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#1
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AW: Beginn der Chemotherapie?
Zitat:
nach meiner Erfahrung scheint das sehr stark von der Art der Tumorzellen abzuhängen. Ich dachte auch, man müsse quasi sofort mit der Chemo und Bestrahlung oder der OP beginnen, je nachdem, wie herum das ganze ablaufen soll. Die Ärzte erklärten mir aber, dass viele Tumorzellen sehr langsam wachsend sind, und dass es dann nicht auf ein paar Wochen ankommt. Dabei ist es scheinbar (Achtung, Halbwissen "AN" nicht so entscheidend, wo der Tumor sich befindet ( also Knochen, Magen, Brust o.ä.), sondern mehr, welcher Zelltyp es war, der ursprünglich begonnen hat, den Tumor zu bilden, also Nervenzelle, Muskelzelle oder sonstwas. (Halbwissen "AUS") Mir erklärte man, dass es für den Erfolg der Therapie wichtiger ist, dass die verschiedenen Therapien (Chemo und Bestrahlung, aber auch OP) zeitlich perfekt aufeinander abgestimmt sind, denn das eine bereitet die Zellen bestmöglich auf die Wirkung des anderen vor. Ob der Gesamtablauf zwei oder drei Wochen früher oder später beginnt, ist in vielen Fällen offenbar weniger entscheidend. LG, Frank
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Diagnose Kardia-Karzinom T3 N1 M0 - Juli 2015 Neoadjuvant Bestrahlung/Chemo - Sept bis Nov 2015 OP Magenhochzug - Dez 2015 1. Reha in Bad Neuenahr - Jan 2016 2. Reha in Bad Neuenahr - Feb 2017 seitdem geht's .... meine eigenen Erfahrungen mit der Magenhochzug-OP, dem Leben und Überleben des Kardia-Karzinoms und Nützliches zum Umgang mit Magen- und Speiseröhrenkrebs findet ihr hier |
#2
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AW: Beginn der Chemotherapie?
Hallo Tom,
ich war damals Jungendlicher und es ging innerhalb einer Woche los. Dafür hat meine Diagnose über 2 Wochen gedauert, weil das schwer zu untersuchen war. Deine Frage zielte sicher darauf, dass deine Mutter noch leben könnte, wenn ... Die Antwort ist schlicht und ergreifend: nein, könnte sie nicht. An den 4 Wochen scheitert eine Therapie garantiert nicht. Überhaupt ist das alles sehr individuell. Ich hab z.B. 1/4 der Therapie rausgehandelt: hab am Anfang vom Klinik-Leiter 1/8 erlassen bekommen und am Ende 1/8 "rausgeheult" (= ich konnte nicht mehr ). Die Chemo damals (1990) und heute unterscheidet sich übrigens praktisch garnicht (@Jan). Ich hatte damals Doxorubicin, Metothrexat, Carboplatin (bzw. Cisplatin) und Ifosfamid. Es ist immer schlimm, wenn man einen geliebten Menschen an dieser Scheix-Krankheit verliert ... aber ich sag immer allen "Außenstehenden": mach nicht auch noch DICH damit kaputt - einer reicht! Ich hoffe, dir etwas geholfen zu haben und wünsch dir, dass Du von den Gedanken wieder loskommst Sebastian |
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