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Alt 01.06.2005, 12:33
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Registriert seit: 01.03.2004
Beiträge: 4.043
Standard Ratlosigkeit !!!

Liebe Susanne,
ist natürlich sehr schade, dass deine Schwiegermutter nicht über ihre Krankheitssituation sprechen möchte, zumal ich genau wie Leni der Meinung bin, dass das ungemein hilft. Eine solche Erkrankung kann man ganz einfach nicht mit sich selbst abmachen und vielleicht magst du ihr ja auch mal von diesem Forum erzählen und wie sich hier alle gegenseitig unterstützen. Sie ist durchaus nicht allein mit der Krankheit und muss das auch nicht mit sich selbst abmachen. Vielleicht möchte sie euch auch einfach nicht belasten und merkt gar nicht, dass euch die Unwissenheit und die damit verbundene Hilflosigkeit noch mehr ängstigt und belastet. Und Brustkrebs ist eben heutzutage kein Tabu-Thema mehr.
Vor der Strahlentherapie selber muss sie eigentlich keine Angst haben. Gegenüber einer Chemotherapie ist das (zumindest für die meisten) der leichtere Weg. Womit ich die Nebenwirkungen durchaus nicht verharmlosen will. Ich hab in 2003 nach einer Amputation der rechten brust und Chemo und Antikörpertherapie 30 Bestrahlungen bekommen. Als einzige Nebenwirkungen hatte ich eine bräunliche Hautverfärbung und nach etwa der Hälfte der Bestrahlungen eine ziemliche Müdigkeit. Beim Lungenröntgen hat sich dann noch später herausgestellt, dass ich am rechten Lungenflügel von den Bestrahlungen ein paar Vernarbungen habe. Das war's. Insgesamt habe ich das alles ganz gut verkraftet.
Einige haben auch stärkere Hautirritationen zu verzeichnen, aber deine Schwiegermutter sollte das dann unbedingt mit den Ärzten ansprechen, damit sie etwas bekommt (Puder usw.).
Ansonsten denke ich kannst du wahrscheinlich momentan nicht viel machen, da sie ja niemanden an sich wirklich heranlässt. Sei einfach da,versuch ihr ein paar Dinge im Alltag abzunehmen oder versuche sie zu Arztterminen zu begleiten wenn sie es denn zulässt.
Viel Glück!
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