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  #1  
Alt 17.11.2017, 19:20
Nette1973 Nette1973 ist offline
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Registriert seit: 23.08.2017
Beiträge: 17
Standard AW: Wir sind wieder da....der Krebs und ich!!

Liebe Bella

Du hast wirklich sehr viel Schlimmes durchmachen müssen. Ich hoffe du kannst die Zeit bis zur Reha am 28. November gut verbringen und findest dort dann die Unterstützung, die du dir so sehr wünschst. Ich drücke dir feste die Daumen, dass die Behandlungen wohltuend für dich sind und Linderung verschaffen.

Wie geht es dir denn zur Zeit mit deiner familiären Situation? Du hast ja geschrieben, dass du sehr viele Menschen verloren hast und dass dein Mann schwerer Alkoholiker und in Langzeitherapie ist. Ist er dort noch, oder wieder zu Hause? Hast du denn jemanden, der dich auch mal in den Arm nimmt und dir zuhört? Das wünsche dich dir von Herzen.

Vielleicht kannst du sagen, wie man dich am besten unterstützen könnte - was dir helfen würde.

Herzliche Grüsse
Annette
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  #2  
Alt 17.11.2017, 22:42
sanne2 sanne2 ist offline
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Registriert seit: 17.08.2005
Beiträge: 1.085
Standard AW: Wir sind wieder da....der Krebs und ich!!

Hallo Bella.
Schade das du dich von mir angegriffen fühlst!
Das war wirklich nicht meine Absicht.

ICH kann nur von meinen persönlichen und beruflichen Erfahrungen berichten. Natürlich nicht mit dir vergleichbar, da ich dich nicht kenne und nur das lese, was du von dir preisgibst.
Das zu deiner Frage, ob ich dich persönlich und deine Einschränkungen kenne.
Natürlich weiß ich das alles nicht aus einem Forum.

Beruflich weiß ich, dass häufig die Angehörigen ALLES unternehmen möchten, dass den sehr lieb gewonnen Angehörigen Zeit gewinnen lässt. Egal wie!
Ich hoffe du /ihr habt eine Patientenverfügung für den Notfall, denn viele Angehörige können gefühlsmäßig gar nicht anders entscheiden!!!

Privat kann ich nur ähnliches berichten.

Meine Mutter erkrankte 2003 an einem unheilbarem Lungenkrebs und sie hätte wirklich ALLES gemacht, um nur irgendwie weiterleben zu können, trotz Schmerzen, trotz Atemlosigkeit.
Ich traf die schwere Entscheidung, dass sie endlich einschlafen durfte.

Mein Mann erkrankte ebenfalls 2003 an Krebs, an einem Liposarkom, dass bis 2012 Ruhe gab. Von da an begannen all seine Beschwerden, diverse Chemotherapien, Strahlentherapien, Operationen, und vor allem Schmerzen.
Unendliche Schmerzen, trotz Palliativmedizinierin.
Aber er wollte Leben, wie meine Mutter. Leben, egal wie!!!
Deswegen kam ich darauf, bei dir.
Er wollte sich lieber tot operieren lassen, als zu sterben

2015 erkrankte ich an einem Endometrium-Carcinom und sehe alles mit anderen Augen, als meine Mutter und mein Ehemann. ICH möchte nicht um jeden Preis überleben!
Jeder Mensch ist anders.

Deswegen wollte ich dir eigentlich nur mitteilen, dass ich beide Seiten verstehe.
Scheinbar konnte ich es nur nicht richtig herüberbringen.

Liebe Bella!
Schmerzen muss heutzutage niemand mehr ertragen.
Suche dir wirklich einen guten Schmerztherapeuten. Ohne, oder mit erträglichen Schmerzen, sieht das Leben wirklich lebenswerter aus.
Ich hoffe wirklich, dass die AHB dich weiterbringt und ich glaube es auch.

Und ja!
Meine Liebsten habe ich auch an Schläuchen sehen müssen und es tat unsagbar weh.

Liebe Grüße,

Sanne
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