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Pankreaskarzinom
Hallo Sabine,
danke! Es tut mir sehr leid für Dich. Ich glaube, ich kann Deinen Schmerz nachfühlen. Auch für Dich alles Gute Detlef |
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Pankreaskarzinom
Hallo Sabine!
Ich weiß gar nicht was ich sagen soll, es tut mir so leid für Dich und Deine Mutter. Ich habe so gehofft daß sie es schafft und stärker ist als die Krankheit! Es macht mich sprachlos, daß es nun so schnell ging, ich hoffe bloß, Deine Mutter hat nicht gelitten!!! Leider geht es meinem Vater auch nicht mehr so gut, gestern kamen die Ergebnisse des CT, die Metastasen sind gewachsen! Viel Hoffnung habe ich auch nicht mehr! Er bekommt nun eine weitere zusätzliche Chemo die ziemlich agressiv ist. Hat hier vielleicht jemand die Erfahrung mit Cisplatin? Ich wünsche Dir und deiner Familie alles Gute und schau nach vorne, Deine Mutter hätte es so gewollt! Ganz liebe Grüße Karin |
#33
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Pankreaskarzinom
Hallo, Ihr Lieben!
Von meiner Mutter weiß ich seit Anfang September, dass sie Bauchspeicheldrüsenkrebs hat. Meine erste Reaktion war: Da ist sie selber Schuld, so viele Medikamente, wie sie schluckt. Was sie in den letzten zehn Jahren alles genommen hat, weiß ich nicht. Wenn sie von ihren Tabletten erzählte, war es immer das schwerste Medikament, das es auf dem Markt gibt. Mein Mann hat gleich im Internet recherchiert und mir die bedrückende Studie über die Lebenserwartungen von Patienten mit Pankreas-Karzinom gezeigt. Auch mein Vater hat, als er mich informierte, sehr ungewiss von einem Jahr Lebenserwartung gesprochen. Sie wollten so weitermachen, als sei alles in Ordnung, über den Krebsbefund wurden nur meine Tante und ich informiert. Wir mussten zusichern, nichts zu erzählen. Das gilt immernoch, so dass ich gegen den Willen meiner Eltern hier schreibe. Meine Mutter macht eine Chemotherapie und ihr gehen leider langsam die Haare aus. Sie trägt jetzt eine Perücke. Die ist gut gelungen, man sieht es nicht - oder nur als Eingeweihter. Trotzdem ist in der Nachbarschaft meiner Eltern natürlich aufgefallen, dass meine Eltern ihr Leben umgestellt haben. Ich halte die Fragen ihrer Nachbarn nicht nur für Neugierde sondern auch für Besorgnis. Schliesslich leben sie seit 30 Jahren nebeneinander. Es fällt mir schwer, so alte Bekannte anzulügen, davon zu sprechen, dass meine Eltern halt viel miteinander Unternehmen, obwohl ich weiß, dass sie lediglich Arztbesuche machen. Meine Mutter ist, solange ich mich an sie erinnern kann, negativ eingestellt. Anderen ging es immer besser. So oft dachte ich entsetzt, jetzt muss sie sterben. Und manchmal sagte sie zu mir :"Du bist schuld, dass es mir so schlecht geht." Vielleicht könnt ihr verstehen, dass meine Reaktion lautete: "Selber Schuld." Wie gesagt, es geht ihr langsam immer schlechter. Sie nimmt ihre Schmerztropfen nicht, weil die den Magen kaputt machen. Sie nimmt die Magentabletten nicht, weil...was weiß ich. Als ich heute mit ihr telefoniert habe, klang ihre Stimme gut. In solchen Momenten denke ich, sie lebt noch jahrelang. An anderern Tagen klingt ihre Stimme schmerzgepeinigt. Wenn ich dann den Telefonhörer auflege bin ich so entsetzt, dass ich keine Luft bekomme und lange das Telefon anheule. Heute sagte sie mir, dass die Ärzte kein Interesse daran haben, ihr zu helfen. Ich gehe davon aus, dass das Quatsch ist, weh tut der Satz