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#1
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AW: Tumormarker
Ein- und Ausschlusskriterien für die Antisense-Studie AP 12009-P001
Die Ein- und Ausschlusskriterien entscheiden darüber, ob Sie für eine Studienteilnahme geeignet sind. Gehen Sie bitte die folgenden Angaben möglichst mit Ihrem behandelnden Arzt durch, bevor Sie sich mit einem der Studienzentren in Verbindung setzen. Einschlusskriterien (Auszug) Histologisch bzw. zytologisch gesichertes: - Pankreaskarzinom, Stadium IVA oder IVB (AJCC) oder - Kolorektales Karzinom Stadium III oder IV (AJCC, UICC) oder - Melanom Stadium III oder IV (AJCC, UICC) Keine Option auf etablierte Therapien Mindestens eine messbare Läsion Alter zwischen 18 und 75 Jahre (jeweils einschließlich) Karnofsky Index ≥ 80 % (Erläuterung: Der Karnofsky Index beschreibt die Leistungsfähigkeit des Patienten. Ein Index von ≥ 80 % bedeutet, dass Krankheitszeichen vorhanden sein können, der Patient aber, wenn auch mit Anstrengung, eine normale Aktivität zeigen sollte. Arbeitsfähigkeit muss z.B. noch gegeben sein.) Patient hat sich von allen akuten Nebenwirkungen vorausgegangener Therapien erholt Ausreichende Organfunktionen Ausschlusskriterien (Auszug) Strahlentherapie innerhalb 12 Wochen vor Aufnahme in die Studie Tumoroperation innerhalb 4 Wochen vor Aufnahme in die Studie Andere etablierte Antitumortherapie innerhalb 2 Wochen vor Aufnahme in die Studie Hirnmetastasen Klinisch relevante kardiovaskuläre Auffälligkeiten Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür innerhalb 6 Monaten vor Aufnahme Aktive HIV-, Hepatitis B- oder Hepatitis C-Infektion |
#2
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AW: Tumormarker
Hallo Sonja,
danke für den Auszug der Kriterien. Ich weiß nicht so genau, ob mein Vater als Stadium IVA oder IVB eingestuft ist, da dies aus den Unterlagen´, die ich habe nicht hervorgeht. Als Läsion ist ja vermutlich eine Matastasierung gemeint, oder?? Na, mal sehen, was die antworten und ob die Studie überhaupt in der Nähe von meinem Vater durchgeführt wird. Liebe Grüße, Karin
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Es ist nicht tot, was ewig ruht - und nach unbekannten Äonen stirbt vielleicht sogar der Tod! "Wer kämpft, kann verlieren - wer nicht kämpft, hat schon verloren!" |
#3
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AW: Tumormarker
Liebe Karin,
wollte Dir auch kurz antworten....also ich habe, auch als das Gemcetabin vermeinlich noch gewirkt hat, meine Mutter überredet, hinsichlich zukünftiger Teilnahme an Studien und somit auch anderer Möglichkeiten, doch grundsätzlich von dem normalen W+W Onkologen mit der netten kleine PRaxis zu einer der beiden Unikliniken hier in München , in die Klinil Großhadern zu wechseln....das hat sie dann auch gemacht auch für erstmal nur für das Gemcitabin ambulant.....wir fanden von Anfang an dann, dass sie dort viel besser aufgehoben war..immer wurde vorher Blut abgenommen, nicht nur 1 mal pro Zyklus etc......und jetzt nachdem Gemzar alleine nicht mehr wirklt ist sie eben in die Studie gekommen..............die 2 Universitätskliniken , da war ich sehr erstaunt machen unterschiedliche Studien....z.B. gibt es in der anderen Uniklinik "Rechts der Isar" auch Studie zu Antikörpertherapie...die mir persönlich auch sehr sinnvoll vorkommt.....Du brachst aber nicht glauben, dass die onkologische Praxis, in der meine Mutter war irgendetwas davon verlauten gealssen hätte....dann wären sie ja die Patientin los...na das sind sie sie jetzt allerdings auch....Du siehst es hilft nichts als sich selber zu informieren... Liebe Grüße Inez |
