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  #1  
Alt 12.01.2006, 07:46
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Registriert seit: 28.11.2005
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Standard AW: Ab wann ist ein Tumor groß...

Hallo Silke


Mensch das hört doch alles richtig gut an, weiter so.

Ich staune nur das Dein Schwipa schon essen und trinken durfte, bei mir haben sie nach 6 Tagen erstmal per Durchleuchtung geprüft und 2 h später nochmal per Röntgen, ob die Magen- Darm- Passage dicht( ggü. dem Bauchraum) und Durchlässig für das Kontrastmittel ist. Dem war leider nicht so ( Übergang Magen Darm war völig zu geschwollen)und so wurde ich weiter künstlich ernährt.

Aber das ist wahrscheinlich ein gutes Zeichen und bei Ihm geht es glücklicherweise schneller als bei mir.

Das mit der Chemo bekommt ihr auch hin, ich lasse mir dazu Mistel spritzen, soll die Verträglichkeit verbessern und Krebs noch zusätzlich bekämpfen. Vielleicht vertrage ich deshalb die Chemo recht gut? Keine Ahnung.

Ich wäre auf jedenfall auch stolz auf Dich gewesen, aber bei mir kam das mit dem lesen erst wieder als ich zu hause war.

Also weiter so, wir werden Siegen!!!

LG aus Berlin Jörg
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  #2  
Alt 12.01.2006, 08:54
Pilzköfpchen Pilzköfpchen ist offline
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Standard AW: Ab wann ist ein Tumor groß...

Hallo Silke,

meine Schwiegermutter ist im September 2005 in Heidelberg operiert worden und hat auch direkt feste Nahrung bekommen und diese auch gegessen und recht gut vertragen. Von Nähten haben die Ärzte dort nix gesagt ?!

Meine Schwiegermutter (und auch ich) waren auch der Meinung, der Tumor ist draußen, jetzt ist sie wieder gesund. Es hat ne Zeitlang gedauert bis sie sich an den Gedanken "Chemo" gewöhnt hat. Sie hat sich aber für eine entschieden und jetzt schon die 1/2 überstanden.
Dein Schwiegerpapa hat ja noch ein paar Wochen Zeit für die Entscheidung. Ich glaub spätestens Wochen nach der OP sollte man angefangen haben (will da aber jetzt keine falschen Zeitangaben abgeben, bitte den Arzt fragen !).

Ich drück Euch die Daumen, dass es ihm weiterhin so gut geht ! Er kann wirklich stolz auf seine Schwiegertochter sein

Liebe Grüße
Sabine
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  #3  
Alt 12.01.2006, 10:30
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Standard AW: Ab wann ist ein Tumor groß...

Hallo

das mit den Nähten hat folgende Bewandnis, das als die Passage nicht frei war und ich übelsten Durst hatte und die Magensonde mich beim Atmen gestört hatte, selbige mir ziehen lassen( am siebenten Tag nach OP). Die Folge war das ich übelst erbrochen habe und mir deshalb die Sonde wieder habe einsetzen lassen. Durfte dann aber weiter trinken, blos diese Flüssigkeit ist noch eine ganze Weile im Sondenbeutel gelandet. So sah man aber, ab wann die Passage passierbar war. Essen habe ich erst in flüssiger Form nach Entfernen der Sonde bekommen.

Das nochmal zur Erklärung

LG Jörg

Wir werden Siegen
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  #4  
Alt 13.01.2006, 00:12
Krasi Krasi ist offline
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Daumen hoch AW: Ab wann ist ein Tumor groß...

Also da bin ich wieder:
Meinem SchwiPA wurde die Magensonde bereits am Dienstag (1.Tag nach OP) gezogen(da saß er auch das erste Mal auf der Bettkante der Intensivstation und baumelte mit den Beinen, als der Prof. reinkam), heute(3.Tag nach der OP) hat er bereits 2 Weißbrote mit Marmelade essen dürfen, heute Mittag gabs Kartoffelbrei und zu abend noch eine halbe Scheibe Weißbrot mit Leberwurst. Ich hab dann erstmal beim Assistenz-Arzt nachgefragt, ob das auch so richtig ist, nachdem der Prof. meinen SchwiPa am Vortag mit Zwieback und Tee gebremst hatte.Er hat bisher alles gut vertragen. Heute morgen hatte er bereits Stuhlgang(durchfallartig) und der Urinkatheder wurde auch heute entfernt. Dies ist wohl ein Zeichen dafür das alles richtig arbeitet.Es geht ihm echt gut. Es ist fast wie ein Wunder. Er soll sich melden sobald er sich unwohl fühlt oder Fieber oder Schüttelfrost auftritt. Die PDA wurde heute morgen auch entfernt, bisher sind die Schmerzen aushaltbar angeblich ab und zu nur einen starkes Ziehen im bauchraum, sind wahrscheinlich noch Reste der PDA im Körper. Er bekommt noch Infusionen im Wechsel(Flüssigkeiten wie NaCl, Antibiotikum, etwas gegen Blutgerinnung, Nährstoffe). Wenn er etwas zu sich genohmen hat, wir ihm warm als wenn der Kreislauf Probleme hat, das ist aber nach ca. 10 Min. alles wieder vorbei. Er darf sogar Wasser mit Saft trinken im verhältnis 1 :2, da ihm das Wasser schon wie faule Eier schmeckte. Er hat sich bereit erklärt an einer Studie teil zunehmen und hat Blut und Urin abgegeben. Heute hat er Studenten seinen Krankheitsverlauf geschildert und Fragen beantwortet. Das Thema Chemo kam auch wieder auf den Tisch, er wird sie machen und evtl. wenn es nur 1 Woche im Monat ist sogar in Bochum. Hab ihm darauf gesagt, daß ich das sehr befürworten würde und er ja nun seinen eigenen Chauffeur hat (mich!!). Ich werde dann meine Schichten versuchen so zu legen, daß ich das mit meiner Arbeit vereinbaren kann. Habe ja im Moment viel Glück, da ich Urlaub nehmen konnte und nun jeden Tag die 100 km nach Bochum zu meinem schwiPa fahren kann, damit er nicht den ganzen Tag alleine ist. Er freut sich immer so wenn ich komme, daß es mir alleine für das Strahlen wert ist hinzufahren. Hab aber auch eine super Chefin, so daß das von heute auf morgen möglich gemacht wurde. Micha konnte heute endlich das erste Mal nach der OP auch zu seinem Dad fahren, er war so glücklich als er ihn sah. Bisher war er leider beruflich so eingespannt und teilweise in Bayern unterwegs, daß es nicht früher möglich war. Das hat ihn wahnsinnig fertig gemacht nicht da sein zu können. Er tat mir so leid, aber nun geht es ihm auch besser , da er sich davon überzeugen konnte, daß es seinem Pa wirklich so gut geht. Erschreckend fand ich nur die Äußerung von der Krankengymnastin, die sich heute bei meinem SchwiPa vorstellte. Sie fragte was er für Ziele von der Reha hätte. Er fragte was sie damit meinte. Sie sagte, ob er sich wieder vorstellen könnte irgendwann wieder alleine zu gehen, da sagte er ihr empört, sie solle gefälligst gucken, daß er wieder auf die beine käm, den Rest würde er sich dann selbst aneignen. Er hätte schlisslich noch eine Firma, wo er gebraucht würde. So kenn ich Ihn. Er ist sich aber schon bewußt, daß alles langsam gehen muß und er sich schonen muß. Das ist auch gut so.
So das war Tag 3 nach der OP.
Liebe Grüße Euch allen und danke für Eure Tipps, das mit der mispel werde ich mir auf jeden Fall merken.

