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#1
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AW: Krebskranker Papa
Hallo Nine,
ich bin es nochmal! Man kann Deine Verzweiflung ganz genau durch die Zeilen lesen, fast spüren!Es tut mir alles sehr leid für Euch! Lange habe ich überlegt, wie man Deine Frage beantworten kann, wo Du mit Deinen Ängsten bleibst. Darauf habe ich leider keine Antwort. Hast Du keine gute Freundin mit der Du sprechen kannst? Wie sieht es mit Deinen Eltern aus? Bist Du vielleicht gläubig und kannst in die Kirche gehen? Ich hoffe für Dich, das Dir noch mehr Angehörige antworten. Vielleicht kann Dir ein Anderer helfen eine Antwort zu finden, aber jeder Mensch ist anders. Ich muss gestehen, das ich mich mit unserer Situation sehr schwer getan habe, aber wir haben diese Zeit auch überstanden. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für die Zukunft! Du musst Dir immerwieder sagen:""Ihr werdet es gemeinsam bewältigen!!!" Liebe Grüße! Sanne |
#2
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AW: Krebskranker Papa
Hallo Nine,
ich bin in einer ähnlichen Situation wie Du! Mein Mann hat einen Tumor in der Speiseröhre. Er wird nächste Woche operiert, nachdem er schon die Chemotherapie und Bestrahlungen gut hinter sich gebracht hat. Unser 1. Sohn ist 9 Jahre alt und im Januar bekommen wir den 2. Sohn. Die Diagnose Krebs haut einen erstmal einfach nur um. Aber wenn die Familie zusammenhält und alle versuchen positiv zu denken, dann schafft man es auch, sich von der Krankheit nicht unterkriegen zu lassen. Klar gibt es Tage, an denen die Angst überwiegt, aber die müssen eben auch mal sein. Wir haben immer versucht über den Termin der OP hinaus zu denken und auch zu planen. Z.B. überlegen wir jetzt schon, wohin der nächste Sommerurlaub geht. Dadurch kommt für die ganze Familie ein Gefühl von "er schafft es, und unser Leben geht weiter!" auf. Auch unser Sohn kommt zur Zeit noch mit der Situation ganz gut klar. Er ist ja nicht mehr ganz klein und er weiß, wir krank der Papa ist. Jetzt rutscht er in der Schule langsam ab, aber damit haben wir schon länger gerechnet. Lass nicht zu, dass die Krankheit Euren ganzen Alltag einnimmt und bring bloß nicht alles damit in Verbindung (mit den Kindern spielen = Abschied nehmen). Denk daran, dass es immer weiter geht und Ihr hoffentlich noch viel Zeit miteinander verbringen werdet. Ich wünsche Dir und Deinem Mann ganz viel Kraft (auch wenn es schwer ist). Viele liebe Grüße Ute |
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