#4
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AW: Tumormarker
Liebe Inez,
na, da hat es sich ja wirklich gelohnt, den Onkologen zu wechseln. Unser Onkologe klärt für meine Begriffe auch viel zu wenig auf: "Lebenserwartung 5 WO - 9 MO, nur palliative Behandlung möglich ...keine Alternativen zur Behandlung.." <Zack, Bumm, Aus> Keine Aufklärung über Alternativen, auch wenn sie selbst bezahlt werden müssen, etc. Jetzt hat mein Vater ihn (auf mein wiederholtes Drängen) nochmals auf Mistel angesprochen, da hieß es, er hätte nichts dagegen, aber dafür müsse er sich an seinen Hausarzt wenden. Erfolg hätte dies aber nicht und es könnte Komplikationen mit der Chemo geben. Er wüßte auch nicht so genau, warum die Kassen die Bezahlung übernehmen, wo es doch keine klinischen Studien über die Erfolge gäbe...Selbst wenn die Erfolge spärlich sind, so darf man doch, meines Erachtens nicht den Placebo Effekt vergessen. Hinzu kommt, dass die Mistel ja wohl durchaus so ihre Erfolge hat. Wenns nach mir ginge, ich würde mir einen zweiten Onkologen hinzuziehen. Aber mein Papa hat dazu wenig Lust. Auch möchte er keine weiten Strecken fahren....: Na mal sehen, vielleicht gelingt es mir ja doch noch ihn zu überzeugen, dass man die Hoffnung nicht aufgeben sollte... Liebe Grüße, Karin
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#5
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AW: Tumormarker
Hallo Karin,
mein Mann kann auch nicht operiert werden. Er war in einer Studie in Heidelberg(kannst ja mal lesen im Thread Studie Neue-Hoffnung) In der Pause stieg sein Tumormarker biss 1100 so hoch war er am Anfang nicht. Auserdem stellte man noch Lungenmetas fest. Nun bekommt er wöchentlich Gemzar und täglich Xelonda. Seitdem fällt der Tumormarker ständig. Auserdem nimmt er noch Biomedizin(seit4Wochen) haben das mal kurz angesprochen im Krankenhaus bei Chemogabe,merkten aber das dies die Ärzte nicht hören wollten. Seit 4Wochen hat mein Mann keine Nebenwirkungen,selbst sein Zucker ist im Normalbereich,welcher sonst immer nach süssem hoch ging. Vergangene Woche liesen wir mal beim Hausarzt Tumormarker machen da war er auf 1400 ich telefonierte mit dem Labor aber wäre die selbe Methode. Zwei Tage später im Krankenhaus war er bei 305 Haben auch mal mit der Ärztin im KK gesprochen,sie sagte wenn er mal schnell hochging könnte es auch mit einer Entzündung im Körper zusammenhängen,man würde dann eine Woche später nochmals messen. Wünsche Deinem Vater viel Kraft und Dir auch. L.G. Maus(Anita)
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Ich kann nicht! Wer das sagt,setzt sich selbst Grenzen. Denkt an die Hummel. Die Hummel hat 0,7qcm Flügelfläche bei 1,2 Gramm Gewicht. Nach dem bekannten Gesetz der Aerodynamik ist es unmöglich,bei diesem Verhältnis zu fliegen. Die Hummel weiss das aber nicht und fliegt einfach! |
#6
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AW: Tumormarker
Hallo Karin,
