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  #1  
Alt 15.10.2005, 14:59
KleinerSonnenstrahl KleinerSonnenstrahl ist offline
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Standard AW: mein leben

Jetzt habe ich ganz viele Tränen in den Augen... danke euch ganz arg...
es gibt oft Momente wo ich dicht mache... Momente wo ich selber nicht mehr weiß was ich sagen soll... meine Ziehmama und ich haben ein sehr sehr inniges Verhältnis... Am Donnerstag abend... da ging es mir ziemlich schlecht... ich hatte panische Angst... ich glaubte wirklich ich muss ganz bald sterben... ich hab ihr dann eine Sms geschrieben... ich traute mich nicht anzurufen... ich weiß, dass sie jederzeit kommen würde und auch kommt... aber in dem Moment traute ich mich nicht... sie schrieb dann immer nur: das ist noch nicht deine Zeit kleines du wirst nicht sterben... sie saß zu hause und weinte und ich auch... ich möchte mich nicht aufgeben... nein, das möchte ich wirklich nicht... aber es ist so unendlich schwer... von manchen Freunden ziehe ich mich völlig bewusst zurück... sie haben in meinen Augen keine Ahnung was das Leben wirklich bedeutet... wenn sie man ihre Sorgen mit dem Freund oder ähnliches erzählen, sitze ich da und denke immer nur: du hast doch gar keine Ahnung was wirklcihe Sorgen sind... oder eine andere Freundin, die eine Magendarmgrippe hatte... sie rief an und war nur am jammern... irgendwann sagte ich: komm mal auf den Boden der Tatsachen, du bist in zwei drei Tagen wieder fit, ich nicht... und ich kotze schon seit Wochen... ich merke das ich unfair werde... unfair obwohl ich das nicht möchte... das ich alleine Lebe tut mir oft sehr gut... einfach weil ich dann wirklich meine Ruhe habe... wo ich mein handy aus mache, den Festnetzstecker rausstecke und die Ruhe so lange habe, wie ich es will... das tut schon gut, aber dann gibt es natürlich genau das andere... das ich da sitze und mich tierisch allein fühle... es haben sich auch Freundschaften sehr verändert... einige sind viel inniger geworden... andere kaputt gegangen... ich habe bei Menschen gemerkt, wie sehr ich mich auf sie verlassen kann und wie lieb sie mich haben, was mich oft ganz schon berührt hat, was sehr schön war aber auch das gegenteilige... meine beste Freundin hat sich seit 2 Monaten nicht mehr gemeldet... das letzte was ich von ihr bekam war eine sms wo drin stand: es tut mir leid, ich kann das alles nicht... ich hab angst andere zu verletzen und ihnen zu zeigen wie sehr das alles an mir zehrt... und wieviel Angst ich habe... ich habe bis vor zwei Wochen nicht eineinziges mal gesagt, dass ich Angst habe... nachdem nun die ganzen Untersuchungen kamen und die Ergebnisse sehr ungünstig waren merkte ich aufeinmal das erste mal selber, wieviel Angst ich habe und merkte: oh gott, du hast wirklich krebs... die Ärzte waren immer sehr besorgt, weil ich nie redete was in meinem Kopf vorgeht... das ich immer nur sagte: das ist alles schon ok... innerlich habe ich es völlig weg geschoben... bin neben Chemo und Bestrahlungen in die Bank und habe gearbeitet... einfach so tut als ob nichts wäre... wenn es dann mal Momente gab wo ich resignierte und nicht mehr konnte... einfach weil mein Körper sagte: bis hier her und nicht weiter, brach immer eine Welt zusammen... ich merkte immer mal wiede,r dass ich die Kontrolle über alles verliere... ich wollte es nicht wahrhaben... das einzige was ich immer sagte: bitte sagt mir, dass das alles nicht wahr ist... jeden, der von meiner Krankheit weiß sage ich, dass sie mir sagen sollen, dass es alles nur ein Alptraum ist... besonders nach den letzten Ergebnissen... ich bin seelisch und körperlich einfach ausgepowert... merke, dass ich nicht mehr so tun kann als wenn nichts wäre... und ich merke was für eine Angst ich habe... das Gefühl zu verspüren, dass ich bald sterben muss... es raubt mir den Verstand... ich merke auch, dass es einfach ist zu sagen, alle machen dicht und keiner redet mit mir... ich bin oft unfair... meine ziehmama hat selber so mit zu kämpfen.. ich sehe es an ihren augen... und das tut weh... ich will nicht so viele Sorgen machen... ach ich weiß auch nicht... ich bin einfach nur ein schwieriger Mensch... so schwierig....
tut mir leid, das wird wohl alles sehr verwirrend sein und es wird wohl keiner verstehen was ich hier sagen wollte...
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  #2  
Alt 15.10.2005, 16:52
Waldhexe Waldhexe ist offline
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Registriert seit: 16.09.2005
Beiträge: 101
Ausrufezeichen AW: mein leben