trotzdem. Wo nimmt mein Vater nur die Kraft her? Er begleitet sie zu jedem Arztbesuch. Er hat einen grossen Teil der Hausarbeit übernommen. Natürlich habe ich ihm meine Hilfe angeboten. Wir gehen beide davon aus, dass meine Mutter an Bauchspeicheldrüsenkrebs oder den Folgen der Chemotherapie sterben wird. Und wir hoffen, dass es nicht im Krankenhaus passiert. Jede Behandlung wie Misteltherapie, Bioresonenztherapie etc. lebt auch von den positiven Einstellungen des Patienten dazu. Nur dann kann sie als behaglich empfunden werden. Was mich so entsetzlich schmerzt ist, dass ich meiner Mutter nicht dass schöne dieser Welt nahebringen kann. Sie will nicht sterben. Das kann ich gut verstehen. Aber ich weiß nicht, wofür sie leben will. Und manchmal habe ich das Gefühl, sie weiß es auch nicht. Woher nehmt Ihr die Hoffnung für Euch und Eure Angehörigen? Ich bewundere Euch um Eure positiven Gedanken, Eure Hoffnung und dafür, das alles euren Angehörigen zu vermitteln. Ich hoffe, mein Brief hat Euch nicht so verschreckt,dass ihr auf dieser Seite nicht weiterschreibt. Viele Grüsse und jede Menge positive, lebensbejahende Energie wünscht Euch Nidra. |
#34
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Pankreaskarzinom
hallo nidra ...
das klingt natürlich sehr derb. ich lese aus deinen zeilen das dir deine mutter schon wirklich sehr viel bedeutet und du ihr gerne helfen würdest ! du verzweifelst nun daran ihre einstellung zum leben und zu ihrer krankheit nicht ändern zu können ! das ist leider wirklich ein problem welches sicher auf ihr ganzes bisheriges leben zurück zu führen ist... du beschreibst deine mutter als extrem "pessimistisch". aber denk doch mal ganz genau nach .... gibt es da nicht etwas was ihr in ihrem leben immer viel freude bereitet hat ? ein hobby oder etwas an dem sie einfach spaß hatte ? ich habe mich immer an diesen dingen erfreut .... dinge die mich ablenkten .... ich war selbst zwar kein PANKREAS patient aber einen tumor hatte ich bereits mit 17 ! du kannst in zeiten der behandlung wirklich zuviel kriegen ..... ich kann verstehen das deine mutter es als "sinnlos" erachtet einen teil der verordneten medikamente zu nehmen ! das ging mir nicht anders..... aber das hängt großteils damit zusammen das sie mit sich selbst nicht im reinen ist ... und sich (denke ich) für sich zu extrem mit der krankheit beschäftigt. auch wenn (wie du schreibst) die sache nach außen (für die nachbarn) verwischt werden soll ... deutet für mich auf ein (verständliches) oberflächliches "verdrängen" hin !.... leider kann sie für sich aber nicht vor der eigenen krankheit davon laufen (auch wenn sie das sicher gern möchte) bitte versteh mich nicht falsch ... ich will hier nicht den psycho onkel spielen .... ich versuche nur deine sätze mit meinen erfahrungen zu verknüpfen ..... wenn es euch (deiner familie und dir) gelingt ... deine mutter abzulenken ... geziehlt zu begeistern .... für dinge die mit der krankheit NICHTS zu tun haben .... dann werden die abstände in denen sie sich nur mit sich und der krankheit beschäftigt größer .... und das tut ihr (und deinem vater) sicher sehr gut ! ich kenne die umstände ja nicht genau ... aber meinst du nicht das es einen versuch wert ist ? GRUß der RIKO |
#35
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Pankreaskarzinom
Hallo,
