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#1
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Liebe Johanna!
Wie sehr kann ich deine Worte nachempfinden. Mir geht es zur Zeit genauso. Erstdiagnose bei meiner Mama 2001, Bestrahlung u. Chemo. Dann seit 2003 Metastasen in Leber und Becken. Seitdem "jede Woche" Chemo. April 2006 - plötzlich war sie ganz gelb im Gesicht. Dann Abbruch der Chemo und nun wird sie jeden Tag "weniger"... und ich kann nichts tun - außer da sein. Zeit verbringen. Zeit - das kostbarste was wir haben und unseren Mamas schenken können. Im Februar 2006 habe ich mein erstes Kind bekommen. Diese Zeit sollte die schönste in meinem Leben sein - und ist jetzt mitunter die schrecklichste. Ich durfe Leben geben, bin gerade selbst Mutter geworden und muss nun meine gleichzeitig gehen lassen. Das tut so wahnsinnig weh!!!! Sei einfach da - ich versuche es auch. |
#2
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Hallo ihr Lieben!
Ich danke euch sehr für eure lieben Worte. Der Schmerz ist oft so gross,dass ich kaum weiß wie ich ihn bewältigen soll. Johanna |
#3
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Liebste Mam!
Heute hattest du wieder einen schlechten Tag und ich hab mich wieder so mies gefühlt, weil ich so hilflos war, als du wieder so starke Schmerzen hattest. Du bist so tapfer, Mama! Wir haben dir 60mg Morphium gespritzt, erst dann waren deine Schmerzen weg - aber dafür hast du den restlichen Tag fast nur geschlafen. Manchmal glaube ich, dass es besser ist, wenn du viel schläfst. Wenn du wach bist, spüre ich, wie sehr du unter deiner Hilflosigkeit leidest und das tut mir so weh weil ich nichts dagegen tun kann. Heute hast du sogar geweint, und ich musste einfach mitweinen, ich konnte nicht anders. Mama, ich würde dir so gerne die Hälfte von meinem Leben geben. Es tut so weh, dass ich dich wohl gehen lassen muss - obwohl du selber doch leben willst Seit nun über einer Woche schlafe ich nun nachts bei dir im Zimmer, damit ich dich höre und sofort da sein kann... Bevor ich einschlafe höre ich immer ganz angestrengt auf deinen Atemrythmus, jede Unregelmässigkeit lässt mich aufschrecken, ich habe so Angst. Immer, wenn du einen richtig schlechten Tag hast nur schläfst und kaum ansprechbar bist, kommt diese beissende, erdrückende Panik und ich schaue immer wieder nervös auf deine Beine - ich fürchte mich jedesmal so vor blauen Flecken. Ich bin so verzweifelt, Mama. Ich suche wie wild nach Erklärungen, Lösungen, Trost - einen Strohhalm oder Lichtblickck...aber ich kann mich drehen, wenden wie ich will, es gibt nichts, nichts, was es je wieder gut machen kann. Mama, ich finde einfach keine Worte um auszudrücken wie weh es tut, ich könnte nur schreien! Ich bin immer bei dir Mama, ich liebe dich! Deine kleine Tochter! |
#4
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Hallo liebe jo
Ich finde deine briefe wunder schön deine Gedanken Und deine Gefühle sind meinen gleich Ich liebe sie genau so wie du und möchte nicht loslassen . deine dich liebende grosse schwester. bin genau so traurig wie du. ![]() |
#5
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Auch ich finde deine Worte wunderschön.
Auch meine Mutti ist an BK erkrankt und ich war noch ein halbes Kind als ich plötzlich erwachsen sein musste,allerdings geht es ihr inzwischen wieder recht gut. Trotzdem kann ich deine Ängste und Gedanken nachvollziehen. Manchmal frage ich mich,wie man alles bewältigen soll aber man schafft es doch irgendwie auch wenn es absurd ist. Ich wünsche dir viel,viel Kraft ! Alles Liebe, Ylva |
#6
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leibe jo
lebe jeden tag es könnte dein schönster sein deine schwester in liebe ![]() |
#7
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Liebe Johanna, liebe Anita!
Johanna, jetzt hat sich auch deine Schwester hier her gemacht! Ich finde das sehr schön! Auch ich hab eine Schwester, die in meinem Thread aufeinmal mitgeschrieben hat! So wusste sie sehr oft wie es mir geht und ich auch, denn man tut sich vielleicht etwas schwer Gefühle und wie man etwas empfindet auszudrücken! So hab ich dann sehr oft erfahren wie es ihr wirklich geht! Es ist in soeiner Situation sehr wichtig Menschen an seiner Seite zu haben die einen stützen, festhalten und trösten aber auch erkennen wenn man selbst mal eine "Auszeit" braucht! Haltet weiterhin so zusammen! Mario
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Dort oben werden wir gehen, du und ich; die Milchstraße entlang werden wir gehen, du und ich; auf einem Blumenpfad werden wir gehen, du und ich; wir werden Blumen pflücken auf unserem Weg, du und ich. ![]() ![]() ![]() |
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