt.
Am meisten Schwierigkeiten machen mir die Treppen. Ich muss schon genau überlegen, wann ich diese gehe, bzw. gehen kann. Und das, wo ich unter dem Dach wohne.
Derzeit habe ich Schmerzen und das Schmerzpflaster reicht nicht aus, aber ich denke das liegt an der Bandscheibenvorwölbung.

Am Chemo-Montag mussich im Bett bleiben. Letztes mal ging es mir dann auch gar nicht gut. Aber ab Dienstag geht es aufwärts. Dann hab ich noch mal Donnerstag oder/und Freitag einen Tag wo es mir nicht so gut geht. Danach baut sich der Körper wieder auf um fit für die nächste Chemo zu werden.

ABER....ich lebe, ich genieße meine Enkelkinder, ich sitze nicht nur auf dem Sofa, ich nehme wirklich am Leben teil. Ich wäre unendlich froh, wenn ich SO noch ein paar Jahre schaffe.

Quatsch....ich schaffe so noch einige Jahre !!! smile

LG Anchilla

Wie geht es Dir?
Sicher trauerst Du noch sehr, aber ist die Trauer ruhiger geworden?
Kannst Du es akzeptieren und damit klar kommen?

GLG Anchilla

Geändert von gitti2002 (18.04.2017 um 15:43 Uhr) Grund: zusammengeführt
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  #6  
Alt 18.04.2017, 17:23
nane2611 nane2611 ist offline
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Registriert seit: 30.01.2017
Beiträge: 22
Standard AW: Whipple Op ja oder nein?

Das freut mich sehr zu hören.
Da drücke ich dir mal fest die Daumen, dass du noch einige Jahre
zum Genießen hast.

Ja, ich trauere noch sehr. Mit meinem Dad ist ein wichtiger
Mittelpunkt in meinem Leben weggebrochen und ich vermisse
ihn einfach sehr.
Aber es ist ruhiger geworden.
Akzeptiert habe ich es aber wohl noch nicht.
Ich versuche mich damit aufzubauen, nicht traurig zu sein, was wir
jetzt nicht mehr machen können, sondern gcklich zu sein, dass
wir 37 schöne Jahre haben durften.
__________________
Mein Dad:
* 24.03.1947
+ 07.02.2017
ED 26.01.2017 Gallengangskarzinom (Klatskin)
Über die Regenbogenbrücke gegangen
nach 12 Tagen Horror 😭
Ich vermisse Dich soooo sehr
ABER: Nicht traurig sein, was man verpasst,
sondern glücklich sein, was man haben durfte!
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  #7  
Alt 19.04.2017, 06:42
Anchilla Anchilla ist offline
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Beiträge: 260
Standard AW: Whipple Op ja oder nein?

Es ging bei Deinem Papa sehr schnell.
Ich glaube, dass es gut ist, traurig zu sein, denn Trauer muss bewältigt werden, sonst "erstickt" man irgendwann daran.
Ich bin natürlich keine Fachfrau für Trauerbewältigung. Aber wenn ich hier Angehörige, besonders die Kinder der Patienten lese, vergleiche ich die Situationen schon oft mit meinen Kindern.
Ich weiß, dass sie sehr viel Angst haben, dass ich sterbe. Wir reden auch oft darüber und was ich mir wünsche, wenn ich tot bin.

Ich hoffe, dass sie die Situation schnell akzeptieren können und damit die Trauerzeit schnell vorbei geht. Und vielleicht reden sie öfters mal mit meinen Enkelkindern, die ich über alles liebe, über mich.

Ich wünsche Dir, dass Du es bald akzeptieren kannst und Du anfängst zu Lächeln wenn Du an ihn denkst.

LG Anchilla
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