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Alt 03.08.2006, 19:55
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Registriert seit: 07.05.2003
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Beiträge: 1.751
Standard AW: Unbedingt Lungenmetastasen operieren??

Lieber Urs,
Du schreibst: " . . . kann die Mistel genommen werden, wenn das Immunsystem noch funktionstüchtig ist."
Die Mistel belastet das Immunsystem nicht, im Gegenteil, sie stärkt es.
Die anthropos. Lukasklinik in Arlesheim/Schweiz legt Wert darauf, daß die Lymphozyten über 2 G/l liegen, das soll mit der Mistel erreicht werden. Eine Ärztin sagte mir dort, daß dieser Wert bei Krebspatienten oft nur wenig über 1 G/l liegt.
Einige Inhaltsstoffe der Mistel regen die Lymphozyten an, mehr Interferon zu bilden, das gegen Tumorzellen aktiv ist, andere haben eine Wirkung direkt auf die Tumorzellen.

Ich wäre ohne die Mistel sicher nicht da, wo ich heute bin.
Aber ein anderer Punkt war mir sehr wichtig, nämlich das Leben.
Ich war ja vor der Diagnose in ein psychisches Loch gefallen, das war so groß, daß der Krebs auch noch darin Platz hatte. Ich habe mich deshalb sofort umgeschaut, was gibt es denn da außerhalb des Loches eigentlich?
Ich habe mich gefragt: warum will ich weiterleben? 1... 2... 3...
Also 1. habe ich (wieder) geheiratet, 2. haben wir Urlaub gemacht, 3. haben wir ein Häuschen gekauft, 4. macht mir meine Arbeit Spaß, auch "in Rente".

Krebs-Psychologen wissen: Lebensfreude, Begeisterung, kreatives Feuer sind sehr vielen Krebspatienten abhanden gekommen. Das kann extrem unterschiedliche Gründe haben. Es sind oft Menschen, die zu viel für andere tun, immer freundlich sind, und (zu) wenig an sich selbst denken.
Meine Schlußfolgerung: Lebensfreude wiederentdecken, Begeisterung, Kreativität, einen gesunden Egoismus.
Herzlich
Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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