Schmerzen nach Mitomycin?

[Noa]

Hallo, ich möchte mich auch zu diesem Thema äußern. Kurz zu mir:

1957 geboren. Vor 12 Jahren ging es los mit Urothel CA rezidiv PTA G I-II

Dann folgten 8 TUR-Blase in ca 6 wöchigen Abständen. Anschliessend auch Metom. habe ich tapfer ertragen über 8 Wochen. Ich muss dazu sagen mein Urologe ist sehr moderat. Die Bahadlung wurde mit MST 30mg (Morphinsulfat) abgedeckt und war somit ertäglich.

Nach den 8 Wochen waren trotzdem wieder mehrere Urothel Carzinome in der Blasenwand. Es folgte eine neunte TUR-Blase mit anschließender Chemotherapie mit BCG. Das war dann weniger angenehm, weil es trotz Morphin höllisch brannte.

Allerdings muss ich zugeben, danach war Ruhe. Seit sieben Jahren bin ich Rezidiv frei. Weiss aber auch dass dies jedderzeit wieder aufflammen kann. Im Abstand von 12 Wochen gehe ich regelmäßig zur Blasenspiegelung. Die werden in der Praxis des Urologen gemacht allerdings immer in kurzer Vollnarkose durch einen Anästhesisten. Ich bestehe darauf und es wird auch akzeptiert.

Ich bin jederzeit bereit mich mit anderen Interessierten auszutauschen.

Liebe Grüße

Günter

[scheuris]

Hallo,

ich habe meine Initialtherapie endlich rum (8 Stück) und mit dem Mito genug Probleme gehabt. Momentan bekomme ich auch noch Zysten auf der Mundschleimhaut.

Deshalb war ich jetzt beim Heilpraktiker und werde höchstwahrscheinlich Mito absetzen (natürlich nach Rücksprache mit dem Urologen). Ich werde dann mit einer Immuntherapie (Symbioflor-Stimmulation) beginnen. Die engmaschigen Zystokopien (1/4 jährlich) werde ich weiter beim Urologen machen lassen. Zusätzlich werde ich dann mit einer Misteltherapie anfangen.

Falls noch jemand andere Erfahrung hat, bitte mitteilen !

Steffen

[mika1943]

Hallo,
habe jetzt auch diese Forum entdeckt.
Bei mir wurde auch im August 2006 ein Tumor in der Blase festgestellt.
1.TUR sofort im August.
2.TUR 14 Tage später, war nicht alles entfernt worden.
Dann 8 x Mitomycin im wöchentlichen Abstand, im Januar 2007 Zystoskopie kein Rezidiv. Jetzt monatliche Mito-Theraphie. Im April neuer Tumor, allerdings sehr klein.
3.TUR, nur ein Nacht im Krankenhaus
Jetz wieder weiter mit Mitomycin in monatlichen Abstand. Nächste Zystoskopie im August. Mal schauen.
Nun zur Mito-Behandlung,
ich habe das ganze ohne jede Nebenwirkung überstanden. Keine Schmerzen, keine Übelkeit. Lediglich ein Brennen beim Wasserlassen, das aber eher von den Substanzen im Gleitgel für den Katheder kammt, als vom Mito. Und das ist am nächsten Tag auch vorbei.
Vielleicht habe ich ja auch nur Glück, aber nach dem ersten Schock beim Wort "Chemotheraphie" gehe ich jetzt immer ganz locker zu meinem Urologen.
Ich hoffe das bleibt auch so.

Reinhard

[Anne52]

Hallo mika1943,
habe jetzt mittlerweile die 32 Installation mit Mitem hinter mir,weiss aber nicht wie lange ich das Mitem noch bekommen muss. Bin immer etwas aufgeregt und kann vorher nicht schlafen, weil man dann immer daran erinnert wird, das man diese Krankheit hat. Die letzte Spiegelung war wieder ohne Befund.Habe jetzt aber auch noch feststellen müssen, dass das Mitem noch andere Nebenwirkungen hat. Bei mir ist mit der Zeit ein fürchterlicher Juckreiz aufgetreten, der einen bald wahnsinnig werden lässt.Ist immer unangenehm an der Arbeit, weil die Leute dann denken man würde sich nicht waschen. Hoffe ja das ich die Behandlung bald überstanden habe. Seit Oktober 2006 bin ich jetzt ohne negativen Befund.
Liebe Grüße Anne

Wünsche Allen auf diesem Weg alles Gute und gute Besserung

[scheuris]

Hallo an alle,

nun meine Neuigkeiten.
War gestern beim Urologen zur Zysto : Ergebnis alles sauber! Muss nun erst mal keine Mito mehr nehmen (hatte zu viel Probleme = Nebenwirkungen). Gehe im Oktober wieder zur Zysto.
Werde jetzt mit Uro-Vaxom und mit Iskador- Mistelpräparat anfangen. Desweiteren wird eine Stuhlprobe gemacht und habe schon das Symbio-Flor zur Immunstimmulation zu Hause.

Bei Fragen helfe ich euch gerne weiter und kann euch auch einen guten Heilpraktiker empfehlen.

Gruß,
Steffen