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Alt 04.11.2005, 15:34
sunkid sunkid ist offline
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Registriert seit: 04.11.2005
Ort: Aachen
Beiträge: 3
Standard AW: Große Angst nach 22 Jahren...

Hallo Martin,

ich bin selber auch SD-Krebs-Patientin. Ich hatte meine OP vor 21 Jahren mit anschließenden RJT's sowie diversen Diagnostiken. Ich gehe heute noch regelmäßig zu den Nachsorge-Untersuchungen, welche sich mittlerweile auf Sonographie des Halses und Bestimmung des Thyreoglobulin-Wertes beschränken, da mein TG-Wert bei 0.01 liegt und somit nicht nachweisbar ist.

Was ich bei Deiner Frau nicht so ganz verstehe ist, dass ihr aus alten Unterlagen nun rausgefunden habt, dass die SD angeblich nicht ganz entfernt wurde. Soweit ich weiß, wird nur in einem Fall nicht die ganze SD entfernt, und zwar, wenn das CA < 1 cm groß gewesen ist. Danach folgt dann auch keine Bestrahlung mit Radio-Jod. Du schreibst aber, dass Deine Frau Bestrahlungen hatte.

Ist denn aufgrund des "Zufallsbefundes" ein Ganzkörperszintigramm mit Radio-Jod vorgenommen worden ? Bei einem erhöhten TG-Wert würde Deine Frau sicherlich in die Nuklearmedizin einbestellt aufgrund eines SD-CA. Beim SD-CA Rezidiv gibt es - wenn es denn ein Rezidiv sein sollte - Möglichkeiten, dieses zu behandeln.

Weiterhin kann eine PET-Untersuchung nicht mehr Radio-Jod speichernde Herde eines SD-CA aufspüren.

Meine Vorschreiberin hat Dir schon den Link vom SD-Krebs-Forum reingestellt. Dort gibt's eine Menge Leute mit dieser Krankheit. Vielleicht magst Du dort noch mal nachfragen.

LG
sundkid
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  #2  
Alt 07.11.2005, 20:34
elpida elpida ist offline
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Registriert seit: 14.09.2005
Ort: im Bergischen Land
Beiträge: 139
Standard AW: Große Angst nach 22 Jahren...

Lieber Martin,

ich glaube auch, daß eine wichtige Frage wegen der möglichen Knochenmetastasen ist, ob das Scintigramm mit Jod 131 oder Tc99m gemacht
wurde.
Wurde das Knochenscintigramm mit Tc99m durchgeführt, kann es sich bei den mehrspeichernden Bezirken auch um etwas anderes als Knochenmetastasen
handeln.
Meines Wissens sollte eine scintigraphische Metastasensuche mit SD-CA
mit Jod 131 gemacht werden, allerdings haben nicht alle radiologischen Praxen
die Umgangsgenehmigung für Jod 131.

Ich wünsche Dir und Deiner Frau alles Gute
Bärbel

Geändert von elpida (07.11.2005 um 20:36 Uhr)
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  #3  
Alt 14.11.2005, 11:39
mrue2704 mrue2704 ist offline
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Registriert seit: 02.11.2005
Beiträge: 2
Standard AW: Große Angst nach 22 Jahren...

Ich danke euch für die wertvollen Hinweise ! Im Moment wird meine Frau im Rahmen einer Angsttherapie mit schwachen Psychopharmaka behandelt um die Zeit bis zu den Nachuntersuchungen zu überbrücken. Schmerzen hat sie nach wie vor kaum und wenn nur sporadisch und schwach. Ein weiteres Röntgenbild des Schädels hat die bisherige Diagnose "Hämangiom" bestätigt. Jetzt soll Mitte Dezember abgeklärt werden, ob es ich um aggressive (wachsende, aber gutartige) Hämangiome handelt. Wenn das so ist, haben wir vor, die Stelle am Schädel operieren zu lassen, um auch einen histologischen Befund zu haben. Ich werde euch auf dem Laufenden halten....

Vielen Dank nochmals für Eure Tipps.

Martin
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