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  #1  
Alt 30.12.2005, 20:19
Sonne79 Sonne79 ist offline
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Registriert seit: 06.12.2005
Ort: Nähe Stuttgart
Beiträge: 261
Standard AW: traurige Weihnachten, mein Vater ist so krank

hallo ihr Lieben!
nachdem ich jetzt bei meiner mam war und ihr hausarzt annähernd zufrieden war müsste es eigentlich dann doch ein guter tag werden. und auch meine ablenkversuche meinerseits (ich war bei einer freundin zum kaffee trinken und habe noch einen riesen batzen geld für ein neues topfset liegenlassen)waren heute eher geglückt.trotzdem geht es mir eher bescheiden.ein neues jahr kommt, ein altes geht zu ende.wenn ich zurückblicke wird mein herz ganz schwer, wenn ich vorausschaue stehen mir die tränen in den augen. zu wissen dass ein neues jahr den verlust eines so wichtigen menschen mit sich bringt ist so grausam und tut so schrecklich weh.auch diese ungewissheit wie alles genau kommen wird ist unerträglich. ich weiss dass es euch ähnlich geht und werde an silvester ganz fest an euch denken.
ich bin mir sicher dass ich irgendwann auch wieder an silvester gespannt ins neue jahr blicken kann, bin 26 und da werden vermutlich noch so manche jahreswechsel anstehen.trotzdem bringen uns solche feste warscheinlich auch noch viel kummer, viele erinnerungen an gute und eben auch schlechte zeiten werden aufgewühlt.
euch wünsche ich allen viel kraft, aus solchen blöden tagen das beste zu machen, daran zu glauben dass auch irgendwann jeder noch so trübe tag ein ende hat und bei allem kummer, der in uns steckt das leben und die welt auch manchmal noch etwas schönes für uns bereithält....was auch immer es sein mag und wann auch immer es kommen möge.....

ganz liebe grüße an euch, sonne
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  #2  
Alt 30.12.2005, 20:54
Bine68 Bine68 ist offline
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Registriert seit: 10.12.2005
Beiträge: 209
Standard AW: traurige Weihnachten, mein Vater ist so krank

Liebe Sonne,

ich kann Dich gut verstehen, mir geht es genauso.
Wer weiß was das neue Jahr mit sich bringt, man darf gar nicht drüber nachdenken.

Schön das der Hausarzt mit Deiner Ma zufrieden ist und auch Du Dich bissel ablenken konntest.

Das brauchen wir einfach auch mal um neue Kräfte zu tanken.
Ich war heut zum Frühstück bei einer Freundin. Kamen noch 4 Frauen vom Spielkreis. Wir haben Schrottwichteln gemacht. War sehr nett und man war abgelenkt.

Natürlich bin ich in Gedanken immer bei meinem Dad, erzähle auch von ihm, was mich bedrückt usw. Nicht immer, aber mal denke ich können Freunde sich das anhören.

Bin dreimal am Tag im KH.

Aber man muß eben auch sein Leben weiterleben, schon allein wegen Tim. Der kleine Mann weiß auch nicht was los ist wenn Mama immer am weinen ist, und in letzter Zeit war das sehr oft, ganz unverhofft.

Es ist so lieb wenn er sagt zu Opa gehen und wenn wir da sind und ich los möchte sagt er immer er will bei Opa bleiben. Da könnte ich vor Rührung weinen.

Sei ganz herzlichst gedrückt.

Bine
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  #3  
Alt 31.12.2005, 13:46
Bine68 Bine68 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.12.2005
Beiträge: 209
Standard AW: traurige Weihnachten, mein Vater ist so krank

Hallo Ihr Lieben,

ich meld mich nochmal kurz im alten Jahr.

War 2 Stunden bei meinem Vater im KH.
Gestern abend hat der Zucker wieder verrückt gespielt, keiner weiß woran das liegt. War wieder über 500
Papa ist seid 30 Jahren Diabetiker, er mußte NIE spritzen, hat morgens und abends seine Tabletten genommen und das wars. Alles bestens.
Doch kaum liegt er im KH wird immer gespritzt.

Er wird wohl jetzt immer spritzen müssen, wollte er nie, wird sich aber auch daran gewöhnen müssen, wohl oder übel.
Der Onko sagte am mittwoch beim Gespräch, Papa bekommt Infusionen, hätten ambulant ins KH gemußt wenn das mit dem Zucker nicht gekommen wäre. So sollte er mittwoch schon eine Infusion bekommen im KH. Es wurde ihm eine Kanüle gesetzt aber ne Infusion hat er NIE bekommen.
Haben gedacht da sind dann Aufbau Stoffe drin, er magert ja immer mehr ab.
Nichts passiert.
Am liebsten würde ich das KH wechseln. Möchte das Papa geholfen wird und nicht das es ihm immer schlechter geht.
Bin sehr verzweifelt.
Und schon wieder ist ein ehemaliger Bettnachbar gestorben. Furchtbar, er wäre jetzt 83 geworden, war total lieb und immer gut drauf, trotz schrecklicher Krankheit. Und plötzlich tot. So schnell kann es gehen.
Ich finde es erschreckend wie nah Leben und Tod beieinander liegen.
Das zieht uns alle wieder sehr runter.

Ich wünsche Euch allen viel Kraft und Hoffnung für das neue Jahr.
Herzlichst
Bine

Geändert von Bine68 (31.12.2005 um 13:48 Uhr)
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