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#1
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase
Hallo Tatus,
wissen die Ärzte in der Klinik von seinem Alkoholproblem? Wenn nein, sprech drüber, die geben ihn dann das was er braucht. Er ist süchtig und einfach den Alkohol weglassen, nur weil er in der Klinik liegt, geht selten gut. Die Ärzte haben dafür auch Verständnis. Bleib Du mal 1 Tag daheim...erhol Dich , er ist da gut versorgt. Es nützt keinen, wenn Du Dich jetzt selbst aufreibst. Er ist in einer Ausnahmesituation. De Ärzte haben die passenden Medikamente, die Sucht zu unterdrücken. Dir viel viel Kraft LG Mel |
#2
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase
Liebe Karen,
das sehe ich genau wie Mel, dazu weiß ich, dass Alkoholkranke im Krankenhaus sogar mit ihrem "Stoff" versorgt werden, wenn es medizinisch vertretbar ist. Vor vielen Jahren hat im Krankenhaus ein Bettnachbar meines Vaters von der Schwester seine gewohnten Bierflaschen täglich bekommen. Ich würde auf jeden Fall, wie Hoffnung es schreibt, mit dem behandelnden Arzt über das Problem sprechen, so hast Du Unterstützung und es kann auch sehr gefährlich werden, wenn zu medikamentösen Gaben noch Entzug kommt, denke ich (ich bin keine Meduzinerin). Du brauchst sicher eine Pause, kannst du Dich mit den besuchen nicht mit Deinem Sohn abwechseln, so hat Dein Mann täglich Besuch, aber Du musst nicht immer hin. Viele liebe Grüße und halte durch ! Martina |
#3
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase
Danke für die Antworten, es war heute erst richtig schrecklich, er saß auf der Bettkante und weinte, als ich reinkam. Er wollte sofort mit, sagte die Betten sind zu kurz, er kann nicht liegen. Ich hab mir dann einen Pfleger geschnappt und mit ihm gesprochen und er sagte mir, kein Problem, er kann seinen Wein ruhig trinken, das ist besser als Entzug. Ich hab meinem Mann das gesagt und mich angezogen um ihm Wein zu holen. Auch das Bett konnte ich ihm richtig einstellen, er wurde dann ruhiger. Zum Glück war gleich um die Ecke ein Bioladen, der auch Wein hat. Nach nur einem halben glas war mein Mann ganz entspannt, nur er versteht nicht, das er länger dort bleiben muß, er meinte beim weggehen, bis morgen wäre es in Ordnung. Leider muß ich morgen noch mal hinfahren und eine CD von der Kopfaufnahme hinbringen, die konnte heute morgen in der Radiologiepraxis nicht ausgedruckt werden, weil sie einen Fehler im System hatten. Ich habe den heutigen nachmittag bei meinem Sohn genossen und endlich die Enkelin mal wieder gesehen, sie kannte mich schon gar nicht mehr. Morgen werde ich anschließend einen Stadtbummel machen, wenn ich da schon mal bin, Oldenburg ist halt meine Lieblingsstadt- Ich hoffe, er ist morgen auch noch so entspannt und wir erfahren, ob er jetzt operiert wird
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#4
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase
Liebe Karen,
du machst wirklich momentan ganz schön was mit. Da tun solche Auszeiten wirklich gut. Mach das bloß, denn schließlich bist du gerade diejenige, die unbedingt funktionieren muss. Nicht auszudenken, wenn du jetzt zusammenklappst.Daher: Pflege dich! |
#5
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase
Es ging heute mit ihm, der Stationsarzt wollte mit mir sprechen, weil mein Mann alle halbe Stunde eine andere Meinung hat. Als ich kam, sagte er, es geht ihm gut, er gewöhnt sich langsam an das Krankenhaus. 10 min später will er mit nach Hause. -er meint wenn ich dann übermorgen wieder komme, reicht das, er wäre lange genug da gewesen und kann wieder mit. Er versteht und begreift alles nicht mehr, daß er erst operiert werden muß. Er denkt, das haben die schon. Der Arzt beantragt jetzt die Bétreuúng, das ist wohl das beste, in der Patientenverfügung bin ich und mein Sohn dafür eingetragen.
Sie können ihn so nicht gegen seinen Willen da behalten, und auch nicht behandeln, sie brauchen eine rechtliche Grundlage. Ich hoffe das geht schnell, damit er endlich die Metastase los wird und sich noch mal wieder erholt. |
#6
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase
Hallo Karen,
Ich wünsche euch sehr, dass die OP für euch nochmal das gewünschte Ergebnis bringt. Ich denke an euch. |
#7
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AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase
Es ist einfach nur eine Katastrophe, mein mann rief mich heute morgen an, er meinte das geht gar nicht was wir mit ihm machen, wieso er denn da bleiben soll, er will nach Hause ihm fehlt nichts.Hab ihm dann noch mal alles erklärt, er hat es so aufgenommen, als wenn er noch nie von seiner Metastase gehört hätte. Hab ihm gesagt, ich komme heute nicht, aber morgen mit unserem Sohn.hab dann noch mit der Schwester gesprochen, ob er denn seinen Wein hätte, sie sagte, sie wollte sich drum kümmern.
Heute am späten nachmittag ging das Telefon, es war das Krankenhaus, mein Mann würde seine Tasche packen und will nach Hause. Gegen seinen Willen können sie ihn nicht behalten.Ich sollte doch kommen oder mit ihm sprechen. Nun ja es ist nicht gleich um die Ecke, knapp 100 km entfernt und mit meinem Rheuma bin ich nicht so ein toller Autofahrer. Ich konnte ihn dann am Telefon noch mal wieder beruhigen, daß er bis morgen wartet, aber ich denke, ich werde ihn dann mit nach Hause nehmen müssen, keine Ahnung wie es dann weiter geht, die Betreuung ist bei Gericht beantragt, obwohl es im Endeffekt auch nicht viel bringt, denn ob er behandelt werden will oder nicht, darf er trotzdem selbst entscheiden. Heute sagte er wieder, er will keine Operation. Ich weiß nicht, wer mir noch helfen kann. Was ich nur merkwürdig finde, als er am Mittwoch hier abgeholt wurde vom Krankentransport, konnte er so gut wie nicht mehr laufen, jetzt läuft er im Krankenhaus dort rum und macht alle verrückt und das alles ohne Rollator und das Schwesternzimmer ist ein ganzes Stück weg. Ich weiß mir jetzt keinen Rat mehr, bin total verzweifelt und nur noch am heulen. Sorry, ich mußte das jetzt loswerden lg Karen |
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