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  #1  
Alt 13.09.2021, 14:15
Beccamaus Beccamaus ist offline
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Registriert seit: 11.06.2018
Beiträge: 200
Standard AW: Zwei Prognosen, die unterschiedlicher nicht sein könnten...

Das ist alles sehr traurig :-( Ich mag mir gar nicht vorstellen wie es in deinem und vor allem in den Kopf deines Mannes vorgehen muss. Der Gedanke, dass jemand so etwas zu einem selber sagt, ist unvorstellbar. Aber wir alle, die hier sind, kennen solche Sätze. Bei meinem Papa hat die Prognose damals voll zugetroffen :-( Wie geht es deinem Mann denn jetzt??? Wie geht es deinen Kindern denn damit? Sind die auf das alles "vorbereitet"?

Wie schon mal erwähnt war mein Daddy die letzten 3 Monate im Hospiz und es war eine wundervolle, intensive Zeit und er musste zu keiner Zeit irgendwas ertragen weil sofort reagiert werden konnte. Letztendlich war es bei meinem Vater von heute auf morgen zu einem Leberversagen gekommen (schätze ich so ein), wenn das kommt, kommt es wirklich schnell. Klar, er war etwas gelblich... aber nicht extrem auffallend, der Tod kam für uns sehr "unvorbereitet", weil es ihn bis dahin recht gut ging. Was ich damit sagen will, bereitet euch vor und tut bei jedem Abschied als wäre es der letzte. Ich habe mich 3 Monate immer so verabschiedet, dass ich später nichts bereue. I
__________________
Mein Daddy
* 04.08.1947 25.06.2018

ED: 03.04.2017 (metastasierendes Lungenkarzinom (Adeno))


-------- Somewhere over the Rainbow---------
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  #2  
Alt 13.09.2021, 17:30
plaspoo plaspoo ist offline
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Registriert seit: 31.05.2017
Beiträge: 32
Standard AW: Zwei Prognosen, die unterschiedlicher nicht sein könnten...

Die Kinder wissen das, was sie erfragen, ich lüge sie nicht an. Aber ich erzähle auch nicht großartig viel mehr. Sie wissen, Papa hat Krebs und Krebs kann töten. Aber dass das dieses Jahr noch sein könnte, hab ich ihnen nicht erzählt, das weiß ich selbst ja auch nicht...
Ich war so froh, dass sie sich heute sehen konnten. Wir haben zusammen Eis gegessen und die Kinder saßen auf seinem Schoß. Ich bin froh, dass wir die Gelegenheit hatten. Meine größte Angst war, dass er in der Klinik verstirbt, ohne vorher die Kinder nochmal gesehen zu haben, da bin ich jetzt schon etwas erleichtert. Jetzt kann die nächste Zeit kommen und wir sehen, wo es uns hinbringt.
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