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  #1  
Alt 09.08.2006, 14:43
nehle nehle ist offline
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Registriert seit: 09.08.2006
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Standard AW: SpKr mit OP nach Merendino

Hallo Petra!

ich bin zwar keine betroffene Person, jedoch hat meine Mutter Spkr. Sie wurde 2002 operiert,war damals schon 69 Jahre alt. Es war anfangs eine harte Zeit für meine Mutti, auch für die Familienmitglieder. Die OP wurde auch so durchgeführt wie Ihre OP. Sie wiegt z. zt. 35 Kilogramm, ich muss aber dazu sagen, dass sie vorher auch nur so um die 40 Kilo wog.
Die Op war einigermaßen gut verlaufen, doch im Anschluss an die Op ging es ihr sehr schlecht. Sie bekam kaum Luft (hat stark asthma), leider wurde sie auf Station nicht an d. Sauerstoff gelegt,was die Genesung stark beeinträchtigte. Sie bekam auch keine Chemo usw. Dass sie keine Chemo bekam, war ...so denken wir... ihr Glück, so geht es ihr heute den Umständen entsprechend recht gut. Man gab ihr kaum Überlebenschancen, auf Grund ihres Alters. Nun... sind schon 4,5 Jahre rum! Und wie es aussieht, wird sie noch ein paar Jährchen leben dürfen, da sämtl. Befunde gut sind.
Was bei ihr noch heute komisch ist, dass sie nach dem Essen (kleine Mengen gehen ja nur) immer so ein Grummeln im Bauchraum hat. Die Bewegungen sind so, als wäre sie schwanger. Man kann richtig sehen, wie das Essen den Darm durchläuft. Nach dem Essen muss sie sich hinlegen, sonst hat sie Schmerzen. Und sie meint, man hätte ihr nach der Op die Gedärme nur reingeschmissen.
Petra, warum ich schreibe ist nur..... machen Sie sich nicht allzu verrückt. Wie Sie sehen können, kann man nach dieser Op gut weiterleben, auch wenn es manchmal zum verzweifeln ist. Meine Mutti hatte anfangs auch mit Sodbrennen usw. zu tun, doch jetzt ist das nur noch selten. Sie nimmt Pantozol 40, diese Tabletten findet sie gut. Der Appetit ist nicht so toll, aber sie versucht immer ein wenig zu essen, was wichtig ist. Als Zusatznahrung bekommt sie Fresubin (kleine Tetrapacks zum trinken).
Ich wünsche Ihnen weiterhin alles,alles Gute -----> vor allem beste Gesundheit.
Gruß Nehle
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  #2  
Alt 09.08.2006, 15:50
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Gärtner Gärtner ist offline
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Standard AW: SpKr mit OP nach Merendino

Hallo Nehle!

Glückwunsch für Deine Mutter!
Nach 5 Jahren gilt man ja offiziell als geheilt! Klasse in dem Alter und überhaupt! Das macht Mut für die anderen "Überlebenden". Alles Gute weiterhin!
Was den Darm betrifft. Meine Chirurgin hat mir gesagt, dass es bei Operationen im Bauch fast immer Verwachsungen der Därme gibt. Das würde das Grummeln und die spürbaren Bewegungen erklären. Die Verwachsungen wurden bei mir jetzt übrigens auch bei meiner Narbenbruch-OP festgestellt. Man macht da aber nichts dran, wenn es keine Komplikationen gibt. Und die wollen wir nicht hoffen, auch wenn sie noch Jahre nach der OP eintreten können.
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  #3  
Alt 09.08.2006, 21:12
nehle nehle ist offline
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Standard AW: SpKr mit OP nach Merendino

hallo gärtner!

wollen wir wirklich nicht hoffen, dass meine mum noch was mit dem darm bekommt. das wäre nicht sehr gut. sie nimmt das grummeln im bauch hin. was halt nur stört ist, dass sie sich nach jeder mahlzeit hinlegen muss. nun denn... da muss sie eben durch und das macht sie ja auch. ich bin auch froh, dass sie schon so viele jahre überstanden hat, da man ihr ja nur ne kurze überlebenschance gab, wenn sie sich keine chemo geben lässt.

ich hätte allerdings mal ne kurze "private" frage. wie läuft solch eine narbenbruch - op ab? man hat mir vor kurzem ein stück darm entfernt und heute haben sie beim ct festgestellt, dass ich ein narbenbruch (ist sehr schmerzhaft) habe. muss das unbedingt operiert werden??? ich habe erst seit kurzer zeit arbeit und möchte eigentlich nicht noch länger krankgeschrieben sein.
liebe grüße von mir...........nehle
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  #4  
Alt 10.08.2006, 11:17
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Gärtner Gärtner ist offline
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Standard AW: SpKr mit OP nach Merendino

Hallo Nehle!

Wenn ein Narbenbruch Beschwerden macht, sollte er operiert werden, denn es besteht die Gefahr, dass sich eine Darmschlinge verklemmt und dann nicht mehr richtig durchblutet wird. Das kann dann zu großen Komplikationen führen bis hin zur Notoperation. Ich habe auch mit der OP gezögert, zumal ein Verwandter seit 12 Jahren mit einem nicht operierten Bruch lebt und inzwischen auch keine Beschwerden mehr hat und man von den Ärzten auch z.T. widersprüchliche Auskünfte bekommt.
Aber ich bin froh, dass ich es machen lassen habe. Ich fühle mich jetzt rundum deutlich besser und schon kurz nach der Operation ist die Beweglichkeit erhöht und die Atmung verbessert.
Es ist schlimm, dass man sich wegen gesundheitlicher Probleme auch noch Sorgen um den Arbeitsplatz machen muss. Wie weit sind wir nur schon gekommen?!
Aber, wenn es zu problematisch ist, jetzt schon gleich mit einer OP anzufangen: vielleicht geht es ja vorübergehend auch mit einer Bruchbinde. Aber das sollte sich schon ein Arzt gründlich angucken.
Alles Gute! Ich drücke Dir die Daumen.
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