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  #1  
Alt 03.05.2006, 22:30
asteri71 asteri71 ist offline
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Standard AW: Geheilt????

Lieber Kampfzwerg,
ich hoffe nur,du spielst nicht auf mich an.Ich würde mir nie anmaßen zu sagen,ich könnte mich in euch hineinversetzen.
Jeder kann immer nur für sich in der gegebenen Situation sprechen.
Ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft!
Liebe Grüße von asteri
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  #2  
Alt 03.05.2006, 23:05
hanne hanne ist offline
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Standard AW: Geheilt????

Liebe Marlene,

ich bin auch viel egoistischer geworden. Niemand kann einem diese Krankheit - auch nach der sog. Heilung - abnehmen. Der Vorteil ist, dass es einem meist egal ist, was die anderen denken. Am Anfang versucht man noch, Verständnis zu finden, Leute die einfach zuhören, Jemanden, bei dem man sich "auskotzen kann", aber das funktioniert - auch innerhalb der Familie - meist nur kurze Zeit, dann heisst es : Was willst du, du bist doch geheilt. Dass man Zeit seines Lebens 1 - 2 mal im Jahr zur Nachsorge muss, vergessen sie meist, dass es jedesmal mit der Angst verbunden ist, da könnte wieder etwas sein....

Ich war mal wegen meiner Wirbelsäule in einer Schmerzklinik, danach habe ich mir gesagt: Sei dankbar, im Gegensatz zu den Krebskranken im Endstadium geht es dir gut, du hast es nur mit der Wirbelsäule. 3 Jahre später hatte ich dann auch Krebs. Shit happens.

Ich bin dankbar, dass man den Krebs so früh entdeckt hat und dass ich eine echte Chance für ein" zweites Leben" bekommen habe, aber ich kann nie wieder sagen: ich bin gesund geworden.

Liebe Asteri,

ich habe Kinder, die ich alleine großgezogen habe, die haben Kinder und leben ihr Leben, sollen sie auch. Aber jetzt denke ich an mich. Ich habe aus anderen Gründen Dauerschmerzen und seit ich das Morphium nicht mehr regelmäßig nehme (wg. Nierenkrebs) bin ich sehr geräuschempfindlich. Ich erwarte, dass sie mich anrufen, bevor sie kommen, und mich fragen, ob sie kommen können. Ich bin nicht jeden Tag in der Verfassung, Besuch zu empfangen. Ich bin kein Dauerbabysitter mehr, obwohl ich mich freue, wenn mein Enkel kommt. Ich will mit ihm auch eine Woche nach Sylt fahren. Ich jammer nicht rum, sage aber auch ganz deutlich, wenn ich mal eine Auszeit brauche, dann hat er ruhig zu sein. Er ist 13 und es funktioniert ganz gut. Aber jüngere Kinder, die sehr lebhaft sind, gehen mir (sorry) oft ganz schön auf den Keks, obwohl ich Kinder immer sehr gern mochte.

Du siehst, manche Dinge erledigen sich von selbst, ich fühle mich nicht mehr für Kinder/Kindeskinder verantwortlich und habe auch nicht das Gefühl, diesbezüglich Verpflichtungen erfüllen zu müssen.

Und die Zeit, die ich mit ihnen verbringe, ist rein zum Vergnügen, beschränkt sich manchmal nur auf eine Stunde, manchmal ein Wochenende, aber nach meinen Regeln und nach meiner Verfassung.

Es gibt einen Buchtitel: Ich habe Dir nie einen Rosengarten versprochen. Das Leben ein ständiger Kampf, so gerne ich es früher wollte, ich kann meinen Kindern das Leben, den Kampf und das Leid nicht abnehmen. Aber ich hoffe, dass sie gelernt haben, die kurzen netten Momente im Leben zu geniessen und sich an ihnen zu erfreuen. Mehr konnte und kann ich für sie nicht tun.