wir haben vor zwei Wochen erfahren, dass meine Mom an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt ist. Der Schock sitzt tief. Sie hat Metastasen auf der Leber und der Tumor sitzt mitten in der Bauspeicheldrüse. Sie ist über 70 und eigentlich immer gesund gewesen. Meine Frage ist, ob jemand weiß,was wir in Unterstützung zur Chemotherapie machen können. Hat jemand Erfahrung mit einer "Misteltherapie", die ergänzend verabreicht wird ? Gibt es da Fachärzte,evtl. Homöopaten / Fachkliniken, die ihr empfehlen könnt ? Wir wissen von den Ärzten, dass eine OP sinnlos wäre, daher ist die Chemo unsere einzige Hoffnung... Danke |
#36
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Bauchspeicheldrüsenkrebs
wir haben vor zwei Wochen erfahren, dass meine Mom an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt ist. Der Schock sitzt tief. Sie hat Metastasen auf der Leber und der Tumor sitzt mitten in der Bauspeicheldrüse. Sie ist über 70 und eigentlich immer gesund gewesen. Meine Frage ist, ob jemand weiß,was wir in Unterstützung zur Chemotherapie machen können. Hat jemand Erfahrung mit einer "Misteltherapie", die ergänzend verabreicht wird ? Gibt es da Fachärzte,evtl. Homöopaten / Fachkliniken, die ihr empfehlen könnt ? Wir wissen von den Ärzten, dass eine OP sinnlos wäre, daher ist die Chemo unsere einzige Hoffnung...
Danke |
#37
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Pankreaskarzinom
Hallo an alle,
Mein Bruder ist vor etwa einem Jahr an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt. Er hat schon eine Chemotherapie und Bestrahlungen hinter sich.Bis jetzt ohne Erfolg.Zur Zeit liegt er im Krankenhaus,denn sie haben eine Trombusblockade vorgenommen.Ich suche nach anderen Methoden zur Heilung bzw.zur Linderung der aufgetrettenen Neben- wirkungen.(Darmlähmung,starke Wasseransammlungen, gelbe Hautfarbe).Es kann keine OP vorgenommen werden.Ich würde mich über Tips über andere Behandlungsmethoden sehr freuen. |
#38
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Pankreaskarzinom
Hallo, bei meinem Schwiegervater wurde ein wahrscheinlich inoperabler Bauchspeicheldrüsentumor mit Metastasen in der Leber und der Bauchwand festgestellt. Wir sind momentan sehr hilflos. Wer kann uns einen Rat bezüglich unseres weiteren Vorgehens geben? Ist es sinnvoll, weitere Meinungen einzuholen, WO???? Hat jemand Erfahrungen mit Alternativtherapien, Immuntherapien. Gibt es derzeit klinische Studien hierzu? WO? Wir sind sehr verwirrt und betroffen. Kann uns jemand helfen? [email]A.Andresen@gmx.net
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#39
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Pankreaskarzinom
Ich lese hier immer von Hoffnung , nicht aufgeben und kämpfen. Meine Mutter war innerhalb fünf Wochen tot und hatte keine Chance - deshalb denke ich wie Detlef.
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Pankreaskarzinom
an Ulrike:Wenn wir aber bei dieser tückischen Krankheit auch noch die Hoffnung aufgeben und nicht mehr kämpfen - was dann??? Es ist sehr traurig, daß gerade hier in diesem Forum wir immer wieder von lieben Menschen lesen müssen, die es nicht geschafft haben, aber nehmt doch den anderen, die noch leben oder überlebt haben, nicht den Mut! Man muss immer Hoffnung haben. Aber ich kann auch diejenigen von euch verstehen, die oft nach relativ kurzer Zeit einen lieben Angehörigen verloren haben. Ihr fragt Euch dann sicherlich, was soll das?Warum musste meine Mutter/Vater so früh gehen? ich wünsche Euch als den allein gebliebenen Kindern viel Kraft und Stärke, mit Eurem Verlust fertig zu werden.
