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  #1  
Alt 02.08.2017, 16:37
Clea Clea ist offline
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Standard AW: Wie erträgt man das bloß?

Hallo,

hey, sag mir mal einen, der nicht einen Kloß im Hals hat, wenn er an einen leidenden liebenAngehörigen denkt.
Das ist doch gerade das, worin sich Liebe und Verbundenheit zeigt,
was es ausmacht, dass man mitleidet- daher kommt doch der Begriff.

Natürlich kann ich sagen, mich betrifft es ja nicht, ich binnicht der Betroffene.
Aber ich bin angehörig, das heisst, ich habe teil an dem, was geschieht.
Und wenn das als Tochter nicht so ist, dann ist mein Verhältnis wohlnicht so gut...

Ich will Wiebke nicht schlecht machen, denn sie hat Recht, WIR werden es in jedem Fall überleben.
Die körperlichen Symptome des Mitleidens sind mir aber auch nicht fremd.
Appetitlosigkeit, Herzrasen, Durchfall, Übelkeit, Heulkrämpfe.
Auch ich hätte nie gedacht, dass mich das Leiden meiner Mutter derart mitnimmt.
Aber gerade das ist doch ein Zeichen von Liebe, also lass es zu.
Du wärst gefühlskalt, wäre es anders.

Und hier bei den Angehörigen darfst du dich ruhig ausheulen, dazu gibt es uns.
Damit du bei deiner Mutter wieder stark sein kannst!
Und das bist du, daran habe ich keinen Zweifel.
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  #2  
Alt 02.08.2017, 17:53
WiedasLeben_ WiedasLeben_ ist offline
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Standard AW: Wie erträgt man das bloß?

Hallo Liebe Clea,

das hast du schön geschrieben & damit hast du auch mehr als nur recht! Genau deshalb habe ich dieses Forum aufgesucht, um mich mit anderen Angehörigen oder vllt. selbst betroffenen auszutauschen. Für mich war es ein angenehmes & ein etwas erleichterndes Gefühl diese Texte hier zu hinterlassen, denn man weiß am Ende ist man nicht alleine ...

Kraft bekommt man, wenn man auch von Leuten wie hier Mitgefühl & Stärke übermittelt bekommt & genau weiß, andere fühlen genauso & wissen was es heißt mit der Mutter (oder andere Familienangehörige) mitzuleiden...

Im Prinzip hat Wibke recht, betroffen sind wir nicht ..
Aber das weiß wohl jeder. Fand diesen Beitrag von ihr deshalb sehr
unnützlich... mehr kann ich dazu nicht sagen.

__________________
Mum, du schaffst das!
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  #3  
Alt 03.08.2017, 08:46
Clea Clea ist offline
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Standard AW: Wie erträgt man das bloß?

Ärgere dich nicht. Das vergeudet nur Kraft.
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  #4  
Alt 03.08.2017, 11:21
hierfalsch hierfalsch ist offline
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Standard AW: Wie erträgt man das bloß?

Ich bin Hinterbliebene (Mutter tot, Darmkrebs), Angehörige (Schwester krank, Brustkrebs) und letztes Jahr selbst erkrankt (auch die Brust).

Und soll ich Euch was verraten? In mancher Hinsicht war es für mich "leichter" selbst krank zu sein, als "nur" Angehörige.
Wenn ICH krank bin, dann entscheide ICH. Ich sage ob wir reden oder schweigen, ob wir positiv denken oder worst-case-Szenarien bereden. Wenn MIR nach Ablenkung ist, lenken wir ab, ist mir nach Informationen googeln wir...
Die "nur" Angehörigen müssen da mit durch. Sie dürfen nicht wählen. Müssen Gefühle verdrängen und auf Kommando gut drauf sein. Sie müssen "raten" was die richtigen Worte sind, müssen akzeptieren, wenn man etwas nicht wissen will, müssen versuchen zu helfen, wenn man nichts tun kann und müssen Verständnis haben, wenn wir Kranken unausstehlich sind.
Und das ist RICHTIG so. Und wichtig. In einer Krebstherapie kann man keine Rücksicht nehmen, muss seine Kräfte bündeln!!! Und die Angehörigen müssen das unterstützen!!!! Unbedingt!!!!
Aber, wenn man MICH fragt, dann ist DAS der Anteil der Angehörigen im Kampf gegen den Krebs. Diese ätzende Hilflosigkeit. Dieses "kann nichts tun und das WAS ich tue ist dann auch noch falsch" Gefühl, während man fix und fertig ist. Es kann einem keiner abnehmen, so wie uns Kranken auch keiner die Chemo abnehmen kann...