Hallo kleiner Sonnenstrahl. Ich spreche jetzt mal als Angehöriger zu Dir. Meine Freundin hat Krebs. Anfangs hat Sille zwischen uns geherrscht, weil sie das Ganze so betont locker genommen hat.....ich konnte es nicht verstehen. Als ich mal Verdacht auf Hautkrebs hatte, war mein erster Gedanke: Ich habe Angst, dass ich -wenn- daran sterben kann. Zwar ist dieses Forum ein Mutmacher für schlechte Zeiten,...um besser durchzuhalten, informiert zu sein+ die Hoffnung nicht zu verlieren. Aber wir sollten hier alle das große Tabu Tod brechen.......Wenn man darüber sprechen kann, dann ist man nicht mehr alleine mit der Angst. Was meine Freundin betrifft, ich habe definitiv Angst sie zu verlieren, aber ich traue mich nicht das anzusprechen......obwohl ich es gerne würde. Ich sehe das wie Du, die Menschen meiden dieses Thema......Tod+ Sterben......
Wenn man sich damit konfrontiert, miteinander redet.....es nimmt dem Ganzen etwas den Schrecken+ hilft dem Betroffenen die Seele zu erleichtern. Und dieses Erleichtern ist Voraussetzung für die Chance auf Heilung oder ein Stück schönes Leben+ dem Erleben von Wünschen, die man sich erfüllen kann. Man hat dieses eine Leben, damit kann man auch in kurzer Zeit schöne Dinge erleben.
Ich glaube ein wichtiger Auftrag des Forums ist es also auch das Sterben und den Tod zu enttabuisieren.......
Aber, wenn es Dir seelisch besser geht....Du also jemanden hast, mit dem Du Dich austauschen kannst.....dann hast Du wieder Kraft+ damit Hoffnung. Hier sind alle für Dich da! Schau Dir mal das Tagebuch von Ute Brockel an, sie hat auch dieselbe Angst. Vielleicht tauscht Ihr Euch aus? Du findest es unter öffentliche Tagebücher: Mein Tagebuch.
Ich hoffe, ich habe die richtigen Worte für Dich gefunden heute.
Ich umarme Dich, lG Waldhexe
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  #3  
Alt 15.10.2005, 17:54
DatSarah DatSarah ist offline
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Registriert seit: 24.08.2005
Ort: Inzwischen in Düsseldorf, gebürtig aus dem Münsterland
Beiträge: 62
Standard AW: mein leben

Hallo Sonnenstrahl!
Man neigt dazu unfair zu werden, das stimmt, ich kenne das von mir selbst.
Aber S. hat schon recht, von alleine kommen die Menschen nicht, obwohl ich bis heute nicht verstehe was daran so schwer ist. Die die sich von Dir abwenden...in meinen Augen sind sies nicht wert das Du ihnen auch nur eine Träne nachweinst. Baue auf die Freunde die Du hast, auf Deine Zieheltern, vertraue Dich ihnen an. Hier klappt das ja ganz gut, jetzt musst Dus nur noch auf das "reale Leben" ausweiten.
Und mach Dir keine Sorgen, alle Betroffenen haben oder hatten dieselben Ängste wie Du, wir verstehen was Du sagen willst. Und wir sind hier, immer.

