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  #1  
Alt 03.12.2006, 19:17
Ulihei Ulihei ist offline
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Registriert seit: 07.11.2006
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Standard AW: Partnerschaftsprobleme bei MM

Hallo zusammen,
ist ja gut zu lesen, daß viele ähnliche Probleme haben. Meine Partnerin sagt immer: " Für mich bist Du nicht krank!" Das meint sie ganz lieb, aber irgendwie habe ich das Gefühl, sie verdrängt es einfach, etwas näher drüber nachzudenken.
Aber dennoch ist sie mir eine große Stütze gerade. Ich werde auch psychologische Unterstützung in Anspruch nehmen, vielleicht können wir das auch zusammen machen, mal sehen.
Morgen bekomme ich meine Ergebnisse von der Sentinel-Untersuchung und bin schon ziemlich gespannt.
Herzliche Grüße von Ulrike
  #2  
Alt 04.12.2006, 09:54
hedi2 hedi2 ist offline
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Registriert seit: 24.06.2006
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Beiträge: 305
Standard AW: Partnerschaftsprobleme bei MM

Hallo Ihr Lieben,

ich freue mich für jeden, der von seinem Partner verstanden wird und ich denke, so sollte das auch sein, denn man benötigt Kraft.
Es gibt halt auch anderes.
Deshalb hat es mir sehr gut getan, welche Möglichkeiten es gibt, damit umzugehen und ich hoffe, daß ich dadurch auch meinen persönlichen Weg finden kann.

Hedi
  #3  
Alt 04.12.2006, 14:19
edfried edfried ist offline
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Registriert seit: 23.01.2006
Beiträge: 39
Standard AW: Partnerschaftsprobleme bei MM

Hallo liebe Leute
Ich hatte heute endlich einmal wieder Zeit hier im Forum einiges
nachzulesen. Dabei habe ich mit großem Interresse dieses Kapitel
Partnerschaftsprobleme verfolgt. Es fällt mir auf, daß hier fast nur
Frauen schreiben. Als MM "geschädigter" möchte ich auch einiges
dazu beitragen. Vor einiger Zeit hatte ich einen Thread eröffnet
mit dem Thema Veränderung. Bei mir hat sich seit meiner Diagnose
vor ca. 2 Jahren alles verändert. Ich bin ein völlig anderer Mensch
geworden, was auch nach 25 Jahren Ehe meine Frau extrem mitnimmt.
Was ich glaube ist, daß von beiden seiten aus Fehler gemacht werden.
In meinem Fall ist es so, daß ich mich stellenweise völlig zurückziehe
alles auf die Goldwaage lege nur noch nachdenke was alles passieren
kann, nicht nur Gesundheitsmäßig, sondern generelle Zukunftsängste
habe. Jedenfalls ist es so, das sich daraus eine schwere Beziehungskriese
entstanden ist. Wie es weitergeht weiss ich noch nicht.

Gruß Frank
  #4  
Alt 06.12.2006, 14:33
hedi2 hedi2 ist offline
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Beiträge: 305
Standard AW: Partnerschaftsprobleme bei MM

Hallo Frank,

zunächst möchte ich mich bei Dir bedanken, daß Du hier geschrieben hast, denn es interessiert mich sehr, wie Männer drüber denken und Du bist einer der wenigen, die hier antworten.

Habe Deinen Beitrag gestern schon gelesen, habe aber zuvor aber noch Deine Beiträge im Kapitel Veränderung gelesen.
Auf jeden Fall danke ich für Deinen Denkanstoß mit dem Groschenabwägen.
Ich denke, es geht Dir in etwa so wie mir. Auf der einen Seite gehöre ich zu den "Netten", die lange Zeit brauchen um Kleinigkeiten überhaupt zu erwähnen und sie eher in sich hineinzufressen.
Also, ich red mal von mir, da tu ich mir leichter.
Wenn mich was ärgert oder ärgerte, dann hab ich eher nichts gesagt und das Ganze auf eine schlechte Stimmungslage des anderen geschoben, die wohl von selber wieder vergehen würde. Deshalb ist mein Partner schon mal gar nicht gewohnt, daß ich über was zu diskutieren anfange.
Weils mir meistens eine Auseinandersetzung gar nicht wert war.
Durch meine Erkrankung hat sich aber das geändert, es gibt einiges, was mich schon seit langem stört, und jetzt störts mich aber mehr, weil ich das nimmer hineinschlucken mag. Deshalb diskutiere ich jetzt. Das ist mein Partner nicht gewöhnt. Aber wenn ichs auch nicht immer mache, wenns um wesentliche Dinge geht, daß ich eben aufgrund meiner derzeit bescheidenen Lage auch mal getröstet und beschützt werden will, dann will es mir einfach nicht in den Kopf, daß ein Partner, mit dem ich immerhin schon 35 Jahre beisammen bin, doch um Himmels willen auch die Verpflichtung hat, mir zu helfen gesund zu werden oder zu bleiben und nicht noch zusätzlich mit steinen schmeißt.
Das hat sich sicherlich verändert.

Ich weiß auch nicht, wies weitergehen wird, ich weiß nur, daß ich nicht mehr alles tolerieren kann und will und möchte sehr gerne Geborgenheit auf einem "Mittelweg" finden.
Da benötigt man aus meiner Sicht aber auch die psychische Kraft, die man eben nicht immer hat.

Nochmals danke für Deinen Denkanstoß!