Als ich die Diagnose bekam, schrieb man mich krank, ich bekam Hilfsangebote, Schwerbehindertenausweis, alle nahmen Rücksicht.
Als ich die Diagnose bekam, war mein Mann auf Geschäftsreise. Er hing die halbe Nacht mit mir am Telefon. Versicherte mir, wir zwei würden das zusammen hinbekommen, was sonst? Arbeitete am nächsten Tag noch 6 Stunden (Flug ging erst nachmittags, früher gab es nix, das Meeting war angesetzt, also los...), kam stehenden Fußes vom Flughafen zu mir ins Krankenhaus. Erfragte, was ich noch brauchte. Holte es. Saß bis Abends um 10 an meinem Bett, wo ich völlig paralysiert lag und versicherte mir, er wolle nirgendwo anders sein, ja ganz sicher. Fuhr nach Hause, schlief ein paar Stunden um am nächsten Tag wieder Vollzeit zu arbeiten und mich dann im Krankenhaus zu besuchen.

So ging es los.

Mein Mann arbeitete während meiner Chemo Vollzeit.

Nach Feierabend
Schmiss er den gesamten Haushalt.
Spülte den Ko**-Eimer.
Stützte mich auf dem Weg zum Klo.
Sah "hilflos" zu, wie ich mich durchquälte.
Saß am Bett.
Fuhr zum Krankenhaus um Medikamente zu holen.
Ertrug meine Launen und Ängste.
Versuchte mich aufzuheitern.
Erinnerte mich an Medikamente.
Schlich mit mir mit 0,5Km/h um den Block.
Holte Taschentücher, wenn bei mir "Heulkrampf" angesagt war.
Besuchte mich im Krankenhaus.
Ging mit zum Arzt.
Dachte sich kleine Nettigkeiten für mich aus.
Machte den Papierkram.
Dachte sich Lösungen für Nebenwirkungen aus.
...
Die Liste ist endlos.

Er sagte NIE "reiß Dich zusammen." Immer nur "Ich liebe Dich, wir stehen das zusammen durch."

Ja, wenn ich gestorben wäre, hätte er es überlebt. Ich bin allerdings nicht sicher, ob ihm der Gedanke, dass ich ihm wegsterben könnte MEHR oder weniger Angst gemacht hat als MIR - schließlich waren seine Zukunftspläne ebenso in Scherben wie meine...

Ich hatte Krebs, mein Mann war gesund. Und ich habe mir sooo gewünscht, dass mein Mann jemanden zum reden hat. Wo ER mal jammern kann. Wo ER mal "Ich hab die Schnauze SOWAS VON VOLL!!!" sagen darf (Ich sagte das bei ihm...) Wo es mal um IHN geht und nicht immer und immer nur um mich - um mich ging es doch überall...

Ich konnte ihm die Last nicht abnehmen, wie er nicht mal ein paar Stunden die Übelkeit übernehmen konnte, als meine ich-ertrag-das-wirklich-nicht-mehr Grenze erreicht war.

So ist Krebs. So ist Liebe. Manchmal denke ich, dass vielleicht ist einfach das Leben so ist...


Also, liebe WieDasLeben, wenn Dir nach jammern ist, dann bitte. MEINEN Segen hast Du.

Das ist doch alles eine SCHEIßE !!!!!

Sorry. Aber mir scheint, das musste noch mal gesagt werden. Wir haben doch nun wirklich WIRKLICH ALLE reichlich Anlass!!!

