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#1
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AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
Hallo...ich kann es kaum fassen...Meine Schwägerin hat gerade aus dem KH angerufen...Es geht meiner Schwiegermutter heute so gut, daß die Ärzte sich entschieden haben, einen Reha-Antrag zu stellen...Ich weiß, wir sollten uns nicht zu früh freuen...Das tükische dieser Krankheit ist ja, daß es ständig dieses auf und ab gibt. Und es heißt ja nicht, daß der Tumor besiegt ist...Aber es lohnt sich wohl, eine Reha zu machen....Mehr kann ich im moment noch nicht sagen, muss erstmal selber mit der Ärztin reden....Es geschehen doch noch kleine Wunder....
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#2
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AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
hallo heike.
hier ist nocheinmal das perlchen erstmal danke für deine ausführliche antwort. ich versuch mich kurz zu fassen. ich weiß vollkommen, von was du sprichst. das mit dem wunden Gaumen kommt mir sehr bekannt vor. mein vater hatte das hauptsächlich direkt mit dem magen, da schon durch geschichten aus seiner jungend vorbelastet war und das cortison die schleimhäute noch anfälliger machte. zudem können sich ja wunden nur sehr langsam regenerieren unter der einnahme bestimmter medikamente. nachdem vatis bauchkrämpfe und schmerzen immre schlimmer wurden entschieden wir uns dazu, ihm keine säfte mehr zu geben (max. nektarinensaft, da der noch mild ist und sehr gut schmeckt). das war allerdings auch sehr schwer, da er schon immer tee hasste, ihm das viele wasser über war und er sich weder ordentlich artikulieren konnte, noch die erklärung verstand, warum er keine säfte mehr trinken sollte. außerdem waren säfte eigentlich dass, womit er die vielen bitteren tropfen halbwegs nehmen wollte. (auch diese phase hatten wir, dass er sich strikt weigerte, medikamente zu nehmen) sollte mal sowas sein, brauch ihr viel geduld aber müsst konsequent sein. wir haben einmal nachgegeben und das kortison nach vielem betteln erst nach knapp 7 stunden gegeben. 1,5 tage später hatte er den schwersten anfall überhaupt. dass du deine schwägerin wohl kaum überzeugen kannst ist auch klar. aber du kannst es ja versuchen, indem du es ihr sehr medizinisch erklärst, was für nachteile "erdeeren" oder alles andere mit sich bringen könnten. andererseits hab ich auch vor 4 jahren beim krebstod meiner oma schon gemerkt, dass es immer eine frage des abwägens ist: gibt man dem patienten das, wonach er sich grad sehr sehnt und worauf er appetit hat oder macht man lieber dass, was das "gesündeste" wäre. vor allem solltest du versuchen so zu handeln, dass du dir später keine vorwürfe machst (du weißt ja, wie die überlebenschancen bei glioblastompatienten leider aussehen), dass du ihr vielleicht etwas in den letzten tagen oder monaten ihres lebens verboden hast, was sie sich gewünscht hätte. und ich kann wieder nur sagen, dass das zeigt, dass in der phase und zeit, in der ihr jetzt steckt, jede kleinste entscheidung sehr schwerwiegend und kompliziert ist. wenn du fragen hast, frag ruhig und wenn du berichten willst, dann mach es. ich les dich gern und freu mich für euch mit, wenn sie heute und die nächsten tage ein gutes befinden hat. daumendrück ** pelchen... |
#3
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AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
Hallo Perlchen...
sicher hast du recht, wenn du schreibst, man sollte abwägen, was für sie gut nicht wäre oder eben lieber was sie sich wünscht.... Da sie mir aber selber sagte, es täte ihr verdammt weh und sie lieber keine Sachen mit Säure mehr essen möchte...denke ich, das sie es nicht tun sollte. Ich habe ja mehrmals gemerkt, wenn sie eingschlafen war und ich bei ihr geblieben bin, wie sie im schlaf beim Schlucken und bewegen der Zunge litt...Ich habe ihr heut nachmittag auch alles was sie sich wünschte ins KH gebracht...Sie soll es ja schließlich auch so schön wie möglich haben... |
#4
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AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
hi heike.
nur mal kurz zwischendurch eine idee: vielleicht mag deine mutter ja auch wie mein vater kefir: das war sehr milde für den magen, kommt aber eine malzeit auch sehr nahe und ist sehr gesund. wenn du willst kannst du das (oder naturjoghurt) auch mal mit frischen, milden früchten versuchen. ich denk an euch und drück die daumen. perlchen |
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