Gute Nacht

Hanne
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  #3  
Alt 04.05.2006, 09:57
Kampfzwerg Kampfzwerg ist offline
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Standard AW: Geheilt????

Liebe Asteri,

keine Sorge, das war nicht auf Dich bezogn,sondern eine Erfahrung, die ich gemacht habe und andere hier ja bestättigen.

Liebe Hanne,

du sprichst mir aus der Seele. Meine Töchter sind 24 und 28 Jahre alt. Beide haben sich auf ihre Art sehr um mich gekümmert. Die älteste mehr bürokratisch, da ich alles vor meiner OP geregelt habe , für den Notfall, die jüngste viel auf der Beziehungsebene. Dadurch ist das vorher eher kühle Verhältnis sehr intensiv geworden.
Das hat meiner ältesten wohl mächtig gestunken. Selbst ihr langjähriger Lebensgefährte hat da noch mitgerührt.
Sie hat mir vor 2 Wochen gesagt, ich wäre der egoististe mensch, den sie kennen würde. Ihr Freund hätte ihr geraten, sich das mit mir nicht mehr an zu tun. Fakt ist ich habe mein Haus verkauft und mich neu eingerichtet, es waren nach Abrechnung mit der Bank ca 33.000 Euro übrig, unter anderem kaufte ich mir meine Traumküche. Wer weiss wieviel Zeit ich mal zu Hause verbringen muss.
Und weisst Du was, kommischer Weise belastet mich dieser Sche...... kaum.
Es geht ihr materiell gut, sie hat eine gute Arbeit, für das seelische muss sie selber sorgen.
Alles andere macht die Zeit.

Liebe Grüsse Marlene

PS: es ist schön, das ich diesesKrebs Forum gefunden habe
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  #4  
Alt 04.05.2006, 10:47
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rezzan rezzan ist offline
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Standard AW: Geheilt????

Liebe Marlene,
ich finde deine Haltung sehr gut. Vor einigen Jahren wurde meine Mutter schwer krebskrank und ich (37) und meine Schwester (36) haben uns in ähnlicher Weise wie deine Töchter um sie gekümmert.

Es wäre wundervoll für uns gewesen, wenn unsere Mutter so viel für sich selbst getan hätte, wie du es jetzt tust. Denn das ist ein Zeichen von Stärke und Selbstbestimmung. Es sagt uns Töchtern: Ja, ich bin hier und weiß was mir gut tut. Ihr müsst euch keine Sorgen machen, ich bin stark und nehme mir, was ich brauche! Ich wünschte, meine Mutter hätte diese Chance gehabt. Nichts hätte mich glücklicher gemacht. Leider hatte sie dazu keine Chance...

Ich drücke dir die Daumen, dass du weiterhin Ruhe hast vor dieser Sch...krankheit und wünsche dir alles Liebe, Rezzan
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  #5  
Alt 04.05.2006, 10:50
hanne hanne ist offline
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Standard AW: Geheilt????

Liebe Marlene,

auch ich habe nur noch Kontakt zu einer Tochter, hatte sich aber kurz vor der Krebsdiagnose aus anderen Gründen ergeben (Alkoholkrankheit ihres Mannes, ausgezogen, wir haben ihr Wohnung, Arbeit besorgt, Geld gegeben) und dann ist sie zurück zu ihm und war zu feige, es mir selbst zu sagen.

Dann kam bei mir die Krebserkrankung (ist mir wahrscheinlich an die Nieren gegangen), man hat mir gesagt, eigentlich war er schon immer da, nur über Jahre nicht gewachsen, deshalb hat man immer gemeint, es wäre eine Zyste. Außerdem waren es zwei Nieren, die zusammengewachsen waren.