Geändert von hierfalsch (03.08.2017 um 11:27 Uhr)
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  #5  
Alt 03.08.2017, 13:46
Schokolade08 Schokolade08 ist offline
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Beiträge: 20
Standard AW: Wie erträgt man das bloß?

Hierfalsch .... besser hätte es keiner ausdrücken können .....

Julia .... euch drücke ich weiterhin alle Daumen.
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  #6  
Alt 03.08.2017, 15:02
rocketpocket rocketpocket ist offline
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Beiträge: 47
Standard AW: Wie erträgt man das bloß?

Liebe hierfalsch,

danke. Deine Antwort ist genau das, was ich mich immer gefragt habe. Wie muss es für meine erkrankte Mutter sein, mir beim "helfen" zuzusehen.
Als Angehörige habe ich wahnsinnige Ängste durchlitten und trotzdem auch wahnsinnige Kräfte mobilisiert, bis zur körperlichen und seelischen Erschöpfung.
Die Betroffenen merken natürlich, wie schlecht es uns Angehörigen geht und teilweise hatte ich das Gefühl, dass meine Mutter mich davor auch noch schützen wollte.
Alles in allem eine sehr schlimmer Erfahrung, da alle, betroffen oder angehörig, an ihre Grenzen gelangen.
Daher nochmals vielen Dank für die Antwort hierfalsch!

Herzlichst
rocketpocket
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  #7  
Alt 04.08.2017, 07:26
WiedasLeben_ WiedasLeben_ ist offline
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Standard AW: Wie erträgt man das bloß?

Hallo Ihr Lieben,

gestern kam der Befund und die schreckliche Nachricht..

Chemo oder Kehlkopfentfernung..

Ich habe das Gefühl, dass hier irgendwas nicht richtig läuft. Wie schnell kann ein Krebs sich innerhalb von 7 Wochen so deratig verteilen?? Genau vor 7 Wochen war sie noch bei der Kontrolle beim HNO .. nichts zu finden & jetzt soll es so schlimm sein das weder Laser - Op noch eine Teilentfernung des Kehlkopfes & Stimmbandes anschlagen bzw. reichen?? Ich kapiere es nicht ...

Meine Mutter fühlt sich des weiteren sehr in die Ecke gedrängt. Gestern früh kam die Diagnose bzw. Das Ergebnis des Tumors.. der Oberarzt meinte zu ihr, es ist eine Chemo oder eine Kehlkopfentfernung möglich.. nachmittag kommt er in ihr Zimmer und möchte das sie den Op Zettel für die Kehlkopfentfernung unterschreibt.. Hallo? Wo leben wir hier? Ohne ein weiteres Gespräch oder ähnliches entscheidet der Arzt einfach so... Mama schrieb auf das sie eine Chemo möchte & der Arzt hat ganz verdutzt geschaut. Was ist das hier? Ich habe Angst das sie dort nicht richtig aufgehoben ist, wobei ich bis zu diesen Zeitpunkt glaubte es ist eine gute Klinik.

Wir sind jetzt dran eine spezielle Krebsklinik aufzusuchen, bis jetzt liegt sie in einer speziellen HNO Klinik nur. Wir kämpfen!!

Wie seht ihr das ganze?
Hab Viertel 10 einen Termin beim Oberarzt, wo ich alles genau detailliert wissen möchte, wie es jetzt zu diesen Ergebnis kam.. bislang hat uns ja noch keiner aufgeklärt, aber Mama sollte schon den Op Zettel für die Entfernung unterschreiben.. ich bin fassungslos.

Das wichtigste ist das Mama gesund wird & weiter kämpft! Wenn alles überstanden ist werde ich ein ärztliches Gutachten von der Landesärztekammer erstellen lassen, denn ich bin der Meinung irgendjemand hat geschlampt.. und wenn es der HNO war, bei dem sie vor 7 Wochen noch war. Aber all das ist erstmal Nebensache. Wichtig ist das wir alle gemeinsam für sie da sind und ihr Kraft geben.