Ich 'arbeite' z.Zt. daran, mit verschiedenen Internisten zu sprechen und darauf hinzuweisen, ab einem gewissen Alter bei einem jährlichen Gesundheitscheck auch mal den Turmormarker für CA 19 (Pankreas) mit zu untersuchen. Bisher wurde mir immer geantwortet, das sei zu teuer und würde von den Kassen nicht bezahlt. Das kann ich nicht glauben; denn gerade der Pankreas-Krebs wird fast IMMER zu spät erkannt, weil die Bauchspeicheldrüse so versteckt sitzt. Daran sollte man mal 'arbeiten', um die Ärzte ein wenig aufzuwecken. LG |
#41
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Pankreaskarzinom
Hallo Hildegard, danke für Deine schnelle, profunde Antwort. Wir sind momentan für jede Adresse und jeden Anhaltspunkt dankbar, da noch alles so verwirrend und unwirklich ist. Wir sind kaum mit der Terminologie vertraut, und wollen trotzdem das richtige, vor allem schnell, tun, versuchen. Ich wünsche Dir alles Gute und weiterhin viel Kraft. Anke
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Pankreaskarzinom
wer diesen krebs länger als sechs monate durchhält muß schon verdammt zäh sein. meine oma hat 8 geschafft. aber die letzten 2 werde ich mein leben nicht vergessen und ob ich jemals ne chemo machen würde weiß ich auch nicht. ich will hier keinem die hoffung nehmen aber das ist eine art zu sterben die ich noch nichtmal meinem ärgstem feind wünsche.
wünsche allen betroffene glück und denen die schon jemanden verloren haben: behaltet den oder diejenige so in erinnerung wie vor der beschissenen krankheit. |
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Pankreaskarzinom
Hallo Anna,
das mit Deiner Oma tut mir leid für Dich ! Wirklich ! Ich hoffe Dir geht es gesundheitlich gut und das bleibt auch immer so ! Das was Du hier schreibst finde ich aber FURCHTBAR !! Wie kann man sowas gehirnloses in einem solchen Forum nur schreiben ? Hier kommen Menschen rein die Hilfe suchen weil sie betroffen sind !! Ich selbst habe einen TUMOR mit CHEMO,OP's..... überlebt und bin seit 10 Jahren FREI davon !! Ich kann verstehen das Du gebrannt bist von dem was geschehen ist.... aber es geht nicht automatisch JEDEM so !! Du schreibst "ich will hier keinem die hoffnung nehmen" .... ich frage mich ..... warum tust Du es dann ?????? GRUß RIKO |
#44
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Pankreaskarzinom
an Anne: Ich kann mich leider den Worten Riko's nur anschließen, das ist nicht fair, was Du hier schreibst
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#45
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Pankreaskarzinom
Hallo Anna!
Das wichtigste bei einer Erkrankung ist die Hoffnung und der Mut zu kämpfen und den sollte man den Betroffenen und Angehörigen lassen. Außerdem ist jeder Krankheitsverlauf anders; es tut mir sehr leid, wenn Deine Oma so extrem leiden musste, aber jeder Körper nimmt es anders auf. Mein Papa ist auch vor 4 Wochen vor uns gegangen, er hatte seine guten und schlechten Zeiten, das Ende kam jedoch sehr schnell, dementsprechend war auch das Leiden, als er Abschied nahm, "kurz" gewesen. Ich kann Dich verstehen, es tut weh, manchmal hast Du wahrscheinlich eine unendliche Wut in Dir, aber lasse Sie bitte nicht hier aus. Wie hättest Du Dich gefühlt, wenn Du das gelesen hättest als Deine Oma noch lebte? Ist nicht gerade sehr aufbauend oder? Ich kann sagen, daß mein Vater 11 Monate mit dieser Krankheit lebte, er hatte seine Hochs und Tiefs, aber ich glaube nicht, daß er einen einzigen Tag dieser 11 Monate streichen wollte, er hat gelebt, gehofft und gekämpft und ich bin mir sicher, wenn er die Wahl hätte, würde er das selbe nochmals tun. Gebt niemals auf!!!! |
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