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AW: Eine kleine Einstimmung für Weihnachten an alle
Dieses Gedicht fand ich einst bei den Papieren meiner Oma. Mein Opa hatte es für seine Töchter (also für meine Mutter und meine Tante) irgendwann zwischen 1930 und 1935 geschrieben. Das genaue Datum kann ich leider nicht sagen. Das Papier, worauf es steht ist schon total vergilbt, die Schrift etwas verblaßt.
Weil ich finde, dass es genau hier in diese Rubrik reinpaßt, werde ich es für Euch abtippen. Weihnachtsgedicht Dort draußen still am Waldesrand ein kleines Tannenbäumchen stand. Gar manches Jahr tats hier schon stehn und niemand hat es angesehn. Doch eines Tages kam daher ein Mann mit einem Sack gar schwer. Der sah erstaunt das Bäumchen an. Den Kopf er schüttelt mit Bedacht, weil ihm das Herz im Leibe lacht. 'Dich sucht ich gerade, ei der Daus, drum nehme ich Dich mit nach Haus.' Er nimmt das Beil, das Bäumchen weint, weil es ihm grad so schrecklich erscheint. 'Nur ruhig' spricht der Weihnachtsmann, hackt schnell es ab, nimmts mit alsdann und bringts in artiger Kinder Haus, zuvor doch schmückt er's prächtig aus. Als flimmernd strahlt der Lichter Schein, lachts Bäumchen still in sich hinein und freut sich mit der Kinderschar, die um ihn her versammelt war. Vor Freude leis es flüstert dann 'Hab Dank Du lieber Weihnachtsmann, , hast mir erfüllt den schönsten Traum: Du machtest mich zum Weihnachtsbaum!'
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Liebe Grüße Biggi ---------------------------------------------------- Wir hoffen immer, und in allen Dingen ist besser hoffen als verzweifeln... (Goethe) |
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