Viele Grüße Julia

Hallo rocketpocket,

Danke dir
__________________
Mum, du schaffst das!

Geändert von gitti2002 (04.08.2017 um 13:01 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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  #8  
Alt 04.08.2017, 09:37
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Wie erträgt man das bloß?

Liebe Julia,

in dieser Situation ist es wichtig, sich Bedenkzeit zu erbeten und eine zweite Meinung einzuholen.

Es gibt dafür mehrere Möglichkeiten die richtigen Ansprechpartner zu erfahren, einmal wäre da der Krebsinformationsdienst, den Du anrufen oder anschreiben kannst, die andere über die bundesweite Selbsthilfegruppe der Kehlkopflosen,die viele regionale Gruppen betreut, bitte schaue einmal hier:

http://kehlkopfoperiert-bv.de/wir-ue...schaeftsstelle
oder Krebsinformationsdienst:www.krebsinformationsdienst.de

Zum Einholen der Zweitmeinung benötigt Ihr Kopien aller bisherigen Befundberichte, das Krankenhaus muss diese an den Patienten herausgeben. Es sind die Kopierkosten zu bezahlen.

Bitte überstürzt nichts und informiert Euch.

Herzliche Grüße und ganz viele Kraft wünscht
Elisabethh.
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  #9  
Alt 21.08.2017, 05:50
WiedasLeben_ WiedasLeben_ ist offline
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Standard AW: Wie erträgt man das bloß?

Hallo Ihr Lieben,

morgen beginnt die Chemo Therapie meiner Mutter
Ich hab wahnsinnige bammel, ob sie das seelisch schafft.. hatte gestern wieder einen Tiefpunkt gehabt. Sie muss 1x täglich Ihre Trachealkanüle wechseln & reinigen. Sie hat den großen Schlauch einfach nicht in Ihren Hals geschoben bekommen, trotz mehrfacher Übung im Krankenhaus mit den Pfleger. In diesen Moment stand sie wieder kurz vor den Nervenzusammenbruch, sie ist nervlich sehr instabil und bekommt in solchen Situationen schnell Panik. Aber zum Glück konnte uns die GHD telefonisch beruhigen, dass es nicht weiter schlimm sei und wir sollen ins Kh fahren, um die einführen zu lassen..

Mum ist seit letzten Samstag Zuhause, konnte bzw. kann bis morgen noch bisschen ihre Seele "baumeln" lassen.. ich hoffe die Tage Zuhause haben ihr etwas Kraft geschenkt. Künstliche Ernährung über Magensonde usw hat soweit alles super geklappt.

Kennt ihr das auch? Das eure Krebsangehörigen (Mutter o.a.) nicht aus den Augen lassen könnt?
Wenn ich bei meinen Eltern drüben bin, bekomm ich bei jeden reuspern o.ä. innerliche Panik, das macht mich nervlich auch sehr zu schaffen.. aber sobald sie nickt und flüstert alles gut fällt mir jedes Mal ein Stein vom Herzen wann hört das alles bloß endlich auf?

Wie haben eure Angehörigen die Chemo überstanden? Nebenwirkungen usw. sind ja soweit bekannt bei jeden verschieden.. man beliest sich viel, aber am Ende weiß man nicht wie die Nebenwirkungen meine Mum treffen. Aber alles egal - hauptsache sie schafft es!!!

Bin so stolz auf sie & könnte jeden Tag heulend in ihre Arme fallen wenn ich sehe, dass sie manchmal lächelt! Es ist wohl das schönste Geschenk. Im übrigen merke ich immer wieder, dass Angehörige mehr leiden als die Betroffenen. Diese Hilflosigkeit, zusehen und nichts machen können.. grausames Gefühl. Mum ist mittlerweile taffer als ich! Aber lasse mir das natürlich nicht anmerken..

Drückt uns die Daumen für die bevorstehende Chemo!

Viele Grüße Julia
__________________
Mum, du schaffst das!
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