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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase
Mein Sohn ist Lehrer und kann nicht so einfach frei machen und seine Frau ist hochschwanger und erwartet das zweite Kind. Leider kann unserer anderer Sohn gar nicht helfen, da er selbst nicht gesund ist. Wenn er doch ins Krankenhaus gehen würde, doch er weigert sich strickt. Was ist ,wenn ich den Krankenwagen hole und er fährt nicht mit, muß ich das dann selbst bezahlen?
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase
Liebe tatus,
den Krankenwagen musst du nicht selbst bezahlen. Dies ist gesetzlich geregelt. Die Ärzte können die Situation deines Mannes einschätzen. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Dein Sohn arbeitet sicherlich im öffentlichen Dienst. Liebe tatus, leider kann ich nichts weiter für dich tun, deshalb schicke ich noch ein großes Kraftpaket auf die Reise, Elisabethh. |
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase
Der Hausarzt war heute da, vom Kreislauf ist alles in Ordnung, nur er ist eben so schwach daß er kaum noch laufen kann. Er hat es sich angesehen, und meint, wenn ich aufpasse, braucht er noch nicht ins Krankenhaus. Wenn es nächste Woche schlechter wird, würde er ihn einweisen, aber in ein kleines hier auf dem Land, nur um ihn aufzupäppeln, da war mein Mann zum glück mit einverstanden. Nur die ganze Sache schafft mich ganz schön. und mein Mann ist ein sehr unbequemer Kranker, alles ist nicht gut, die Kissen, die Decken und dann soll ich ihn höher legen, aber das geht nicht, er begreift das nicht, wiegt 75 kg, ich kann ihn nicht wuchten, hab selbst Rheuma und mir tun die Gelenke weh. Dann will er was essen, halbe Stunde später, wenn es fertig ist, mag er nicht.Ich weiß es ist ganz, ganz schlimm was er hat, doch mir geht es immer schlechter, ich kann nicht mehr, werde Montag den Pflegedienst anrufen und sehen das ich Unterstützung bekomme.
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase
Ich hab das Gefühl mein Mann baut von Tag zu Tag mehr ab. Heute Abend kann er sich im Bett kaum noch richtig bewegen und richtig legen, immer ist das Kissen nicht gut und ich kann ihn nicht heben. Da nützt mir dann am Tag der Pflegedienst auch nichts.
Ich weiß nicht wie das weitergehen soll, bin total verzweifelt |
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase
Es wäre gut wenn Du morgen mit dem Hausarzt über Deine Situation sprichst. Ich habe seinerzeit meinem Mann versprochen dass er daheim bleiben kann. Er wusste bereits von seinem nahen Tod. Eine Woche davor konnte ich einfach nicht mehr. Ich konnte ihn nicht mehr waschen, heben, etc. ich war total am Ende, nervlich und körperlich. Die Betreuung meines Mannes war zum 24 Stunden Job geworden. Ich habe dann die Rettung angerufen mit dem Vorwand dass mein Mann. Bewusstlos gewesen war. Er wurde ins Spital gebracht. Nach einer Woche ist er verstorben. Es tut mir bis heute furchtbar leid dass ich es allein nicht gestemmt habe, ihm zuliebe, ich denke aber, hätte er es gewusst dann hätte er es verstanden.
Ganz aufrichtige Gruesse |
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase
Liebe tatus,
ich würde einmal beim Hausarzt nach einem Rezept für ein Pflegebett fragen. Diese werden bei einem Sanitätshaus ausgeliehen,die Krankenkasse übernimmt die Kosten. Die Ausstattung des Pflegebettes wird auf die Bedürfnisse vom Patienten angepaßt, wichtig wäre ein elektronisch höhenverstellbares Kopfteil und ein sog.Bettgalgen zum Hochziehen. Es gibt auch spezielle Lagerungshilfen, die Sanitätshäuser beraten dazu ihre Kunden. Vielleicht besteht die Möglichkeit, dass Dein Mann einen Sauerstoffapparat bekommt, damit kann man die Luftnot etwas lindern? Es ist wichtig, dem Pflegedienst die Probleme zu schildern, zB. kann am Endes eines jeden Einsatzes Dein Mann gelagert werden, die Leute sind darin geübt und haben ihre Handgriffe. Ich würde mir einen Pflegedienst suchen und mich beraten lassen. Herzliche Grüße, Elisabethh. Geändert von gitti2002 (13.02.2017 um 00:04 Uhr) Grund: NB |
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase
Danke für eure Antworten, wieder Erwarten ging es heute erheblich besser, er konnte gut aufstehen und sich zum Essen an den kleinen Tisch setzen, den ich in sein Zimmer gestellt habe. Wir essen dann dort zusammen, so muß er nicht die Stufen zum Wohnzimmer und zur Essecke. Er hat sich sogar heute morgen selbst gewaschen. Warum ist es jeden Tag anders, ich hab morgens immer Angst wenn ich aufwache, wie wohl der Tag wird.
