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#1
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AW: Wer kann helfen?
hallo frank
du hörst dich ja richtig schön erleichtert an. das freut mich sehr. liebe grüße an deinen vater. LOLLE |
#2
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AW: Wer kann helfen?
Hallo Frank,
wie geht es euch? LG chaosbarthi |
#3
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AW: Wer kann helfen?
Hallo,
sorry dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. mein vater liegt immer noch im krankenhaus, er hatte über drei liter wasser im körper eingelagert, das ist jetzt gott sei dank weg. leider muss die bauchwunde von innen nach außen zuwachsen, so das er einen schwamm mit pumpe in der wunde hat, siht wirklich schlimm aus. die ärzte sagen, dass er wahrscheinlich lebermetas hat. wieder mal eine eventuell-aussage. was mir aber sorgen macht ist, dass er absolut nichts essen kann. er bekommt dann immer einen brechreitz und das 4 wochen nach der op. er hat auch schmerzen auf der zunge, die auch entzündet aussieht. mein vater hat sehr viel abgenommen. ich hoffe es geht ihm bald besser, da ja auch noch chemo kommen muss. aus dem stoma kommt auch nur ganz flüssiger dunkler kot. ich denke aber, das liegt daran, dass er nichts isst. hatte noch jemand diese essstörungen. ach so trinken klappt prima. gruß frank |
#4
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AW: Wer kann helfen?
Lieber Frank,
ich schicke euch einen kleinen Schutzengel,wir hier alle drücken euch die Daumen das es bald Bergauf geht . Ich bete für euch Alle alles Liebe , und erdenglich Gute wünscht euch von ganzem Herzen Birgit |
#5
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AW: Wer kann helfen?
Hallo Frank,
insgesamt hört sich das doch schon viel besser an. Das freut mich für euch. Ja, ich hatte auch lanfanhaltenden Brechreiz und mochte nichts essen. Weißbrot, Marmelade... - alles schmeckte so salzig, dass sich mir postwendend der Magen umdrehte. Später reichte es schon, wenn mich jemand gefragt hat, was ich essen möchte, allein der Gedanke reichte zum Brechreiz. Der Doc dachte, das müsse eine Stoma-Blockade sein (bei mir kam auch alles sehr flüssig) und gab mir Abführmittel (da könnte ich ihn heute noch für umbringen, es hat heftigste Bauchkrämpfe ausgelöst.) Ich war der gleichen Überzeugung wie du: Wenn nichts gegessen wird, kann aus dem kurzen Darm auch nicht viel Dickes herauskommen. Man legte mir dann eine Magensonde, womit zunächst mehrere Liter Magenflüssigkeit und Galle abflossen. Das deutete der Doc wieder als Stoma-Blockade und kam erneut mit Abführmitteln, wahlweise müsse ich gespült werden... Ich habe diese Behandlung abgelehnt, weil ich wusste, dass ein Beutel der 4x am Tag prall gefüllt ist, meine Sichtweise (keine Stoma-Blockade!) unterstützt. Interessanterweise ging es mir 2 -3 Tage, nachdem die Antibiosen (Vancomycin und Zienam) entfernt wurden, schlagartig besser. Bei mir waren es also Medikamenten-Nebenwirkungen. Woran es bei deinem Vater liegt, müssen die Docs halt schauen... Ferndiagnosen sind schwierig und ich bin zudem kein Arzt. Ich drücke euch weiterhin die Daumen! Ganz liebe Grüße chaosbarthi |
#6
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AW: Wer kann helfen?
Hallo,
bei meinem vater geht es bergauf. er liegt immer noch in dortmund. mit dem essen klappt es immer besser, allerdings immer noch probleme mit dem kauen. habe mit einem oberarzt gesprochen, der sagt das der krebs schon ziemlich vorgeschritten war und auch noch vergrößerte lymphknoten im lungenbereich,aber nicht in der lunge sondern im hohlraum (speiseröhre und näherer bereich) vorhanden sind.bei der frage nach lebermetas sagte er:wir gehen davon aus?! ich weiß nicht ob wir nicht lieber woanders hingehen sollten? die bauchwunde wird immer noch mit einem vakkumsystem versorgt. mein vater ist wirklich auf dem weg der besserung und ich möchte jetzt alles tun, dass er noch lange bei uns ist. ach so mit dem stoma hat er einige probleme:es kommt viel luft aus dem darm, die basisplatte löst sich dann immer, der beutel muss 4x am tag gewechselt werden und mind. 2x die platte, der stuhl ist jetzt gott sei dank heller und breiig. jetzt kommen natürlich weitere fragen auf uns zu: hat er anrecht auf pflege (zu hause)? welche reha ist zu empfehlen? welche stomaartikel sind die besten? ich möchte allen danken die uns in der schlimmen zeit mut gemacht haben und hoffe dass wir weiter kontakt halten Frank |
#7
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AW: Wer kann helfen?
Hallo Frank,
prima, dass es nun doch so viel besser ist . Zitat:
Wenn dein Vater bestimmte Voraussetzungen erfüllt, hat er - evtl. auch nur vorübergehend ein Anrecht auf Pflege und evtl. auch auf Zahlung von Pflegegeld. Diesbezüglich gibt es imm KK außerhalb Darmkrebs noch eine Rubrik, in der auch schon informative Threads enthalten sind. Ansonsten habe ich dir eine Mail geschickt. Zur Reha: Ich denke nicht, dass eine sog. AHB bei deinem Vater z.Z. Sinn macht (müssen aber letztlich die Ärzte entscheiden) . Ich habe mich besser damit gefühlt, erstmal auf die Beine zu fallen und hatte dann sehr viel von meiner Reha. Lasst euch Zeit! Und zum Thema KH: Sichert euch auf jeden Fall alle Unterlagen! Lasst euch alle Befunde, Notizen und vor allem auch die OP-Berichte aushändigen. So könnt ihr - falls notwendig - an jeder anderen Klinik den Ist-Zustand darstellen und habt die Unterlagen auch für Schwerbehindertenantrag und alles weitere selber in der Hand. Desweiteren löchert die Ärzte mit Fragen, wie es weiter gehen wird, was sie planen usw. usw. Halte die Ohren steif! LG chaosbarthi |
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