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  #1  
Alt 16.10.2017, 22:35
Benutzerbild von Frank Emm aus Weh
Frank Emm aus Weh Frank Emm aus Weh ist offline
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Ort: Witten, NRW
Beiträge: 71
Standard AW: 2 Monate nach Magenentfernung große Probleme

hallo Oliver,

das was du schreibst ist wirklich sehr außergewöhnlich, und ich denke, dass deshalb vielleicht niemand hier so richtig weiß, was er antworten soll.
Ich schreibe dir das auch nur, damit du nicht den Eindruck hast, es würde niemand lesen. Auch ich weiß da im Moment leider keinen Rat.
Aber richte Petra bitte viele Grüße und die allerbesten Wünsche aus, und lass uns wissen, wie es ihr ergeht.
Viele liebe Grüße,
Frank
__________________
Diagnose Kardia-Karzinom T3 N1 M0 - Juli 2015
Neoadjuvant Bestrahlung/Chemo - Sept bis Nov 2015
OP Magenhochzug - Dez 2015
1. Reha in Bad Neuenahr - Jan 2016
2. Reha in Bad Neuenahr - Feb 2017
seitdem geht's ....

meine eigenen Erfahrungen mit der Magenhochzug-OP,
dem Leben und Überleben des Kardia-Karzinoms und
Nützliches zum Umgang mit Magen- und Speiseröhrenkrebs findet ihr hier
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  #2  
Alt 17.10.2017, 08:30
hierfalsch hierfalsch ist offline
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Beiträge: 395
Standard AW: 2 Monate nach Magenentfernung große Probleme

Hallo Oliver,

Das ist ja nun echt ein Knaller.

Was soll man schreiben? Zwei von drei Aussagen der Ärzte sind nachweislich falsch.

(1. "Alles gut" 2 "Sie brauchen eine Chemo" und 3. "Wir können nichts mehr tun." schließen sich schließlich aus!!!)

Die Frage ist demnach, welche der drei Aussagen ZUTRIFFT. Und da ich kein Hellseher bin, weiß ich die Antwort nicht.

Was IMMER bei der Besprechung rauskommt, dies ist ein Fall von Zweitmeinung, wie ich ihn noch nicht klarer erlebt habe. Vielleicht auch noch ne Dritt- Viert oder sonst was Meinung? Bis ihr sicher seid, wie es aussieht meine Ich? ... Ich bin kein Magen-Experte, aber sicherlich gibt es Koryphäen... Und solange nicht GEKLÄRT ist, was Sache ist ließe ich GAR NICHTS machen, das ist mal sicher.

ICH persönlich (BAUCHGEFÜHL!!!!!!). Würde in der ZWISCHENZEIT also bis zur Klärung der Sache dazu neigen Meinung 2. "Chemo" zu glauben.
WARUM?? Weil ich den Eindruck habe, dass nach einer OP manche Ärzte dazu neigen, "Alles wird gut" zu säuseln, im Glauben das sei beruhigend. Deren Aussagen haben dann irgendwie wenig Aussagekraft... Andererseits erscheint mir "Ich will ehrlich zu Ihnen sein, obwohl ich noch nichts genaues weiß" jetzt nicht die Art und Weise, wie ein seriöser Arzt ein Todesurteil überbringt. (Meiner Schwiegermutter hat mal ein Vertretungsarzt auf dem Flur gesagt, der Bauch ihrer Mutter sei so voll mit Krebs - er erwarte, dass es jetzt zuende gehe. - Diese Mutter hatte allerdings gar keinen Krebs sondern ein gutartiges Magengeschwür, das so ähnlich aussah...)

ICH würde daher am ehesten Nr. 2 trauen. Soweit man bei dieser Kaffeesatzleserei überhaupt von "trauen" sprechen möchte.

Ach Oliver, ihr müsst Euch grauenhaft fühlen und ich könnte die Ärzte vors Schienbein treten, Euch so zu behandeln.

Toitoitoi ich hoffe nachher seid Ihr etwas klüger.

Geändert von hierfalsch (17.10.2017 um 12:24 Uhr)
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  #3  
Alt 17.10.2017, 11:14
Meggie1 Meggie1 ist offline
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Beiträge: 35
Standard AW: 2 Monate nach Magenentfernung große Probleme

Also vom Grundsatz her würde ich keine der 3 Aussagen für voll nehmen. Am wenigsten die letzte.
Eine Notärztin ( höchstwahrscheinlich Assistenz) kann ohne einen Bildbefund keine Aussage machen. Und eine solche schon gar nicht! Ich persönlich würde sofort in ein anderes KH wechseln. Wo Professionalität groß geschrieben wird. Aber eigentlich gibt es ja so etwas in den deutschen Krankenhäusern nicht mehr.

Der Onkologe sollte erstmal die Studien vorlegen, aus denen hervorgeht, dass tatsächlich ein Rückfall durch Chemo verhindert werden kann.

Und „alles gut“ Arzt... den finde ich zwar am besten, würde trotzdem das Zepter nicht aus der Hand legen und einen eigenen Nachsorgeplan erstellen.

Ich hoffe es geht deiner Freundin mittlerweile besser. Der Befund müsste ja auch schon da sein. Ich drücke die Daumen, dass alles gut ist
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