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Alt 12.02.2005, 14:33
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Standard Nebenwwirkungen von Arimidex

hallo Leidensgenossinnen,
ich bin jetzt genau vor 4 Jahren operiert worden. habe erst ein jahr tamoxifen genommen, davon habe ich einen gigantisch hohen cholesterinspiegel bekommen. mein arzt riet mir umzusteigen auf arimidex. das nehme ich jetzt seit 2 1/2 jahren. das vertrage ich auf jeden fall besser als tamoxifen. damit konnte ich kaum noch die treppen hinunter gehen. hatte gelenködeme und schwellungen habe 10 kilo zugenommen.seit arimidex halte ich mein gewicht. das liegt aber wohl am knochenschwund, der sich eingestellt hat. außerdem habe ich eine urogenitalatrophie, was sehr traurig ist, da ich überhaupt keine sexualität mehr leben kann. erst die brust und jetzt auch noch sowas.... ist schon sehr deprimierend einerseits. außerdem konnte ich eine zeitlang meine finger ohne das ich mich wie frankensteins monster fühle nicht mehr bewegen. die gelenke knackten um und ich konnte sie nur mit gewalt wieder zurückbringen. Haarausfall hatte ich heftigst. So dass man jetzt an einigen stellen meine kopfhaut sehen kann. Auch das finde ich sehr schlimm. Aber nun kommt das erfreuliche. Seit einigen monaten ist die Gelenksteife zurückgegangen sie ist nur noch an meinem daumen.die wenigen haare, die ich noch habe fallen jetzt nicht mehr so aus nur noch ganz normal. gegen die osteoporose4 nehme ich bisphosphonate, das hilft und schütz vor knochenmetastasen.

Was mich jetzt beschäftigt ist, das ich gelesen habe, das die meisten metastasen erst nach dem absetzen von Arimidex auftreten. so ein zwei jahre später. Deswegen raten die mediziner dazu das arimidex länger zu nehmen. ja fast schon für immer, denn wenn metastasen winziger art schon im körper sind, die man beim stagingh noch nicht finden konnte weil sie noch viel zu klein waren, dann beginnen die zu wachsen, wenn man mit der antihormonbehandlung aufhört. Diese Vorstellung finde ich sowas von ätzend. aber am krebs sterben möchte ich natürlich auch nicht. Habt ihr darüber was gehört? ich weiß nur das man tamoxifen über 5 jahre empfiehlt, weil es danach sowieso keinen Vorteil mehr bring, weil der krebs anfängt das tamoxifen einzubauen und damit zu wachsen. das kann beim arimidex aber nicht geschehen, weil es ein aromatasehemmer ist, d.h. es verhindert, dass der körper östrogene überhaubt bauern kann. deswegen schützt es auch nach 5 jahren noch weiter davor das eventuell vorhandene krebszellen wieder anfangen zu wachsen. Weiß jemand von euch mehr darüber?
liebe grüße an alle Maria
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