Ich habe mir heute einen Pflegedienst gesucht, sie kommen am Mittwoch zur Beratung. Das mit dem Pflegebett weiß ich,werden die an Ort und Stelle zusammengebaut? Sonst kommt man damit nicht bei uns durch die Türen. Mein Mann war heute sehr klar und wir haben über seine weitere Behandlung gesprochen. Er ist bereit sich operieren zu lassen, aber nicht in dem Krankenhaus, wo er jetzt dreimal war. Ich versuche jetzt, ihn in einem anderen Krankenhaus unterzubringen, soll da morgen noch mal anrufen. Nur das ist doppelt so weit entfernt und den Transport zahlt die KK dann nicht, muß ich selbst organisieren. Ich hoffe, die Beratung am Mittwoch bringt mich weiter. LG Karen |
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase
Liebe Tatus,
mein Mann ist ja nicht zuhause sondern in einem Hosipiz. Die Bausituation in unserem Haus ist leider nicht dazu geeignet ihn hier zu pflegen. Er ist da teilweise anderer Meinung, aber wenn ich jetzt hier in der Küche sitze und nebenan den Dreck, der überall hinzieht. Naja ist eben so, alles schief gelaufen. Nun zu deiner Frage, das es so von Tag zu Tag verschieden ist. Auch bei meinem Mann ist es ein auf und ab. Am Sonntag zu seinem Geburtstag, wir waren Sonnabend da bis kurz nach Mitternacht, da ging es ihm rapide schlechter, keine Luft mehr bekommen usw. er musste dann sediert werden, weil es so schlimm wurde. Bis Montag früh, alle dachten, jetzt ist es soweit, ich habe fast nur noch geweint ihn so zu sehen. Seit Montag geht es wieder besser, heute früh ist er der Meinung er kann wieder kilometerweit laufen. Mich freut dies natürlich sehr, aber diese Auf und Abs zehren an den Nerven und ohne Hilfe wäre es für mich nicht zu schaffen, da ich leider auch selbst körperlich eingeschränkt bin. Ich weiß, es gibt kein Zurück, es ist eben nur eine Frage der Zeit und die kann keiner Beantworten. Wenn bei Euch noch von Operation gesprochen wird, habt Ihr ja noch Hoffnung. Für die Zeit wo er ihm körperlich und vielleicht auch geistig so schlecht geht hole dir Hilfe. Alles Gute für Dich und deinen Mann und viel Kraft, die können wir alle hier gebrauchen. Liebe Grüße Vroni |
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase
Vronilein, wir sind gerade mit unserer Renovierung so gut wie fertig geworden, hatten uns hier vor zwei Jahren ein altes Haus gekauft mit einer Ferienwohnung, die wir vermieten wollten. Jetzt nutzt mein Mann die , weil dort alles ebenerdig ist. Im Wohnzimmer möchte er kein Bett, er braucht immer seine Ruhe und fühlt sich in seinem Zimmer dann sehr wohl. Morgen früh kommt ein Pfegedienst zur Beratung und ich hab mir gestern die Finger wund telefoniert wegen dem anderen Krankenhaus. Ich bekam heute eine Nachricht unnd habe zurückgerufen, seinen Fall geschildert und morgen will der Patientenmanager mit der Oberärztin alles besprechen und mich anrufen, ob er dort aufgenommen wird. Mein Mann meint immer noch er schafft das, er möchte noch mal wieder renovieren und draußen arbeiten, den Garten umgraben. Er war heute nachmittag sehr lange auf und bei mir im Wohnzimmer , doch nach dem Abendessen kam er kaum noch ins Bett und war so müde.
