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#1
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AW: Kampf für das Leben!
Hallo Holger, hallo Minza,
vielen Dank für eure lieben Worte... Ich fühle mich von der Ereignissen der letzten Tage ziemlich "überrollt"... Aber es war gut, dass Prof. Büchler so schnell reagiert und diese OP angeboten hat. Er hatte übrigens auch größtes Verständnis für unseren Wunsch, die postoperative(n) Therapie(n) in Bochum durchführen zu lassen. Er und auch die anderen Ärzte in Heidelberg haben sich nur löblich über Prof. Uhl und Prof. Schmidt (Bochum) geäußert. Ich hatte auch die Möglichkeit, mit Prof. Uhl zu telefonieren und quasi zeitgleich seinen Rat einzuholen. Er hat uns auch zu der OP in Heidelberg geraten (da sein OP-Plan zur Zeit randvoll ist und er erst nächste Woche hätte operieren können). Prof. Uhl hat mir sofort zugesagt, daß ich mit meiner Mutter - sobald sie wieder transportfähig ist - nach Bochum kommen kann und man sich dort um alles weitere kümmern wird. Obwohl in Heidelberg ein wahnsinnig großer Andrang herrscht und das gesamte Personal alle Hände voll zu tun hat, haben wir wirklich große Unterstützung erhalten. Alle sind sehr nett gewesen und meine Mutter fühlt sich dort gut aufgehoben. Natürlich hat die Diagnose sie sehr niedergeschmettert. Ich weiss, daß sie voller Hoffnung mit mir dorthin gefahren ist... Die Enttäuschung ist für mich schon so schwer zu verkraften. Wie muß es dann erst für sie sein ? Aber ich werde die Hoffnung nicht aufgeben - ganz bestimmt nicht. Und ich werde alles tun, um auch ihr den Mut zu bewahren... Liebe Grüße, Anette |
#2
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AW: Kampf für das Leben!
Hallo Anette,
das ist ein wirklich schwere Schlag und dabei hatte ich Euch so die Daumen gedrückt. Dennoch möchte ich Dir von dem Schwiegervater einer Arbeitskollegin Sandra erzählen, auch er ist wie ich erst seit kurzem weiß, an dieser schrecklichen Krankheit erkrankt und auch er wurde aufgemacht und wieder zugemacht, da der Tumor nicht mehr operabel war. Seither, das ist nun 5 Jahre her, lebt er weiter bei seinen Lieben. Er bekommt Chemo, Mistel und Selen. Es gibt laut Sandra immer wieder starke Tiefs, aber auch wieder hochs. Vielleicht hat Deine Mum ja doch noch länger als wir im ersten Moment immer denken. LG Silke |
#3
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AW: Kampf für das Leben!
Hallo Anette
auch mir tut es sehr leid , das die OP nicht wunschgemäß verlaufen ist. Der Sche.. -Kerl ist so etwas von Hinterhältig. Aber gebt die Hoffnung nicht auf, manchmal geschehen auch Zeichen und Wunder, ich wünsche das Euch dieses wiederfährt. LG Jörg |
#4
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AW: Kampf für das Leben!
Liebe Silke, lieber Jörg,
die Ergebnisse der OP waren und sind ein wirklich herber Schlag... Ich bin - während meine Mutter im OP war - wie ferngesteuert durch Heidelberg gelaufen und habe gebetet, daß man den Tumor entfernen kann und das die komischen Flecken auf der Leber, die auf den MRT-Bildern von Prof. Büchler entdeckt wurden, keine Metastasen sind... Wenn es dann aber doch so "dicke" kommt, ergreift einen erst mal richtig heftige Panik !!! Meine Mutter hat sich mittlerweile ganz gut von der Operation erholt. Als ich vorhin mit ihr telefoniert habe, klang ihre Stimme schon viel besser und sie hat mir glücklich berichtet, daß sie am Dienstag schon entlassen wird. Am Montag erhält sie in Heidelberg noch den Port für die Chemo. Ich werde am Montag Prof. Uhl in Bochum anrufen und die weitere Vorgehensweise mit ihm besprechen. Es wird meiner Mutter gut tun, wieder im Kreis ihrer Familie zu sein. Und wir werden versuchen, Schritt für Schritt wieder eine gewisse "Normalität" in ihr Leben zu bringen ! Euch lieben Dank für euren Beistand !!! Viele Grüße, Anette |
#5
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AW: Kampf für das Leben!
Hallo Anette
Es wird Deiner Ma mit Sicherheit sehr gut bekommen wieder zu Hause zu sein, das muntert richtig gut auf. Ihr dürft ihr allerdings nur kaum Zeit zum Nachdenken lassen, sonst fängt sie an über das Erlebte nach zu denken und das ist leider nicht wirklich hilfreich. Ich wünsche Euch weiterhin viel Kraft und Stärke, sowie die nötige Portion Glück. Jörg auf das sie Dienstag wieder zu Hause ist |
#6
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AW: Kampf für das Leben!
Liebe Anette ,
ich wünsche Euch alles Gute und viel Kraft für die weitere Behandlung ! Das mit dem Port finde ich sehr gut . Bei meinem Vater wurde das leider nicht gemacht und durch die Chemo gingen die Venen kaputt . Man kann ihm jetzt nicht mal mehr eine Infusion geben . Liebe Grüße Simone |
#7
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AW: Kampf für das Leben!
Lieber Jörg,
vielen Dank für deine liebe Nachricht... Ich hoffe sehr, daß sich meine Mutter von den Strapazen der letzten Woche gut erholt und sie bald mit der Chemo anfangen kann. Heute morgen habe ich in Bochum angerufen. Prof. Uhl wird sich wegen der weiteren Vorgehensweise kurzfristig bei mir melden. Dir alles alles Gute und liebe Grüße, Anette |
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