Ich habe kürzlich mit einer Schwägerin von meiner Tochter gesprochen (mit denen sich der Mann auch überworfen hat) und dabei ist mir klargeworden, dass die Krebserkrankung mir indirekt geholfen hat, den "Verlust" meiner Tochter gelassener zu sehen. Es ist ihr Leben und das wird für sie bestimmt nicht einfach, jetzt 4 Kinder, das jüngste wohl schwerbehindert (ich wurde von ihr weder über die Schwangerschaft noch über die Geburt informiert), der Mann hat den Job verloren (nach über 10 Jahre in einer großen Firma geschmissen wg. Diebstahl) und bekommt natürlich keinen neuen Job.

Aber sie hat sich den Weg ausgesucht und ich werde mich von ihr nicht wieder "einwickeln" lassen. Sie ist alt genug und ich bin nicht mehr ihre Feuerwehr für Notfälle.

So hat auch der Krebs seine positiven Seiten und die Aussage, dass man, auch wenn man als geheilt ist, den Krebs im Kopf nicht wieder los wird, ist nicht unbedingt nur negativ gemeint. Aber ich glaube, das können die nicht betroffenen nicht verstehen, trotz Krankheit ist man irgendwie erleichtert, gelassen und glücklich.

Man könnte das Sprichwort "Und ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt es sich ganz ungeniert" vielleicht übertragen: "Und ist Krebs erst diagnostiziert, ..." Vielleicht ein bisschen makaber, aber was solls.

Liebe Grüßen

Hanne
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  #6  
Alt 04.05.2006, 12:24
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rezzan rezzan ist offline
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Standard AW: Geheilt????

Liebe Hanne,
das tut mir sehr leid, denn auch wenn du deine Beziehung zu deiner Tochter gelassener sehen kannst, ist das tief innen doch bestimmt eine schlimme und traurige Belastung für dich. Ich möchte mir hier auf keinen Fall anmaßen irgendeine Einschätzung zu geben, aber wenn ich darf, möchte ich dir kurz erzählen, wie es uns mit meiner Schwester vor langer Zeit ging.

Meine Schwester hatte in ihrer ersten Ehe einen ähnlichen "Glücksgriff" hingelegt, wie deine Tochter. Der Typ war ein einziger Alptraum, aggressiv, eiskalt, hat uns belogen, bedroht, bestohlen, unsere ganze Familie tyrannisiert. Zu allem Unglück bekam meine Schwester auch noch ein Kind von diesem schrecklichen Kerl (heute übrigens unser größter Schatz - irgendwie hat doch alles seinen Sinn;-). Danach ging der Horror erst richtig los...Was das allerschlimmste war, war aber das Verhalten meiner Schwester. Sie hat diesem ganzen Horror tatenlos zugesehen, hat uns und meinen Eltern Vorwürfe gemacht, hat sich bedingungslos auf seine Seite geschlagen. Hat meine Eltern furchtbar verletzt, wir hatten das Gefühl, sie war ebenso eiskalt geworden, forderte immer nur Geld und schien wie ein Zombie zu sein. Es war furchtbar - vor allem für meine Mutter.

Nach unendlich langen zwei Jahren stand sie eines Tages mit ihrem Kind im Arm bei uns vor der Tür und brach auch auf der Stelle zusammen. Wir konnten ihr gerade noch ihren Zwerg aus dem Arm nehmen. Alles brach aus ihr heraus, dass sie die ganzen Jahre voller Angst gelebt hatte. Sie hatte einfach Angst vor diesem Kerl, hatte auch das Gefühl sich nicht mehr an ihre Familie wenden zu können und der ganze Kreis schloss sich um sie und sie wusste einfach nicht mehr ein noch aus. Die Details erspare ich dir, aber was ich damit sagen möchte ist, dass man nie in den Menschen steckt, ihre Ängste und Sorgen kennt. Und dass ihr furchtbares und verletzendes Verhalten nicht unbedingt bedeutet, dass sie einen nicht mehr lieben. Vielleicht geht es deiner Tochter ähnlich. Aber das weißt du sicher am besten und ich verstehe dich sehr, sehr gut, dass du keine Lust mehr hast für ihre Probleme Feuerwehr zu spielen.