Silke
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  #5  
Alt 13.01.2006, 08:07
Anemone Anemone ist offline
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Standard AW: Ab wann ist ein Tumor groß...

Hallo liebe Silke,
das hört sich ja wirklich ganz prima an. Ich freue mich mit Euch darüber, dass es Deinem Schwiegerpapa schon jetzt so gut geht und hoffe, dass es in der nächsten Zeit nur noch besser wird.
Ganz viele liebe Grüße (und drück....),
Anemone
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  #6  
Alt 13.01.2006, 08:55
Pilzköfpchen Pilzköfpchen ist offline
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Standard AW: Ab wann ist ein Tumor groß...

Hallo Silke,

die Aussage von der Krankengymnastin verstehe ich jetzt echt nicht. Wieso sollte er nicht alleine gehen können
Meine Schwiegermama (65) ist 3 oder 4 Tage nach der OP rumspaziert.
Sie sollte auch anschließend eine Reha machen aber so wie ich das verstanden habe ging es da eher um die Ernährung. Da sie sich immer recht gesund ernährt hab musste sie noch nicht mal die Ernährung umstellen. Sie isst eigentlich alles, sogar Sachen, die sie vor der OP niemals gegessen hätte

Du wirst sehen, Dein Schwiegerpapa ist bald wieder auf den Beinen, denn wir werden es schaffen

Liebe Grüße
Sabine
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  #7  
Alt 13.01.2006, 10:41
Volker P Volker P ist offline
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Beiträge: 456
Standard AW: Ab wann ist ein Tumor groß...

Hallo Silke,

das es deinem Schwipa so gut geht ist Klasse. Die Aussage der Therapeutin ist ja wohl lächerlich. Er sollte jeden Tag ein paar Schritte gehen. Ich musste am zweiten Tag nach der OP schon "rumlaufen". Das beugt besser gegen eine Thrombose vor als alles andere und die Lungenfunktion wird besser. Da sollte er sich auch so ein Gerät mit drei Bällen geben lassen wo er jede Stunde versucht diese durch reinpusten zu bewegen.

Mit der Chemo mach dir keine Gedanken. Wenn er Gemzar bekommt, und das ist wohl sehr wahrscheinlich, kann er diese bei einem ortsansässigen Onkologen machen der sich mit den Ärzten in Bochum kurzschließt. Diese Chemo ist im allgemeinen gut verträglich. Kein Haarausfall, selten Übelkeit usw.

Ich gebe dir noch den Tipp das du oder dein Vater sich beim ADP-Dormagen anmeldest. www.ADP-Dormagen.de dort findest du den Ansprechpartner für euere Region. Die können euch auch eine vernünftige Rehaklinik nennen. Es gibt nicht viele die sich auf Pankreaskarzinom und die Folgen Spezialisiert haben. Ich bin wegen der Narben, auch die inneren, bei einem Osteopathen in Behandlung. Wird nicht von den Krankenkassen bezahlt aber kann ich nur empfehlen.

Alles Gute

Volker
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  #8  
Alt 13.01.2006, 13:48
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Standard AW: Ab wann ist ein Tumor groß...

Hallo Silke

einfach Super mit deinem Schwipa, hätte mir gewünscht das ich auch so schnell über Damm bin, war leider nicht so (steht auch im meinen K.-Bericht als Komplikation drinne). Egal- Vergessen.
Wichtiger ist das Dein Schwipa weiter so gute Fortschritte macht, vergiss die dummen Sprüche der Physiotherapeutin. Das wird alles, ich bin trotz allem am 5. Tag rumgelaufen, sah zwar wackelig aus- hauptsache man macht es.

Liebe Grüße Jörg

Wir weden siegen!!!
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