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AW: Auch Männer brauchen Hilfe !
Hallo Reiner,
auch ich bin Angehöriger. Meine Frau stand vor einem Jahr vor einer ählichen Entscheidung. Obwohl bei Ihr die Lymphknoten nicht befallen waren und ihre Prognose eher gut ist, hat sie sich letzten Endes für die empfohlene Chemotherapie entschieden (6x FEC). Entscheidender Punkt war die Frage: Kann ich damit leben, eventuell doch nicht alles gegen die Krankheit getan zu haben? Und das konnte sie eben nicht. Aus medizinischer Sicht ist die Sache ohnehin relativ klar: Wenn Lymphknoten befallen sind, ist die Chemotherapie auf jeden Fall Standard. Da gibt es klare Richtlinien, die in regelmäßigen Abständen dem neuesten Forschungsstand angepasst werden. Dass die Chemotherapie tatsächlich hilft, kann zwar niemand garantieren, sie ist aber immerhin einer der stärksten Verbündeten, die Deine Frau im Kampf gegen den Krebs hat. Die Entscheidung für oder gegen Chemotherapie wird Deine Frau letzten Endes ganz allein treffen müssen. Ich persönlich würde ihr aber empfehlen, in ihrer Situation nicht auf die Therapie zu verzichten. Der Feind ist ja nicht die Therapie, sondern der Krebs. Und den darf man auf keinen Fall unterschätzen. Gruß bastl |
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