Alles Gute für Deine Zukunft, daß Du bald den für Dich richtigen Weg findest

Hedi
  #5  
Alt 17.12.2006, 15:47
Bine2 Bine2 ist offline
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Ort: Saarland
Beiträge: 32
Standard AW: Partnerschaftsprobleme bei MM

Hallo alle zusammen dies Zitat trifft die sache auf den punkt

Ebenso, dass es sich um eine der gefährlichsten und heimtückischten und unberechenbarsten Krebsarten überhaupt handelt.

jetzt schreibe ich euch noch das was ich heute morgen in einem anderen Forum geschrieben habe dank claudia bin ich hier gelandet

Hi habe heute keinen guten tag
habe richtig heftigen streit mit meiner fam. gehabt wegen weihnachten und allem. fühle mich richtig missverstanden und allein... bekommen zu allem überfluss dann noch vorgeworfen dass der andere rest der fam. ja auch nicht s nach mir fragen würde (meine meine eltern und meine schwester) meine mutter ist selbst krank d.h. probleme mit den nerven und nicht mehr so belastbar mit meinem vater der ist halt so und mit meiner schwester die meinte dass das ja nicht so schlimm ist der krebs wird weggeschnitten und dann ist alles wieder gut. Weil ich halt nur meinen mann bitten wollte beim putzen zu helfen und meine tochter sich auch laufend beschwerd wenn ich sie bitt mir den wäschekorb in den keller zu tragen da ich im moment nicht tragen darf da meine op erst am mittwoch war und ich mich darüber halt aufrege dass alle so gleich gültig sind oh man ich fühle mich so sch....
man soll einfach immer nur funktionieren weiss aber im moment nicht wie das gehen soll bin einfach nur ratlos könnte nur heulen habe versucht meiner tochter zu erklären dass ich halt nur angst habe doch ich glaube nicht dass sie das verstanden hat sie ist irgendwie abweisend so empfinde ich es und meine mann ist immer auf ihrer seite und ich soll mich nicht so hängen lassen und er weis auch nicht mehr was er noch alles für mich machen soll das würde er doch so gut er kann doch schon machen. dabei will ich nur nähe, dass habe ich ihm in der ersten woche schon gesagt doch er meint dies von einem zu verlangen geht nicht der eine macht es und der andere nicht... fühle mich einfach nur alleine alles sch....
tschüss( das war heute morgen)
im Moment gehts oder auch nicht wirklich mein mann und meine tochter spielen gerade hinter mir pay station sind wie immer gut gelaut und es ist ja überhaup nichts gewesen
mir gehts auch wie vielen von euch doch ich lasse mich nicht unterkriegen meine tochter ist 13 jahre alt ich weis nicht vieviel ich ihr erzählen soll wie macht ihr das ??

gruß bine2
  #6  
Alt 18.12.2006, 07:40
Benutzerbild von sunny23
sunny23 sunny23 ist offline
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Beiträge: 84
Standard AW: Partnerschaftsprobleme bei MM

guten morgen, ihr lieben!
muss schnell meinen senf dazugeben zu dem thema..mein hauptpartnerschaftliches problem seit der diagnose, bzw seit der op ist, dass ich es nicht mehr ertrage, angefasst zu werden..dass ich körperliche nähe absolut nicht mehr ertrage, dass mir einfach graust, vor mir, vor meiner naht etc.
dass darunter das sexleben leidet, ist auch klar..ebenso kann ich dem mann meines herzens nicht mehr sagen, dass ich ihn lieb hab..es kommt mir nicht mehr über die lippen..
fühl mich nicht mehr wohl in meiner haut..es ist ekelhaft, meine nähte nach dem duschen zu sehen..schwimmbad ist tabu...
das ist mein problem
  #7  
Alt 09.01.2007, 13:05
Benutzerbild von Tamara1965
Tamara1965 Tamara1965 ist offline
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Ort: Wolfsburg
Beiträge: 50
Standard AW: Partnerschaftsprobleme bei MM

hallo sunny23,

das kann ich sehr gut nachempfinden, meine OP´s waren auf dem Schambein und auf der Schamlippe, es war die Hölle. An Sexualleben war nicht mehr zu denken, die narben glühten mich immer ekelhat an. Das war nicht mehr mein Körper, er hatte mich verraten

Durch viel hilfe aus dem Forum konnte ich das aber ,na ja teilweise überwinden.
Manchmal sehe ich die Narben gar nicht mehr und oft ist es mir egal was da so lila rüberleuchtet. Es wird immer besser, obwohl es mich gerade wieder ziemlich schüttelt und mir wieder schlecht wird. aber ich will ein halbweg normales Leben führen und werde es nicht zulassen das diese Krankheit mich total beherrscht. Ich hatte einige vorsichtige versuche gestartet und wenn es nicht ging sofort abgebrochen. Dein Körper braucht schreicheleinheiten um sich wieder wohl zu fühlen, es geht immer wieder etwas besser. ich drücke Dir die Daumen, dein Bild ist so Schön, du bist eine schöne Frau mit vielen tollen Stellen an deinem Körper und die weniger schönen werden halt rausgenommen aber das schöne überwiegt. Wenn du dich wieder liebst kannst du es auch deinem Partner wieder sagen. Ich glaube es ist auch für unsere Partner eine verdammt schwere zeit, die uns hoffentlich noch näher bringt.

Lieben Gruß Tamara
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