Sarah
__________________
Das Beste hoffen und das Schlimmste erwarten, alles wird irgendwann irgendwie gut!!!

Aber lass Dir vom Krebs nicht die gute Laune vermiesen, denn dann hat er gewonnen, und das gönnen wir ihm doch nicht!!
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  #4  
Alt 15.10.2005, 20:58
nike
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Beiträge: n/a
Standard AW: mein leben

Hallo Sonnenstrahl,
deine Worte berühren mich, sie erinnern mich an die Zeit wo mein Paps schwer krank war. Er hatte Lungenkrebs. Ich kenne diese Worte du schaffst das.
Ich habe das ja selbst gesagt. Wir haben nicht über den Tod gesprochen. Ich kann nur von mir sprechen, es war nicht die Angst vor der eigenen Vergänglichkeit. Es war die Angst, das ich meinen Paps noch mehr Angst vor dem Tod mache. Er wollte uns keine Sorgen machen, hat alles runtergespielt.
Er wollte uns einfach nicht alleine lassen. Aber er musste
Vielleicht strahlst du gegenüber deiner Familie aus so eine Stärke aus.
Mach einfach den ersten Schritt und sprech das an was dir auf der Seele brennt. Auch wenn es andere verletzen könnte. Das ist egal, es geht um dich!

Ich habe bis zuletzt Papsis Hand gehalten, und bin dankbar dafür das er mich an seinem Sterben hat teilhaben lassen. Er hat auf uns gewartet. Er hat mir ein Stück von der anderen Welt gezeigt, ich habe seitdem keine Angst vor dem Tod.

Natürlich habe ich eine ganz andere Sicht als Angehörige/Hinterbliebene, aber ich hoffe das du kannst auch diese ein bißchen verstehen.

Ich schicke dir liebe Grüsse und knuddel dich einmal ganz doll!

Nike
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  #5  
Alt 15.10.2005, 23:34
Tina1207 Tina1207 ist offline
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Ort: Oberursel
Beiträge: 19
Standard AW: mein leben

hallo nike, hallo kleiner sonnenstrahl, hallo an alle,


es ist auch unheimlich schwer mit dem betroffenen über den tod zu sprechen. mein vater ist im august an rippenfellkrebs gestorben (nach noch nicht einmal 2 monaten) und auch wir haben nicht über den tod gesprochen. ich hätte so gerne mit ihm darüber geredet, eine krankenschwester hat mich auch dazu ermutigt, aber ich wußte nie, wie ich anfangen soll.
ich hätte ihm so gerne versucht seine ängste zu nehmen, die er sicherlich gehabt hat. aber ich konnte nicht. montags hatte ich mir fest vorgenommen donnerstags einen tag urlaub zu nehmen, um diesen mit meinem vater zusammen im krankenhaus zu verbringen, aber dazu kam es nicht mehr. er ist dienstags morgens gestorben, und auch ich hatte das glück bis zum schluß seine hand zu halten. es war enorm wichtig für mich, bei ihm gewesen zu sein, denn so habe ich gesehen, daß er sich nicht quälen mußte. anfangs hatte ich angst davor, so etwas mitzuerleben. aber es nimmt einem wirklich die angst vor dem tod, nike.
es ist nicht einfach, einen geliebten menschen loszulassen. aber in solch einer situation wächst man glaube ich über sich hinaus.
bitte, kleiner sonnenstrahl, gehe auf die menschen die dir wichtig sind zu und rede mit ihnen über deine angst.
das keiner mit dir über den tod und deine krankheit redet liegt mit sicherheit daran, daß man dich nicht vor den kopf stoßen will und dich nicht entmutigen möchte. es gibt kein thema, über das es schwerer ist zu reden.
aber ich bin mir sicher, wenn du versuchst den anfang zu machen, dann gehen deine mitmenschen einfacher damit um, deine ziehmutter als erstes!

