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  #1  
Alt 08.02.2017, 20:17
Drachenfee Drachenfee ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom - stereotaktische Bestrahlung hat nichts gebracht...

Hallo Dagehtnochwas und all die Anderen....

Auf diese Kryotherapie ( oder wie das heißt ) hat mich gerade ein anderer User auch hingewiesen.
Seitens der Onkologin im UKE kam irgendwie gar nichts großartiges.
Gibt nur OP und da kann man natürlich auch sterben...das war ein so'n Satz der da kam.

Ich werde mir ab sofort jeden Hinweis notieren und mit ner langen Liste daauflaufen. Mehr bleibt mir ja zur Zeit nicht.

Nach dem anfänglich guten Gefühl, dass zwar die Diagnose besteht, aber durchaus gut behandelt und heilbar ist, sind wir heute in ein tiefes Loch gefallen.

Zur Zeit fühlt es sich wirklich so an, als ginge es ganz bald zuende !

LG drachenfee

Geändert von gitti2002 (13.02.2017 um 22:07 Uhr)
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  #2  
Alt 13.02.2017, 21:25
Drachenfee Drachenfee ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom - stereotaktische Bestrahlung hat nichts gebracht...

So, morgen gehts nach G.....
Ich habe gerade gar kein Gefühl ob das gut ist, schlecht ist oder egal....

Nachfragen werde ich natürlich alle Fachausdrücke/Behandlungsmethoden
Die ich mir hier so zusammen gelesen habe, da wären:

Kryotherapie
Thermoablation
( hier gehe ich zur Zeit davon aus dass das nicht geht, weil eine Behandlung unter einem MRT aufgrund von Stents und Herzklappe nicht machbar ist)

Chemo direkt in den Tumor gespritzt ? Geht wohl auch nur unterm MRT

Cyberknife
Immuntherapie

OP Unterlapprn raus ( nicht die erste Wahl aufgrund des Alters und der Vorerkrankungen )

Hab ich evtl. Etwas vergessen ? Gibt es noch Behandlungsmethoden die ich näher erfragen kann ?

Ich bin nachwievor über jeden Hinweis dankbar und jeder Idee zugetan.

Danke Euch und schöne Grüße
Die Drachenfee

Geändert von gitti2002 (13.02.2017 um 22:08 Uhr)
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  #3  
Alt 14.02.2017, 03:05
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom - stereotaktische Bestrahlung hat nichts gebracht...

Liebe Drachenfee,

es ist eine recht mißliche Lage, in der Du Dich befindest.
Auf der Suche, Deinem Vater irgendwie helfen zu können.

Vielleicht kann es Dir etwas helfen, einen größeren Überblick über die gesamte Situation bekommen zu können.
Nachdem ich mir bzgl. Zulässigkeit einer direkten Verlinkung nicht so ganz sicher bin, weil ich das Link-Impressum evtl. nicht richtig interpretiere, bitte ich Dich, das Nachfolgende selbst über eine Suchmaschine zu aktivieren.
Unter Lungenkarzinom wirst Du das hier problemlos finden können:
onkopedia.com/de/onkopedia/guidelines/lungenkarzinom-nicht-kleinzellig-nsclc

Zitat:
Nach dem anfänglich guten Gefühl, dass zwar die Diagnose besteht, aber durchaus gut behandelt und heilbar ist, sind wir heute in ein tiefes Loch gefallen.

Zur Zeit fühlt es sich wirklich so an, als ginge es ganz bald zuende !
Eine Aussage darüber, ob es ganz bald zu Ende geht, setzt voraus, daß erst mal definitiv umrissen werden kann, in welchem Zustand sich Dein Vater derzeit überhaupt befindet.
Da scheint es aber Unklarheiten zu geben.
Erst nach Klärung dieser kann überlegt werden, was angemessen unternommen werden könnte.

Dabei wird es sich aus meiner Sicht nur um die Abwägung und Bewertung unterschiedlicher Möglichkeiten des weiteren Vorgehens handeln können.
Natürlich unter Berücksichtigung des ganz allgemeinen Gesundheits-Zustandes Deines Vaters.

Zitat:
So, morgen gehts nach G.....
Ich habe gerade gar kein Gefühl ob das gut ist, schlecht ist oder egal....
Das Gefühl der Ungewißheit ist nachvollziehbar.
Weil es einfach schlimm ist, nicht (genau) zu wissen, was überhaupt los ist.

Welches Gefühl hat Dein Vater?
Konkret auch bzgl. evtl. Möglichkeiten?
Weißt Du das?

Viel Glück Euch beiden beim weiteren Vorgehen und hör am besten dominant auf das, was Dein Vater zu tun gedenkt.


Liebe Grüße
lotol
__________________
Krieger haben Narben.
---
1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #4  
Alt 14.02.2017, 07:51
dagehtnochwas dagehtnochwas ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom - stereotaktische Bestrahlung hat nichts gebracht...