Ich finde, du hast eine sehr gesunde Einstellung dazu und wünsche dir, dass deine Tochter doch noch einen anderen Weg zu dir findet. Liebe Grüße, Rezzan
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  #7  
Alt 04.05.2006, 22:29
asteri71 asteri71 ist offline
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Standard AW: Geheilt????

Liebe Hanne,liebe Marlene,liebe Rezzan,
ich finde eure Einstellung bezüglich eines gesunden Egoismus (über den eigentlich jeder verfügen sollte),absolut richtig.Man muss auch mal an sich selbst denken und sich das holen,was man wirklich braucht.Das gilt für alle Menschen,aber solche,die an einer schweren Krankheit leiden,verstehen es vielleicht besser.
Hier in Griechenland,wo ich lebe,fällt auf,dass die Eltern mit erwachsenen Kindern sich oft völlig für ihre Kinder und deren Familie aufopfern,ihr ganzes Leben nur noch darauf konzentrieren.Oft in einem Maße,wo man nur noch mit dem Kopf schütteln kann...Irgendwann kommt aber immer auch ein-wir haben doch alles für euch getan,und das ist nun der Dank!-wenn die Kinder oder Schwiegerkinder die Einmischung in ihr Leben nicht mehr ertragen können.Das kommt so oft vor.
Das gefällt mir nicht.Andererseits ist es bewundernswert,was die Leute hier alles auf die Beine stellen können,um einem Familienmitglied in welcher Weise auch immer zu helfen.Der Zusammenhalt ist echt toll!
Was ich eigentlich sagen wollte:ich kann mir vorstellen,dass kranke Menschen ihre Wertvorstellungen nochmal neu überprüfen.Für mich (man kann schließlich immer nur für sich selbst sprechen) stehen Liebe,Familie und Freundschaft an oberster Stelle.Das war schon immer so.
Wie war das bei euch? Haben sich eure Werte und Prioritäten im Leben nach der Diagnose verändert?
Viele Grüße an euch alle von asteri
P.S.Ich hoffe trotzdem für euch,Hanne und Marlene,dass sich das Verhältnis zu euren Töchtern noch wiederherstellen lässt.
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  #8  
Alt 12.05.2006, 18:18
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Rubbelmaus Rubbelmaus ist offline
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Standard AW: Geheilt????

Am 5.5.2000 bekam ich die Diagnose BK. Der Primärtumor war 8 cm gross, eine 3 cm grosse Metastase an der Thoraxhinterwand und alle Lymphknoten in der re. Achsel betroffen. Es wurde mir gleich klipp und klar gesagt, dass ich mal gerade eine 10-20 % Chance hätte, zu überleben. Den Primärtumor könne man sogar nicht ganz wegoperieren. Ich wurde dann in eine Studie mit neoadjuvant je 3xHöchstchemos Epirubicin- und Taxolchemos genommen. Bei der Op. waren die Krebstumore nicht mehr nach zu weisen. Auch histologisch wurden keine Krebszellen mehr entdeckt. Damit hatte niemand von meinen Ärzten gerechnet und ich konnte brusterhaltend operiert werden. Anschl. bekam ich aus Sicherheitsgründen noch 6x CMF-Chemos und 28 Bestrahlungen. Ich habe aber von den Taxolchemos eine Polyneuropathie in Händen und Füssen behalten, so dass ich stark gehbehindert bin und nur noch mit Stock oder Gehwagen sicherer gehen kann. Bin schon oft gefallen, da auch die Muskulatur dadurch nicht mehr richtig funktioniert. Dazu kommen noch div. Erkrankungen wie Diabetes II und eine Schildrüsenunterfunktion. Aber ich habe alles aktzeptiert und habe dank der Mitbehandlung eines Facharztes für Psychiatrie- und Psychotherapie gelernt damit zu leben. Gegen die Schmerzen habe ich auch jetzt ein Antideprissivum bekommen, das mir hilft, damit ich nachts ohne Nervenschmerzen einigermassen schlafen kann. Ich habe 3 Jahre und 8 Monate eine Antihormontherapie mitgemacht, die ich aber wegen der extrem starken Nebenwirkungen abgesetzt habe. Ich habe mich damals gegen Lebensquälerei und für Lebensqualität entschieden.