ich wünsche dir viel kraft und auch den mut, den ersten schritt zu machen.
und hier im forum sind alle für dich da.....

fühl dich gedrückt!

lg tina
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  #6  
Alt 16.10.2005, 10:25
Benutzerbild von Anja283
Anja283 Anja283 ist offline
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Ort: Dresden
Beiträge: 72
Standard AW: mein leben

Hallo Sonnenstrahl,
ich habe meine Mama gestern vor einem Jahr gehen lassen müssen. Sie hatte einen sehr aggressiven Krebs und schlimme Chemos, wo ich am Anfang ihrer Erkrankung schon immer damit rechnete, sie nicht mehr lange zu haben.

Auf meiner Suche nach Infos kam ich hier ins KK-Forum und in den Chat.
Das Thema Krebs wurde bis dahin von mir auch nur verdrängt, auch als ein lieber Kollege einen bösartigen Gehirntumor hatte, hab ich mich verschlossen. Weil ich nicht wusste, wie ich mit ihm umgehen sollte.

Als meine Ma erkrankte, suchte ich hier nach Infos und hier haben mir Betroffene und Angehörige Mut gemacht, offen mit der Situation umzugehen, haben mir gezeigt, wie ich mit meiner Ma sprechen kann.
Es hat mir sehr gut getan, und ohne das Wissen was ich von hier habe, hätte ich meine Ma sicher auch oft nicht verstanden und vor den Kopf gestoßen.

Sie hatte einmal während Ihrer Krankheit eine sehr schlechte Zeit und ich dachte, das sie sterben wird. Ich habe ihr damals erzählt, das sie jederzeit mit mir über alles reden kann wenn Sie will, ich werde sie aber zu nichts drängen. Eines Tages als es ihr so schlecht ging, fing sie wirklich von alleine an, das Gespräch mit mir zu suchen. Und auch wenn es mir verdammt weh tat, mit meiner geliebten Mama über das Sterben und über ihre Beerdigung usw. zu sprechen, habe ich ihr zugehört und wir haben lange über alles gesprochen. Als ich sie an dem Tag dann allein lies, sagte mir ihr Blick einfach nur "Danke". Und sie lächelte mich an, nach langer Zeit lächelte sie mal wieder. Ihr war eine große Last von den Schultern genommen worden.
Später habe ich sie dann mal angesprochen, warum sie denn so lange gewartet hat, mit mir über ihre Ängste und Wünsche zu sprechen.... sie sagte nur... "weil alle, bei denen ich es versucht habe (Paps, ihre Schwester), haben abgeblockt und gesagt "ach mach dir keine Sorgen, das wird schon wieder". Klar, da hat sie einfach dicht gemacht und niemanden mehr an sich rangelassen. Wie oft habe ich gesehen, das sie einfach nur dasaß und grübelte. Keinen hat es interessiert. Und wenn ich mal das Thema "Krankheit" zu sprache brachte, würgte man auch mich ab. Ma nahm dann einfach nur meine Hand und drückte sie.
Sie tat mir in dem Moment so leid. Wie schwer muss es für sie gewesen sein, zu merken, das keiner ihr zuhören will. Alle haben nur geblockt.
Aber warum?
Weil sie sich ganz einfach nicht mit dem Thema Krebs und dem Umgang mit einem Patienten auseinandergesetzt haben. Verdrängungstaktik, so nach dem Thema "in unserer Familie gab es sowas noch nie, dann will ich es auch nicht wahr haben".

Sonnenstrahl, was ich Dir damit sagen möchte, ist eigentlich das selbe, was alle anderen auch schon meinten. Geh in die Offensive, und wenn deine Freunde oder Eltern wieder blocken, dann hau mit der Faust auf den Tisch. Ich weis, das ist leicht gesagt, denn wenn die Kraft fehlt, ist schon jedes laute Wort so kräfteraubend, das man es am liebsten hinterschluckt.
Aber vielleicht kannst Du deine Familie mal hier an das Forum heranführen, ich denke es hilft ihnen, mit der Situation umzugehen.

