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#1
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AW: Nach 2 Monaten hin und her - Diagnose Hodenkrebs
Was soll ich sagen... schon etwas verzweifelt, habe ich wieder zu meinem lieblings Naturprodukt auf Hanfbasis gegriffen, und habe seit dem kein nächtliches Schwitzen mehr. Kann nur sagen, gut, dass es in der letzten Zeit weltweit legalisiert wird und immer öfter für medizinische Zwecke eingesetzt wird.
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#2
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AW: Nach 2 Monaten hin und her - Diagnose Hodenkrebs
Hallo Jungs,
leider habe ich heute erfahren, dass der Krebs doch nicht weg ist. Neue Metastasen in der Leber und neue LKs im Bauchraum. Schon recht groß, Leber bis zu 4cm bereits. Es gibt keine klassischen Therapien mehr, die mir angeboten werden können. Also keine Chemos. Will ich auch nicht mehr, ist mittlerweile zu anstrengend. Die Marker sind auch komisch.. NSE, CA19-9 und AFP sind erhöht. ßHCG nichts. Die Ärzte denken, dass es eine sehr komische Mutation von HK ist, und dass der Tumor mittlerweile volle Resistenz gegen Zytostatika gebildet hat. Es wird jetzt so schnell es geht wieder eine Biopsie gemacht, um eine genetische Untersuchung zu machen - welche Rezeptoren, Checkpoints, Mutationen, sonstige Merkmale gibt es, um mit alternativen Medikamenten zu versuchen. Auch Immuntherapie wurde mir angeboten, man möchte aber eventuell zuerst die Ergebnisse der Biopsie abwarten. Zu der Immuntherapie und HK habe ich nicht viel gefunden, ausser ein oder anderer Einzelfallbericht. Laut meinen Ärzten haben sie noch einen HK Patient im Spital (größte Onko-Abteilung Österreichs) den sie gerade mit Immuntherapie behandeln, aber gerade erst angefangen, können mir daher nicht sagen, ob es wirkt oder nicht. Ich habe selber noch ein wenig recherchiert und bin auf das Präparat "romidepsin" gestoßen, werde das mit meinen Ärzten besprechen. Wegen der Lebermetastasen, ist meine Lebenserwartung bei "nicht ansprechen" der Therapien eher gering, ein paar Monate. Genau wollte mir das keiner sagen. Gemischte Gefühle im Moment.. natürlich sehr traurig. Sehr... Ich werde das wohl nüchtern angehen. Weiter die Meditation und geistliche Weiterentwicklung praktizieren, und parallel Therapien durchführen, und auch gleichzeitig "aufräumen", damit ich kein Haufen Müll, Schulden und unfertiger Sachen hinter mir lasse, falls diese Geschichte doch mit dem Tod endet. Ich werde berichten Alles Gute! |
#3
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AW: Nach 2 Monaten hin und her - Diagnose Hodenkrebs
Hey du!!
Oh man, was soll ich da noch sagen. Als ich deine Zeilen gerade gelesen habe bekam ich Herzrasen, echt !! Das is doch einfach nicht fair und absolouter Bockmist. Ich bin echt sprachlos. Es gibt wohl keine Worte, die deine Gefühlslage verbessern würden. Ich hoffe, dass du liebe Menschen um dich herum hast, die dir gut tun und mit denen du reden kannst!!! Ansonsten schreib hier Ganz lieben Gruß Jan |
#4
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AW: Nach 2 Monaten hin und her - Diagnose Hodenkrebs
Hey lieber B45,
es tut mir unendlich leid sowas hören zu müssen und kann dich auch jetzt nur weiterhin bewundern, dass du so nüchtern mit der Sache umgehst. Du bist so ein knorker Kerl (zumindest was ich im Forum kennenlernen durfte) und wünsche dir aus tiefstem Herzen, dass der Mist noch mit irgendeiner Medikation noch aus dir entfernt wird. Kam dies beim CT heraus und wurde dann im Anschluß der Marker bestimmt? Ich bin verwundert und erschreckt, dass ß-HCG nicht erhöht ist... Ich hoffe, dass ich dir damit helfen kann: Die Tumormarker NSE und CA19-9 waren bei mir ebenfalls bei Diagnose bestimmt und erhöht. Der erstere ist beim kleinzelligen Lungenkrebs und Seminom (was ich ja zu 95% hatte) erhöht. Der CA19-9 ist soweit ich weiß nur mit einem weiteren Tumormarker zusammen aussagefähig und kann aussagen, ob es sich um ein Lymphom oder HK handelt. Hier wird irgendwie das Verhältnis von diesen bestimmt. Muss das nochmals checken, wenn ich zuhause bin. Ich habe das bei Diagnose mal grob recherchiert, aber auch irgendwann verworfen und ignoriert, da ich noch nie von diesen Markern in diesem oder anderen Forum gelesen habe und mich noch nie ein Arzt darauf angesprochen hat. der NSE lag bei mir bei ~51. Habe leider die Unterlagen zuhause und nicht hier in der AHB dabei. Fühl dich von mir gedrückt und melde dich sobald es was neues gibt. -Martin |
#5
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AW: Nach 2 Monaten hin und her - Diagnose Hodenkrebs
Hi,
das tut mir auch sehr leid. Aufgrund des guten Hcg-Werts hatte ich bereits das Beste gehofft. Von den anderen Werten habe ich auch noch nichts gehört. Ich drücke Dir die Daumen, dass die Immuntherapie anschlägt. Beste Grüße |
#6
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AW: Nach 2 Monaten hin und her - Diagnose Hodenkrebs
Hi b45,
oh Mann... so eine Geschichte macht einen wirklich betroffen Aus deinen Schilderungen gewinnt man aber den Eindruck, dass auch deine Ärzte dich nicht hängen lassen und weiterhin alles Mögliche versuchen, doch noch die Kurve zu kriegen. Evtl. magst du dich aber auch noch einmal zusätzlich an das Zweitmeinungszentrum hier in D wenden... Von deiner Einstellung bin ich zutiefst beeindruckt. Hier bist du in jedem Fall auf dem richtigen Weg. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute! Philipp |
#7
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AW: Nach 2 Monaten hin und her - Diagnose Hodenkrebs
Hi b45,
was soll man sagen - scheiße. Aber: Geb die Hoffnung noch nicht auf. Ruf in deinem eigenen Interesse bei den HK Päpsten in Deutschland an, solche Fälle sind zwar selten aber dennoch nicht aussichtslos. Ich drücke dir alle Daumen! Grüße Oli |
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