zunächst eimnmal vielen Dank für Deine mitfühlenden Worte. Man kann eigentlich kaum ermessen, was es für einen Menschen bedeutet, der als Angehöriger betroffen ist, wenn er,- wenn auch nur virtuell-, Menschen trifft, die es so gut mit einem meinen. Es ist ein Geschenk des Himmels- dieses Forum. Leider kann ich Dir über den Tumor-Marker nicht viel sagen. Bei meinem Dad ist er mal gefallen, dann wieder drastisch gestiegen. Ohne dass man daraus schließen konnte, warum und wieso. Was die Lebenerwartung Deines Papas betrifft: Bei meinem Dad sagten sie damals, es seien höchstens noch 6 Monate. Das war vor 21/2 Jahren. Dann letztes Jahr im November, mußten sie ihn in ein künstliches Koma versetzen, weil er eine tragisch verlaufende Lungenentzündung hatte. Man sagte uns nach ein paar Tagen, dass er nur noch ein paar Tage zu leben hätte. Der Arzt ließ die ganze Familie zusammenkommen wegen der Weiterbehandlung, ob man die Geräte ausschalten sollte und so weiter. Daraufhin hat ihm unser Pfarrer die letzte Ölung gegeben. Wir gingen nach Hause in dem Glauben, unseren Papa nun verloren zu haben und siehe da- am nächsten Tag waren die Werte viel besser und er har sich wieder erholt, so dass wir ihn 2 Wochen später nach Hause holen konnten. Bei seiner Entlassung damals sagte man uns wieder, dass wohl in 6 Monaten alles vorbei sein würde-meinen Papa gibt es heute noch. Natürlich- es wird mit jedem Tag schlechter und seine Zeit wird wohl auch bald kommen, aber die Ärzte sind halt auch nur Menschen. Sie können nicht alles wissen. Wenn ihr nur fest genug daran glaubt, dann kann er noch eine schöne Zeit mit Euch verbringen. Lasst Euch von den Ärzten da keine Grenzen setzen. Man denkt sonst immer daran- jetzt sind 3 Monate vorbei- dann 4 Monate- oh Gott- die 6 Monate sind bald um. Das ist Blödsinn . Macht Euch eine schöne Zeit mit Eurem Dady und schaut nicht auf den Kalender. Der macht Euch nur verrückt und diese Krankheit ist verrückt genug. Ich hoffe, ich konnte Dir auch ein wenig helfen. Liebe Grüße und fühle Dich von mir ganz fest umarmt. Monika |
#7
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AW: Tumormarker
Hallo Anita, hallo Monika!
Vielen herzlichen Dank für Eure mitfühlenden Worte. Es tut wirklich gut, Menschen zu treffen, die nachvollziehen können, wies es einem geht. @ Anita: Das mit dem Tumormarker bei euch ist ja merkwürdig und gibt mir wieder ein kleines Fünkchen Hoffnung mehr, da mein Vater kurz vorher eine schwere Erkältung hatte. Jedoch war die, als die Blutprobe genommen wurde, schon fast wieder abgeklungen, aber es könnte natürlich sein, dass dies die Werte noch beeinflußt hat. Mal sehen, was das CT sagt. Welche Biomedizin nimmt Dein Mann? Mein Vater nimmt Orthomol zur Immunstärkung und heute habe ich von meinem Osteopathen noch ein spezielles Aminosäurenpräparat bekommen, was sich ebenfalls sehr günstig auf das Zellverhalten auswirken soll. Ich wünsche Dir und Deinem Mann alles, alles Gute und viel Erfolg für die Studie!! @ Monika: Das sag ich mir auch dauernd, dass die Ärzte ja nur von einem statistischen Mittelwert sprechen. Allerdings funktioniert ja auch so ein "Negativ-Placebo-Effekt". Als mein Vater von nichts wußte, gings ihm gut, dann kam die Diagnose, nun horcht er ständig in sich hinein und es geht ihm schlechter. Dann kam eine Phase während der Chemo, da glaubte er, die Chemo helfe. Nun kam der Hammer mit dem Marker und schon geht es ihm wieder schlechter. Ich denke, dass da die Psyche eine sehr große Rolle spielt. Aber er fühlt sich schwach und erschöpft und glaubt nicht so richtig an eine positive Wendung. Ich hoffe auf das CT. Es ist toll, dass Dein Papa so lange erfolgreich kämpft und es ihm gelungen ist, bisher dem K ein Schnippchen zu schlagen. Ich hoffe, dass Dein Pa zusammen mit Dir noch viele schöne Jahre vor sich hat! Liebe Grüße, Karin
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