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Alt 20.06.2005, 22:50
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Es geht wohl zu Ende

Liebe Sina,
ich denke es gibt nichts und niemanden der auch nur annähernd die Mutter ersetzen könnte und mit so kleinen Kindern ist das was du erlebt hast sehr sehr schwer. Sie verstehen noch nicht was passiert ist, sie fühlen aber unsere Traurigkeit und vermissen die Oma. Ich wünsche dir ganz viel Kraft für diese Situation und jemanden der dich auch mal tröstet. Ich lebe an der Bergstraße (Nord-BW), bin 45 und habe einen Sohn der nä. Wo. 24 wird und eine Tochter die 22 ist. Da meine Kinder zu ihrem leibl. Vater kaum Kontakt hatten war mein Vater ein Stück Vaterersatz und entsprechend schwer war es für sie zu akzeptieren das nichts und niemand ihrem geliebten Opa helfen kann. Zum Glück ist die Familie (Mutter, Schwester + Familie und wir) durch den Tod meines Vaters ganz eng zueinander gerückt - das tut unheimlich gut und hilft ein wenig die Leere zu verdrängen.

Liebe Nadine,
mein Vater mußte leider erst so krank werden damit mir bewußt wurde und vor allem ich ihm auch sagen konnte, wie sehr ich ihn immer bewundert habe und wie lieb ich ihn habe. Wir sind uns nie so nahe gewesen wie in diesem letzten Jahr und konnten vieles klären was früher zwischen uns stand. Wir hatten des öfteren Probleme weil wir uns so sehr ähnlich sind. Ich bin unheimlich dankbar für die Zeit die wir miteinander verbringen durften und bei allen Differnzen habe ich immer gewußt dass mein Vater immer zu mir hält. Dieser Halt fehlt mir im Moment - ich bin irgendwie orientierungslos. Mein Mann bemüht sich zwar sehr lieb um mich, ist aber selbst auch sehr mit seiner Trauer beschäftigt. Er hat seinen Vater mit 13 J. sehr plötzlich verloren und hatte ein sehr gutes Verhältnis zu meinem Vater und große Angst vor dessen Tod. Gemeinsam haben wir das aber ganz gut hingekriegt und ich hoffe, wir können uns weiter gegenseitig helfen.
Ich wünsche auch dir ganz viel Kraft und noch eine möglichst lange und gute Zeit mit deinem Vater.
Fühlt euch umarmt
Bambi
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