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#1
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AW: Ein Alptraum beginnt
@Damnoni
Ich habe dir geantwortet @ Katharina Es stimmt das wenn der Krebs erstmal in den Blutbahnen war, ist es schwierig zu Therapieren. Aber Dr. Müller hat es uns auch deutlich gemacht, das dann immer noch nichts verloren ist. Eine normale Chemo reinigt gerade das Blutsystem. Deswegen wird es paralell zur Regionalen Chemo gemacht. Ich will nicht sagen das es eine Wundermethode ist, aber eine 6 Fach höhere Dose Chemomittel ist ein gewichtiges Argument. Hier gilt, wenn es wirkt dann wirkt es bedeutend besser. Das geht sogar soweit, das es in Hammelburg schon mehrmals kleine Metastasen auf der Leber komplett durch die Chemo zu vernichten ! Es ist weiterhin fraglich wieso in Frankfurt ein Onkologe sich darauf spezialisiert hat Metastasen auf der Leber mit einem Laser zu verbrennen (mit ziemlich guter Erfolgsrate). Wenn ein Mensch schon tot ist, wieso entwickelt man dann solche Methoden ? Ich mache mir wahrscheinlich zu viele Hoffnungen, aber ich denke die Hoffnung sollte zu letzt sterben ! Liebe Grüsse Timo |
#2
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AW: Ein Alptraum beginnt
Ist schon recht, Timo!
Versucht alles, was ihr schaffen könnt! Viel Glück Euch!!!
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Katharina |
#3
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AW: Ein Alptraum beginnt
Hallo Leute,
hier kurz von mir die aktuellen news. Im Kreis-Krankenhaus ist man jetzt soweit einsichtig, dass man uns alle Unterlagen über meinen Vater heute aushändigt. Ich habe kurzfristig für morgen nachmittag einen Termin in Heidelberg im Büro Prof. Dr. Büchler, und am Freitag früh in Hammelburg bei Dr. Müller arangiert. Also werden wir Freitag nachmittag hoffentlich mehr wissen wie es weitergeht. Ich halte euch auf dem laufenden. Viele Grüße Taylor |
#4
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AW: Ein Alptraum beginnt
Hallo Taylor,
ich wünsche Deinem Vater und Dir viel Glück und viel Kraft. Viele Grüße Corinna |
#5
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AW: Ein Alptraum beginnt
lieber TimoC und Taylor!
um besser zuverstehen warum man bei Metastasen nicht mehr operiert seht euch mal den link an oder geht einmal daruf auf die Seite . http://www.klinikum.uni-heidelberg.d...se.4406.0.html alles weiter erdenklich gute wünscht Manuela |
#6
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AW: Ein Alptraum beginnt
Vielen Dank für eure guten Wünsche,
ich bin total aufgeregt. Noch 5 Stunden dann fahren wir nach Heidelberg. Einerseits freue ich mich riesig, endlich mal mit Leuten zu sprechen die was verstehen, andererseits habe ich natürlich auch Angst eine negative Nachricht zu erhalten. Drückt uns die Daumen! Taylor |
#7
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AW: Ein Alptraum beginnt
Ich drücke Euch ganz fest die Daumen und wünsche Euch , daß alles gut läuft ! Super was Ihr alles unternehmt-das muß einfach belohnt werden !
Viel Glück (denn das braucht man wirklich manchmal), Simone |
#8
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AW: Ein Alptraum beginnt
Hallo Leute,
so jetzt waren ich mit meiner Mam und den Unterlagen über die Erkrankung meines Dads in Heidelberg und heute in Hammelburg! Das war ein totaler Hammer! Ein Wechselbad der Gefühle! Also zuerst zu Heidelberg: Normalerweise benötige ich ein Stunde Fahr mit dem Auto. Wir sind 1 3/4 Std. vorher losgefahren. Ich fahr auf die Autobahn auf und steh total im Stau (8 km). es geht gar nichts vorwärts! ich krieg die totale krise. Wir werden zu spät kommen! Ich bin dann verbotener Weise über einen Feldweg von der Autobahn abgefahren. Über Land durch die Käffer geht auch nichts! Totaler Stress! nach zig Kilometer Umweg sind wir dann wieder auf der Autobahn. Ich rufe im Krankenhaus an und sage dass wir 30 Minuten später kommen. Als wir dort sind müssen wir kurz warten. Unsere Patientenunterlagen haben wir schon abgegeben sodaß sich der Arzt diese schon mal anschauen kann. Wir warten nicht lange und werden zum Arzt hereingerufen. Unsere Unterlagen liegen auf dem Tisch, sie sehen aber nicht so aus als ob er sie angeschaute hätte. Als wir Ihm mitteilen, mein Dad hat BSDK mit Metas an der Leber. ist für Ihn schon alles klar. Es gibt keine Heilung mehr! Auf gar keinen fall mehr OP. Auch keine Radiochemo. "Ich will es Ihnen mal so formulieren: Sie sind 20 Krieger und müssen gegen ein heer von zwanzigtausen kämpfen. Sie können nicht gewinnen! Entweder Sie stürzen auf den Feind mit all Ihrer kraft und sterben, oder Sie ziehen sich in den Wald zurück