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  #1  
Alt 20.07.2018, 00:34
Pet 1968 Pet 1968 ist offline
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Registriert seit: 08.09.2016
Beiträge: 334
Standard AW: Pancoast Tumor...und Gehirnknoten....

Liebe Claudia!
Erst mal willkommen hier, auch wenn ja eigentlich keiner hier sein will. Aber es ist gut, weil hier kannst Du ueber alles reden und wir verstehen Dich!
Habe leider nen anderen Tumor also kann Dir da leider nicht helfen.
Aber ja, die Angst vor dem CT bleibt immer!! Aber man lernt damit zu leben. Und es ist gut das Dein Wurm fast weg ist!
Ich hoffe Deine eingliederung klappt und das es Dir hilft Dich wieder "normal" zu fuehlen!

Ganz liebe Gruesse Petra
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  #2  
Alt 21.07.2018, 20:42
vtath vtath ist offline
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Registriert seit: 16.07.2018
Ort: München
Beiträge: 4
Standard AW: Pancoast Tumor...und Gehirnknoten....

Vielen Dank für deine lieben Worte!

Es ist eben leider nicht immer so einfach mit seinen Lieben zu reden.....das Reden eigentlich schon.....aber an manchen Tagen, grad wenn ich nicht stark bin, weil grad ´ne doofe Diagnose gekriegt.....vormittags, wenn alle in der Arbeit sind.....was tu ich??? Erst mal muss ich damit alleine klarkommen....will doch nicht meinen Lieben auch noch Gehirnknoten für den restlichen Arbeitstag geben....
Aber manchmal ist "alleine klarkommen" sooooo verdammt schwer!

Deswegen tut es einfach gut das los zu werden.......eigentlich schreib ich Tagebuch seit 10 Jahren ( war eigentlich immer meine Psychotherapie)
Aber manchmal braucht man einfach liebe Worte!

Vielen Lieben Dank nochmal!
Schönes Wochenende
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  #3  
Alt 22.07.2018, 17:57
Elisabeth15 Elisabeth15 ist offline
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Registriert seit: 23.06.2016
Beiträge: 182
Daumen hoch AW: Pancoast Tumor...und Gehirnknoten....

Liebe Claudia,
ich hab gerade deine Mail gelesen und kann so gut nachvollziehen, wie du dich fühlst, obwohl ich eine andere Krebsart habe/hatte.

Es tut mir sooooo leid, dass es wieder jemanden erwischt hat, der mit dieser Diagnose zurechtkommen muss.
Bei mir wurde im Okt. 2011 Lungenkrebs im Endstadium festgestellt - eine Hammerdiagnose, die ich nicht glauben wollte. Und entgegen aller ärztlichen Prognosen lebe ich immer noch. Wenn du magst, kannst du meine Geschichte hier im Forum unter Elisabeth15 "Neue Benutzerin - Kleinzelliges Bronchialkarzinom" nachlesen. In den Arztbriefen steht immer "unglaublicher Verlauf", "nicht zu fassen" usw.
Ich habe nie daran geglaubt, dass ich mit 56 Jahren schon gehen muss, und dieser Lebenswille hat mir wohl geholfen, den Krebs zu überwinden.

Erst 2016 habe ich mich getraut, mich hier im Forum anzumelden. Ich wollte meinen Mann und meine Verwandtschaft nicht immer mit meiner Erkrankung zulabern und der Austausch mit anderen Betroffenen hat mir sehr geholfen. Gleichzeitig habe ich durch meine Geschichte anderen Hoffnung gemacht.

Bei mir fing übrigens auch alles mit starken Rückenschmerzen an. Ich habe damals ja nicht geahnt, dass meine Wirbelsäule voller Metastasen ist.

Vor ca. 2 Monaten habe ich wegen Rückenschmerzen meine Knochendichte messen lassen, der Radiologe hat mich dann gleich nochmal ins CT geschickt, um nachzuschauen, ob sich die Metastasen verändert haben oder aktiv geworden sind. Aber es war alles in Ordnung, keine Osteoporose, die Metastasen haben sich nach wie vor verkapselt und tun nichts.

Manchmal kann ich gar nicht fassen, wie viel Glück ich gehabt habe, aber die Angst vor der nächsten Kontrolluntersuchung bleibt wohl immer. Im Herbst bin ich wieder dran, mag nicht daran denken.

Meine jetzigen Beschwerden kommen wohl von der Schilddrüse. Ich warte jetzt schon seit über 5 Wochen auf den Arztbrief vom Endokrinologen, möchte endlich wissen, was in meinem Körper nicht stimmt - habe momentan Hitze- und Kältewallungen, starke Rückenschmerzen, ständige Müdigkeit, körperliche Schwäche, Haarausfall usw., alles Hinweise auf Hashimoto-Unterfunktion der Schilddrüse. Diese Erkrankung hatte man bei mir schon vor dem Krebs festgestellt. Letztens habe ich bei diesem Endokrinologen angerufen und man sagte mir, die Auswertung des Blutes und damit der Arztbrief würde wohl mindestens 6 Wochen dauern. So langsam werde ich ungeduldig, wie du dir sicher vorstellen kannst. Ich kann und will ja nicht ewig starke Schmerztabletten nehmen.

Aber ich habe keine Angst, dass der Krebs wieder da ist. Es sind entweder Hormonstörungen oder irgendwas stimmt in meinem Mikronährstoff-Haushalt nicht.

Du siehst, ich schreibe mir hier auch alles von der Seele, das hilft, mit den negativen Dingen besser zurechtzukommen.

Und wenn es dir hilft, dann schreibe auch, ich würde mich jedenfalls freuen, weiter von dir zu lesen.

Ich hoffe, dass es dir bald besser geht und wünsche dir alles alles Gute für deine Genesung. Aufgeben ist keine Option!

Also, liebe Claudia, halt dich tapfer und lass dich von nichts und niemanden unterkriegen!

Ganz liebe Grüße aus Norddeutschland
Elisabeth
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