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  #1  
Alt 03.07.2006, 22:16
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nela nela ist offline
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Standard AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor

Hallo Sabine

Ich werde morgen an dich denken. Ich bin im Moment noch krank geschrieben und hab also Zeit, positive Energie in Richtung Graz zu schicken.

Meine Mutter ist übrigens eine Steirerin. Sie kommt aus Rohrbach am Kulm und im Herbst fahren wir in die Steiermark. Darauf freue ich mich auch schon riesig.

Ich wünsche dir nun alles Gute, ich hoffe dass man nichts findet und du bald wieder Ruhe vor der Warterei und Unsicherheit hast.

Ich denke an Dich!
Mit liäbä Griäss
Nela
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  #2  
Alt 08.07.2006, 13:38
Sab1 Sab1 ist offline
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Standard AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor

Hallo Nela, hallo Zusammen!

Danke für Deine netten Zeilen. Es freut mich, dass Du auch Verbindungen in die Steiermark hast. Warst Du auch schon einmal in Graz?

Ich bin gestern aus dem KH nach Hause gekommen. Es wurde zwar ein Teil des zweiten Eierstocks und das Bauchnetz und einige "Kleinigkeiten" auf der Gebärmutter entfernt, doch sind die Befunde lt. meinem Arzt alle OK.
Es hat sich um alte, abgeheilte Endometrioseherde gehandelt. Ich bin einerseits sehr froh über das Ergebnis, muss es aber erst richtig verarbeiten. Irgendwie kann ich es noch gar nicht so recht glauben und denke oft daran, ob das wohl sicher so ist und hoffe dass alles damit erledigt ist.
Er meint, dass durch den Umstand, dass ich nur mehr einen Teil eines Eierstocks habe sich hormonelle Veränderungen einstellen könnten. Ich hoffe, dass sich diese Veränderungen in Grenzen halten. Aber wir werden das schon in den Griff bekommen.

Ich freue mich, dass es Dir so gut geht un wünsche Dir für Deinen Urlaub ab 14. Juli alles Gute. Erhole Dich gut und genieße die Zeit.
Liebe Grüße aus der Steiermark,
Sabine.

PS. Weiß irgendwer hier, welche Auswirkungen die Entfernung des Bauchnetzes hat? Wozu braucht man das und auf was muss ich in Zukunft achten?
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  #3  
Alt 08.07.2006, 14:13
Anne53 Anne53 ist offline
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Standard AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor

Hallo Sab1,

die Frage nach dem Bauchnetz finde ich gut. Das fehlt mir ja auch. Aber es scheint für nicht besonders wichtig gehalten zu werden. Mir hat noch keiner etwas darüber erzählt und ich habe auch die Frage noch nicht gehört.

Aber eigentlich hat es ja eine Funktion:
http://flexicon.doccheck.com/Omentum...d9ef5d7714d1a3...

Darüber muss ich doch mal nachdenken.

Gruß. Anne
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  #4  
Alt 08.07.2006, 20:48
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Flips Flips ist offline
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Frage AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor

Hallo, Ihr Lieben
melde mich nach einer längeren Zeit zurück, obwohl ich regelmäßig die Beiträge zu Borderline und Co. verfolge.
Die Frage nach dem Bauchnetz:
Bei mir liegt die Totaloperation mit Enfernung von Blinddarm und Bauchnetz nun schon fast 2 Jahre zurück. Bei schweren körperlichen Arbeiten, bes. heben(bin Intensivschwester) habe ich teils starke Bauchschmerzen, teils ein Gefühl wie starker Muskelkater, sowie Übelkeit. Dann wird der Bauch richtig hart und nur durch konsequentes Ausruhen, sprich liegen, wird´s besser.
Konnte mir noch keiner sagen, warum, am ehesten sind´s Verwachsungen lt. div. Ärzten.
Es schränkt mich sehr ein, und die Schmerzen sind nun wahrlich nicht eingebildet.
Wem ergeht es ähnlich, was habt Ihr dagegen getan?
An alle starken Frauen: i druck Euch ganz arg Moni
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  #5  
Alt 08.07.2006, 21:42
Anya Anya ist offline
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Standard AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor

Hallo Moni,
hatte vor 5 Jahren diese OP und bei mir sind die Beschwerden ähnlich, d.h. selbst beim Staubsaugen habe ich Narbenschnmerzen, die ich jedoch erträglich finde.Die Schmerzen treten auch auf, wenn ich psychisch angespannt bin.
Schlimmer wird es allerdings, wenn ich irgendwas falsches gegessen habe, also was Blähungen verursacht...war deswegen schon in der Notaufnahme, weil die Schmerzen unerträglich waren und ich Angst hatte, daß es ein Darmverschluß sein könnte.

Die behandelnden Ärzte meinten, daß es an den Verwachsungen liegt und man dagegen einfach nichts tun kann, die Angst vor einem Darmverschluß aber auch nicht unberechtigt ist.

Also vermeide ich mittlerweile fast alles, was zu Blähungen führen kann und ansonsten hilft bei mir auch nur liegen und Wärmflasche...

Über das große Netz habe ich mir bisher gar keine Gedanken gemacht...ich habe es vorher nicht gespürt und das Fehlen fällt mir auch nicht auf :-)

Liebe Grüße Anja
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  #6  
Alt 08.07.2006, 22:20
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Flips Flips ist offline
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Daumen hoch AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor

Hallo, Anya und Nela

schön, Euch getroffen zu haben. So wirklich verstehen kann nur der, der es selbst erlebt....

