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#1
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AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen
Liebe Jutta
Vielen Dank für dieses Forum. Ich habe meinen Mann im Februar 2006 nach 3-jähriger Hodgkin Krankheit und 2 Monatigem Koma verloren. Ich kann ihn einfach nicht loslassen, und habe alles in unserem Haus so gelassen wie es Weihnachten noch war. Ihn der Hoffnung er kommt vielleicht wieder! Mein Leben hat sich total verändert, auch wenn er immer so stark war, so fehlt mir doch der Antrieb. Ich schaffe zwar alle meine Verpflichtungen doch an manchen Wochenenden bin ich Gelähmt vor Schmerz. Das Loch was Andreas hinterlassen hat ist soo groß. Andreas war ein Genie auf allen Linien. Er war so bewundernswert und liebevoll! Er hat 2 Stammzelltransplantationen hinter sich gebracht mit so viel Stolz und Lebensfreude und trotz alldem kämpfen und erneutem Vorbereiten auf die 3. mußte er uns verlassen. Er starb an einer Komplikation ARDS. Einer akuten Lungenschädigung die meist tödlich ausgeht. Und ich hatte so viel Hoffnung, da er ja so stark war und alles immer so gut weggesteckt hat, daß er das übersteht!!! Bitte helft mir diese Zeit zu überstehen, ich kann es einfach nicht akzeptieren, daß alle Leiden und Kämpfe umsonst waren. Iris |
#2
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AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen
Lieber Vati
Ich möchte dir ein paar liebe Worte sagen. Denn du fehlst uns wie am ersten Tag. Die Trauer ist unser ständiger Begleiter, und ich werde damit nicht fertig. Was soll ich tun???? Was wurdest du mir raten, gib mir bitte ein Zeichen. Tränen der Liebe! Blumen der Liebe bringen ich ans Grab, weil ich dir sonst nichts schenken vermag. Steh ich am Ort, der die Heimstadt nun ist fühl ich wie schmerzlich mein Herz dich vermißt. Zünde ein Lichtlein dir an, bete für dich und verlasse dich dann. Tränen der Trauer sie machen mich blind das ich das licht der Liebe kaum find. nur noch ein Blick nach dem traurigen Ort muß dich verlassen, muß von dir fort. Tränen der Trauer, die nehme ich mit fort doch deine Liebe bleibt immer fort. In ewiger Liebe deine Tochter Sylvia |
#3
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AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen
Liebe Schnullerbacke, habe mit einem Kloß im Hals das Gedicht an Deinen Vater gelesen. Kenne diesen Schmerz. Habe mich von meinem Vater nicht verabschieden können, habe ihm nicht mehr sagen können, wie sehr ich ihn liebte. Es gibt nicht mal ein Grab das ich besuchen kann. Aber ich habe einen Weg zu ihm gefunden. All meine Gedanken habe ich aufgeschrieben, einen Briefumschlag fertig gemacht und diesen Brief an unserem gemeinsamen Lieblingsort (an dem wir, als ich noch Kind war, morgens ganz früh die Rehe beobachteten) im Wald vergraben. Dort ist jetzt immer noch mein Ort zu trauern und mit ihm zu reden. Das hat mir sehr geholfen. Liebe Grüße Chuckyanna
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