Ich möchte Dir noch sagen, das auch wenn es Dir derzeit gesundheitlich nicht so gut geht, mach alles was Dir Spaß macht. Erfülle Deine Wünsche, geniese jede Sekunde, und gönne Dir auch Ruhe, wenn Du sie brauchst.
Dein Name hier "Sonnenstrahl" ist ein Mut-Mach-Name. Der sprüht vor Optimismus. Gib nicht auf.
Ich wünsche Dir, das Du bald eine Gesprächsebene findest. Und wenn Dir einfach danach ist, schau hier im Chat vorbei. Meistens ist immer jemand anwesend, und der hört dir garantiert auch zu.
Ich drück Dich.
LG
Anja
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  #7  
Alt 16.10.2005, 19:49
S.. S.. ist offline
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Registriert seit: 28.08.2005
Beiträge: 9
Standard AW: mein leben

Hallo kleiner Sonnenstrahl !

...vielleicht würde es dir helfen, wenn du mal zu einer Psychologin gehen würdest? (...Mir hilft es jedenfalls sehr, mit einer neutralen Person über meine Gefühle/Ängste zu reden...)...Vielleicht fällt es dir leichter mit einer neutralen Person darüber zu reden?

Herzliche Grüsse

S.
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  #8  
Alt 16.10.2005, 19:53
KleinerSonnenstrahl KleinerSonnenstrahl ist offline
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Standard AW: mein leben

Ich danke euch für eure Antworten! Ich weiß im Moment kaum was ich groß sagen soll... auf der einen Seite habe ich soviel zu sagen und doch bin ich stumm... es gibt Momente, da lähmt mich schlicht weg die Angst... auch das Gefühl das in meinem Körper vorgänge vor sich gehen und ich diese einfach nicht beeinflussen kann... oft sitze ich da und denke an schöne Momente in der Vergangenheit und bekomme dieses beklemmende Gefühl, dass ich solche Momente nicht mehr oft erleben werde. Es macht mir Angst... Das Gefühl den Tod vor Augen zu haben und gleichzeitig das gefühl; oh mein Gott, bitte nicht, ich bin doch erst 19... meine Gedanken und Gefühle drehen sich ohne dass ich sie stoppen kann... und dann diese riesen Angst... solch eine große Angst... ich versuche positiv zu denken... aber es fällt schwer, denn immer wenn ich glaubte es geht Berg auf, kam ein neuer Schlag, und das mitten ins Gesicht... auf der anderen Seite denke ich, es gibt kleine Kinder, die schon in einem Alter sterben, wo sie noch nicht so das Leben genießen konnten... ich durfte immerhin schon einige schöne Dinge erleben... eigentlich darf ich mich da gar nicht beschweren... ich habe im Moment auch das Gefühl, dass es alle anderen, hier in meiner Umgebung schlechter geht als mir, weil es sie alle so mitnimmt... ich bekam vorhin eine Email, von einer mir ganz wichtigen Person, die mir kurz und knapp schrieb wie leid es ihr tut, und das es ihr leid tut, dass sie nicht weiter reagieren kann, weil sie solche Angst hat... ich bekomme das Gefühl anderen zur Last zu fallen... Ich hab im Moment eine Phase wo ich offen und ehrlich über alles rede... einfach weil ich es nicht für mich behalten kann... ich weiß nicht, ob gerade das auch alle ängstigt, weil sie mich so nicht kennen, weil sie mich nur so kennen, dass ich alles mit mir allein aus mache... es tut mir auch weh, zu sehen und zu hören, wie sehr es anderen weh tut... auf der anderen Seite enttäuscht es mich auch ein bisschen... einfach weil ich denke, ich kann mich auch nicht einfach umdrehen und sagen, mir tut das so weh nun mach ich die Augen zu... ich darf und kann es auch nicht...
ein trauriger und erschöpfter sonnenstrahl...
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