Hallo Drachenfee,
Alles gute für den Besuch.
Ich denke das du Cyberknife von deiner Liste streichen kannst, dein Vater hat durch die Bestrahlung eigentlich seine Dosis bereit bereits erhalten. Ein Cyberknife arbeitet auch mit Photonen wie ein Linearbeschleuniger auch.
Meines Wissens gibt es noch zwei weitere Bestrahlungsarten, ob man die aber noch on the top geben kann bezweifle ich.

Alles Gute!
dagehtnochwas
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Hoffe nicht ohne Zweifel und zweifle nicht ohne Hoffnung.

Seneca (4 v.Chr. - 65 n.Chr.)
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  #5  
Alt 16.02.2017, 15:12
Drachenfee Drachenfee ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom - stereotaktische Bestrahlung hat nichts gebracht...

Moin Ihr Alle,

Nach dem Termin in der zertifizierten Klinik, sind wir auch nicht weiter....
Ich weiß nicht, ob ich immer falsch frage oder ob mir einfach die Antworten nicht gefallen...

Auch hier wurde wieder die OP als einzig wahre Lösung bezeichnet.
Es ist anscheinend für einen Arzt nicht nachvollziehbar, dass eine OP nicht einfach als Lösung angenommen wird.

Hört sich ja auch immer gut an: OP und dann sollte alles gut sein....

Wenn ich so lese, welche Probleme und Nachwirkungen eine solche OP mit sich bringt und wie lange es dauern kann bis man einigermaßen wieder auf den Füßen ist....
Und die meisten die hier so Posten waren um Jahre jünger und Fitter !

Für jemanden mit fast 79 stellt sich da die Frage, ob man diese Zeit von OP bis einigermaßen wieder fit, nicht einfach mit dem genießen des verbleibenden Lebens verbringt.

Das letzte halbe Jahr ging es ihm gut, an der Tumorgrösse scheint sich nichts gravierendes Getan zu haben, gewandert ist auch bisher nichts....
Lässt man es dann vielleicht einfach auf sich zukommen in der Hoffnung das es noch lange dauert bis Schwierigkeiten auftauchen...??

Puh, das wird noch sehr unangenehm und schwer....

LG, die Drachenfee und ihr Papa
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  #6  
Alt 16.02.2017, 15:52
dagehtnochwas dagehtnochwas ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom - stereotaktische Bestrahlung hat nichts gebracht...

Hallo Drachenfee,
die zur Verfügung stehenden Alternativen sind halt beim Lungenkrebs doch sehr eingeschränkt und keine Lösung ist wirklich gut - auch wenn so gerne von ganz dollen Fortschritten herumgesülzt wird.
Ein OP ist nun mal die einzig kurative Option.
Ist von Seiten der Ärzte eine OP ausgeschlossen worden oder ist das nur deine Schlussfolgerung?

Ich hatte es schon erwähnt, falls der Tumor günstig liegt, dann wäre es ja vielleicht mit einer Segmentresektion getan - die Auswirkungen sind dann nicht so gravierend. Auch eine Lobektomie ist im Resultat annehmbar. Du hast bisher nichts zur Lungenfunktion deines Vaters geschrieben.

Grüße, dagehtnochwas
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Hoffe nicht ohne Zweifel und zweifle nicht ohne Hoffnung.

Seneca (4 v.Chr. - 65 n.Chr.)
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  #7  
Alt 16.02.2017, 20:26
Drachenfee Drachenfee ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom - stereotaktische Bestrahlung hat nichts gebracht...

Hallo dagehtnochwas....

Wir haben noch 2 Termine in unterschiedlichen Kliniken für die Untersuchungen und Gespräche zum Thema OP...

Die Onkologin von gestern war hellauf begeistert von seinen Lungenwerten, woran die das jetzt festgemacht hat weiß ich nicht, eigentlich hatten die nur am Ohr Blut abgenommen und irgendeinen Puste-Test in 2 Minuten gemacht....

An der Lunge liegt es auch nicht, seine Vorerkrankungen verunsichern eher.
Er hat gerade im August ne künstliche Herzklappe bekommen, seine Herzleistung ist noch nicht wieder voll da. Außerdem hat er Anfang 2016 im Bauch und im linken Bein kurz nacheinander 2 Stents bekommen, auch alles noch nicht ganz verdaut.

Zudem hören und lesen wir eigentlich nur "schlechtes" über die Auswirkungen der OP - linker unterer Lappen raus -.......
Monate der Regeneration, starke Schmerzen über Wochen hinweg, viel Probleme mit Infekten, Wundheilungsstörungen etc.

Wir sind uns total unsicher inwieweit sich das alles noch steigert aufgrund des hohen Alters......

Dazu kommt, dass auch die OP ja nicht zwingend eine Garantie beinhaltet wie es weiter geht.
Und dann war eine mehrmonatige Quälerei womöglich noch umsonst....
Da sagt er eben, dann lebe ich lieber nur noch so rund 2 Jährchen und habe Spaß, anstatt mich operieren zu lassen und monatelang down zu sein.

Ach man, er tut mir soooo leid und ich bin so überfordert ihm bei der Entscheidung zu helfen.

LG, Drachenfee
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