Ein Problemchen von vielen anderen, über die man bzw. F r a u wohl selten spricht oder schreibt.

Letzter Besuch beim Gyni. zufriedenstellend. Werte ob., nur auf meine Frage nach der Dauer der Hormonersatztherapie sowie Nebenwirkungen(beängstigend) und der Angabe von mindestens 10 Jahren Behandlung haben mich doch wieder einmal irgendwie erschüttert.
Kann nicht ohne Östrogen leben, kann mich aber auch umbringen.
Depressionen, Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme, Haarwuchs überall, sowie massivste Schlafstörungen, fall´s die Dosierung nicht hundertprozentig passt, und manches, wenn´s zu gut eingestellt ist.

Und immer die Angst im Rücken, es kommt zu einem Rezidiv.

Ach ja, Rückenschmerzen können von einer Totaloperation kommen.
Hat eine gute Krankengymnastin festgestellt, war auch so.

Tut gut zu schreiben, vor allem weil es im Fußball 2:0 steht(für uns).

Danke für´s lesen. Moni
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  #7  
Alt 08.07.2006, 22:33
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nela nela ist offline
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Lächeln AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor

Hallo Flips

Genau das meinte ich vorhin. Schön, dass ihr mich versteht.

Übrigens, die Rückenschmerzen von der Totaloperation können auch mit den Vernarbungen zusammenhängen.

Toll dass es euch gibt.
Nela

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  #8  
Alt 08.07.2006, 22:03
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Standard AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor

Hallo Ihr alle, Hallo Sab1

Zuerst an dich Sab1:
Das Gefühl mit dem Verarbeiten, obwohl die Berichte alle gut sind kenne ich im Moment nur zu gut. Mir wurde nun erfreulicherweise am Freitag mitgeteilt, dass alle Werter der Operation gut waren, das heisst, dass es keine Tumorzellen hatte. Ich bin sehr erleichtert über diesen Bericht, aber der Schock und er strenge Monat in Ungewissheit ist doch recht eingefahren. Die Angst davor, dann hald doch keine Kinder bekommen zu können oder nochmals operiert zu werde, oder die Angst vor einer Chemo konnte ich irgenwie nicht unterdrücken. Und davor muss ich mich jetzt auch noch erholen. Aber es geht jeden Tag besser und ich freue mich mit jeder Stunde auf meine hart verdienten Ferien.
Übrigens ich war schon sehr oft in Graz und die Stadt gefällt mir wirklich gut.

Zu der Frage mit dem Bauchfell:

Das Bauchfell (in der medizinischen Fachsprache Peritoneum - von griech. peritonaion (das Ausgespannte)) kleidet als seröse Haut den Bauchraum aus. Es umgibt die inneren Organe unterhalb des Zwerchfells bis zum Eingang des kleinen Beckens.
Die Auskleidung der Innenseite der Bauchwand nennt man Peritoneum parietale, den Überzug der Organe Peritoneum viscerale, wobei nur das Peritoneum parietale sensibel innerviert wird.
Das Peritoneum viscerale umschließt Leber, Gallenblase, Milz, Magen, den größten Teil sowohl des Dünndarms wie des Dickdarms und bei der Frau Gebärmutter, Eileiter und Eierstöcke.
Das Peritoneum sezerniert und absorbiert Peritonealflüssigkeit, ein Sekret, das als "Schmiermittel" die Reibung herabsetzt und so Bewegungen der Organe erleichtert. Die Flüssigkeitsmenge ist normalerweise mit 50 ml gering; jede größere Ansammlung ist pathologisch und wird als Aszites bezeichnet. Eine Entzündung des Bauchfells (Peritonitis) ist eine lebensgefährliche Komplikation von Verletzungen der Bauchwand oder des Darms sowie von Krebserkrankungen.
Die Gesamtfläche des Bauchfells beträgt ca. 1,6-2,0 m². An der Vorderwand der Bauchhöhle unterhalb des Nabels finden sich drei Längsfalten (lat. Plicae) als Rudimente der embryonalen Entwicklung. Sie enthalten bis kurz nach der Geburt die drei Nabelschnurgefäße, die dann veröden, und dienen in der Chirurgie als wichtige anatomische Leitstrukturen.

Ich hoffe das gibt etwas Aufschluss.

Nun zu euch Flips und Anja:

So wie ihr eure Beschwerden beschreibt, könnte es sich tatsächlich um Narbenbeschwerden handeln. Narben sind am Bauch sehr problematisch. Sie verkleben in der tiefe und verhindern, dass die inneren Organe und auch die Mukeln problemlos arbeiten können. Bei solch grossen Operationen, die die meisten von uns haben, ist es fast normal, dass die Narben probleme machen.
Ich habe mir meine Narben am Bauch von einer Kollegin (die Physiotherapeutin ist wie auch ich) behandeln lassen und die Müdigkeitsschmerzen bei Bauchmuskelanstrengungen sind verschwunden. Informiert euch darüber mal unterhttp://www.boeger.chDieser Therapeut ist spezialisiert auf Narben und ihr findet auf seiner Homepage auch Adressen von Therapeuten in Deutschland und der Schweiz, die gut ausgebildet sind in der Therapie von Narben.

Ich hoffe ich konnte Euch helfen.

Ich wünsche allen alles Gute und finde es schön, dass ich diese Forum gefunden habe, es gibt mir das Gefühl nicht alleine zu sein mit meinen Problemen.

Hebets guät und hend üch Sorg!
Nela

Geändert von nela (08.07.2006 um 22:35 Uhr)
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