Dann am 23.3.2002 bekamen wir die schreckliche Nachricht, dass unser einziger Sohn im Alter von 34 Jahren tot in seiner Wohnung aufgefunden wurde. Die Todesursache ist bist heute nicht einwandfrei bekannt. Spielt für uns aber auch keine Rolle. Er ist nicht mehr da und nur das ist was für uns zählt. Im Oktober 2002 bekam meine Mutter, die während meiner Behandlung zu einem Pflegefall wurde, ihren 3. Schlaganfall und verstarb einige Tage später. Ich habe also innerhalb von 7 Monaten, 2 meiner wichtigsten, geliebten Menschen verloren. Ich habe auch das mit Hilfe meines Mannes und den Glauben an einem Leben danach, auch einigermassen in den Griff bekommen. Ich habe in den Jahren gelernt, zu akzeptieren und los zu lassen.

Anfang des Jahres bekam ich ziemlich starke Schmerzen in den Rippen. Aber ich habe gewartet, bis im März meine nächste Kontrolluntersuchung wieder fällig war. Warum? Weil ich in meinem Innersten schon genau wusste, dass dieser Schmerz anders ist und nichts Gutes verheisst. Und richtig, nach Skelettszintigramm und mehreren CT-Aufnahmen war klar, es handelt sich um eine 3,5 cm grosse Metastase an der 7. Rippe rechts. Eine Biopsie des Knochens war nicht möglich, da der Knochen zu aufgeweicht und bröckelig ist und damit die Gefahr bei der Biopsie, die Lungen zu verletzen einfach zu gross ist. Ausserdem ist das Rippenfell schon um den Knochen sehr verdickt. Ich bekomme jetzt erstmal alle 4 Wochen eine Bondronat-Infusion um den Knochen zu stabilisieren. Wenn die Rippe dann wieder einigermassen fest ist, kann man mit den Bestrahlungen beginnen. Wann das aber ist, steht noch nicht fest. Wenn die Behandlung so nicht greift, muss man sich etwas Anderes überlegen.

Trotzdem ich jetzt nicht als geheilt mehr gelten kann, habe ich aber nichts von meiner positiven Einstellung am Leben verloren. Ich glaube einfach daran, wenn die Zeit da ist, um zu gehen, dann kann niemand etwas daran ändern.Ich freue mich jeden Tag über mein neues geschenktes Leben und geniesse es in vollen Zügen. Ich lebe mit dem Krebs, aber nicht dafür. Er ist nicht mehr mein Lebensmittelpunkt, dafür ist das Leben einfach zu kostbar. Wir verreisen viel und geniessen einfach jeden Tag, an dem wir beieinander sein dürfen. Gesundheit ist keine Selbstverstänlichkeit, sie ist ein Geschenk. Wer weiss den schon wirklich, ob er gesund ist? Mittlerweile sind schon 3 gute Freunde von uns gestorben, die keinen Krebs hatten und womit niemand gerechnet hat.

Jetzt fahren wird morgen erst mal für 2 Wochen an die Nordsee und ich freue mich schon darauf, Urlaub und frische Luft zu tanken und keine Ärzte zu sehen.

Du kannst nicht das Leben von gestern nachholen und das von morgen nicht vorab leben.Das Leben ist jetzt und hier, in dieser Sekunde, und das Jetzt solltest du leben!

Ich wünsche euch Allen viel Kraft und Zuversicht!

Viele liebe Grüsse
Rubbelmaus/Heidi
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