Ich hoffe so sehr, daß es mit dem Krankenhaus klappt. |
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase
Liebe tatus, für morgen sind meine Daumen gedrückt, dass du mit dem Pflegedienst ein gutes Beratungsgespräch führen kannst und dass dein Mann in dem anderen Krankenhaus aufgenommen werden kann.
Herzliche Grüße, Elisabethh. |
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase
Hallo, heute war ein guter Tag, auch die letzte Nacht war prima, sollte ja die Schlaftabletten absetzen und komischerweise hat mein Mann viel ruhiger geschlafen, keine Selbstgespräche, keine Halluzinationen. Es ging ihm den ganzen Tag sehr gut. morgens war der Pflegedienst da, es hat mir sehr geholfen, mit ihr zu sprechen und sie hat mir viele Tips gegeben. Wenn es nötig sein sollte, machen sie auch Palliativpflege.
Das Krankenhaus hat auch angerufen, mein Mann muß nicht extra zu einer Vorstellung kommen, ich soll alle Befunde und Bilder hinschicken, die Oberärztin will es sich ansehen und mich dann anrufen, welche Behandlung sie vorschlägt und ob er dort eingewiesen werden kann. Wenn sich sein Zustand gravierend verschlechtert, kann ich ihn jederzeit zur Notaufnahme bringen, muß allerdings dann den Transport selbst organisieren, da es ja nicht das nächstgelegene Krankenhaus ist. Das beruhigt mich jetzt alles sehr, vor allem, weil ich jetzt jederzeit den Pflegedienst anrufen kann, wenn ich nicht mehr weiter weiß. LG Karen |
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase
Liebe Karen,
das klingt alles sehr gut, die Sache mit dem Krankenhaus beruhigt dich sicher. Weiter so! |
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase
Wenn es doch einfach mal ruhig weitergehen würde, es kommt immer wieder was neues, jetzt hat er öfter starke Schmerzen in den Hüften, gut , hatte er vor der Krebserkrankung auch ab und zu wegen Arthrose. Nur da er sowieso jetzt schlecht laufen kann, ist es natürlich sehr hinderlich und natürlich immer alles am Wochenende, wenn der Hausarzt nicht da ist. Ich muß sehen, daß ich ihn Montag in das andere Krankenhaus bekomme, nur dafür brauche ich eine Möglichkeit zum Krankentransport, mir wächst grad alles über den Kopf. Wenn ich wegen seinen Hüften jetzt den Notarzt hole, bringen sie ihn wieder in das Krankenhaus, wo er nicht hin will, weil es das nächste ist, das andere ist doppelt so weit entfernt.
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase
Liebe tatus,
du hast auch die Möglichkeit, dich an den Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst zu wenden,dein Mann muss nicht extra ins Krankenhaus. Du schreibst; er hatte schon immer Schmerzen in den Hüften, etwas anderes wäre es,wenn sie erst nach einem Sturz entstanden sind. Den Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst erreichst du über die bundesweite Telefonnummer 116 117. Man fragt dann nach eurer Postleitzahl oder dem Namen des Heimatortes. Von einer Zentrale wird der Kontakt zu einem Bereitschaftsarzt hergestellt. Der Arzt kann Medikamente gegen die Schmerzen geben,dazu muss dein Mann nicht extra ins Krankenhaus.Die Ärzte besprechen eine Einweisung mit dem Patienten und seinen Angehörigen. Herzlichen Grüße an dich, Elisabethh. Geändert von Elisabethh.1900 (19.02.2017 um 09:57 Uhr) |
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase
Ja, die nr. kenn ich, hab da schon zweimal angerufen, doch die haben dann immer gleich den Krankenwagen geschickt. Wir hatten noch Ibuprofen und die haben ganz gut geholfen.
Und mit dem Krankentransport muß ich mal sehen, habe heute bei der 19222 nachgefragt, die transportieren, muß nur eine Einweisung und einen Transportschein vom Hausarzt haben . Doch stellt der mir das für das Krankenhaus aus, darf er das, wenn ein gleichwertiges näher ist? Ich werde morgen mal nachfragen. |
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