vespern noch 2 x mal und warten dort bis der Feind Sie findet!" Ich bin Chirurg und wenn dies mein Vater wäre würde ich Ihn auch nicht operieren. Machen Sie noch die verbleibende Zeit so erträglich wie möglich!". Was soll man da noch sagen? Ende des Gesprächs. Totale Niedergeschlagenheit bei uns. Unsere letzte Hoffnung unser Termin morgen bei Dr. Müller in Hammelburg. Heute in Hammelburg: Herr Dr, Müller total sympathisch, offen, nicht diese herablassende Arroganz der Ärzte. Übrigens Timo ich finde seine Krawatte cool (Zebras, Safari). Er schaut sich unser CT an und liest die Berichte. "Also ich hätte Ihren Vater operiert. Nur wegen dieser 3 kleinen Metastasen an der Leber die Op abzubrechen verstehe ich nicht!" Ja, er regt sich sogar über die Ärzte auf! Wir sollen schnellstmöglich meinen Dad bringen dann macht er 3 x reginale Chemo, um dann in 3 Monaten nochmal zu operieren! Das ist doch ein Wort! Wir fahren sofort ins Krankenhaus zu meinem Dad und berichten es Ihm. Er ist begeistert und sagt:"Das mach ich". Dann holen wir den Arzt und teilen Ihm mit, dass wir meinen Dad verlegen! Das hättet Ihr mal sehen müssen. Macht der ein Theater und schreit! Seit ich mich in die krankheit eingemischt hätte, wäre sein Verhältnis zum Patienten gestört. Ich mit meinem Halb nein 1/4 Wissen. Was wir eigentlich glauben. Er operiert schon zig Jahre und weiß was machbar ist und was nicht! Die anderen würden ja nur alles versprechen. da gäbe es ja keine fundierten Studien, etc. etc. ich will Ihm antworten, er wendet sich ab, er sei mit uns fertig! was für ein arrogantes, borniertes A.. Wir wollen jetzt gleich am Wochenende meinen Dad zu Dr. Müller bringen. Nur doof, das jetzt Wochenende ist und sein Sekretariat zu hat. Ich weiß jetzt nicht wie ich Ihn am Samstag erreichen kann. Andrerseits will ich auch nicht meinem Pa dort aufkreuzen und die haben kein Bett!? Es gehört schon ein unglaublicher starker Wille dazu seinen liebsten zu helfen! Lasst euch nicht von den Ärzten ein schlechtes Gewissen einreden! Glaubt an die Heilung und kämpft! Wir haben nur dieses eine Leben! Und darüber bestimmt nicht so ein borniertes A.Loch in weiß. Keep on fighting Taylor |
#9
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AW: Ein Alptraum beginnt
@ Tylor
Du hast ungefähr die gleichen Erfahrungen mit Ärzten gemacht wie ich. Es ist teilweise eine Frechheit das diese Leute praktizieren und den Hypokratischen Eid geleistet haben und dann sagen: Alles klar geht nach Hause und sterbt in Ruhe. Und das obwohl Hilfe möglich ist. Es freut mich das bei euch Dr. Müller ähnlich Positiv aufgetreten ist wie bei uns. Ich fand die Krawatte auch Lustig (er hatte bei uns eine mit ganz vielen roten Herzchen) aber wenn ich jemanden erzähle das der Oberarzt eine Krawate mit sowas trägt, der lacht mich aus und fragt was das für ein Arzt wäre. Ihr hättet Dr. Müller auch gleich wegen einer stationären Aufnahme ansprechen können, der hätte entsprechend alles in die Wege geleitet das ihr da Heute hättet aufschlagen können. Aber sie es mal so, auf 2 Tage kommt es NUN nicht mehr an, nachdem ungefähr die Marschrichtung feststeht. Lass deinen Vater das Wochenende zuhause. Erholt er sich etwas vom Krankenhaus und kommt auf andere Ideen. Ich hoffe bloss das die Vorgänger Ärtze nix verpfuscht haben ! Ich wünsche dir alles gute, und hoffe das es so läuft wie Dr. Mülller es sich denkt ! Eine Operation ist denke ich der wichtigste Schritt ! Gruss TimoC |
#10
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AW: Ein Alptraum beginnt
Hallo ihr lieben!
So schlimm die Krimis bei euch in Deutschland sind, in Österreich werden sie auch so geschrieben. Zu Simone: kennst du den Hippokratischen Eid, oder hast du von einem arzt gehört: "immerhin habe ich den H.E. geschworen"? Lese dir dieses Schriftstück einmal durch - und vielleicht findest du ihn, genauso wie ich, eher . Ein schwur des arztes auf die jeweilige verfassung des landes, inklusive einhaltung von menschenrechten wäre mir lieber. Übrigens, schon die sogenannte EU - Bio-Ethikkonvention gelesen? sywal |
#11
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AW: Ein Alptraum beginnt
Hallo Timo,
alles bestens bei uns (zumindest im Moment). habe heute morgen mit Dr. Müller gesprochen. Wir sollen meinen Dad morgen (am Sonntag) bringen. Habe auch schon eine pension für meine Mutter mitgebucht die bei Ihm bleibt. Insofern freuen wir uns alle auf morgen. Viele Grüße Taylor |
#12
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AW: Ein Alptraum beginnt
@ Tylor
Freut mich zu hören. In welcher Pension steigt sie ab ? Aus purer Neugier.. Gruss TimoC |
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