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#1
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AW: Lauter Fragen nach Konisation bei PAP IV
hallo,
habe keine angst. ich kann dir das aus eigener erfahrung sagen. im oktober 2001 bekam ich von meinem arzt die nachricht, dass bei mir ein PAP IVb festgestellt wurde. mein arzt schickte mich sofort zur koni. nach einer woche dann der nächste befund: Zervixkarzinom pT1b. zwei wochen später nächste op. Und wieder ein noch schlechterer befund: ein zweiter Tumor wurde in der gebärmutterwand entdeckt. naja, war auch schon egal, mir wurde ja sowieso schon alles rausgenommen. nach dem ich meinen ersten schock überwunden hatte, erkundigte ich mich überall was ich jetzt tun kann, damit ich tumorfrei bleibe. hier ein kleiner ausschnitt aus dem op-bericht: .......jedoch erhebliche entzündliche umgebung, so dass eine lymphangische tumorausbreitung nicht ausgeschlossen werden kann. die empfehlung des krankenhauses war eine kombinierte radio/chemo therapie. dies habe ich aber entschieden abgelehnt. zusammen mit meinem arzt haben wir dann mein immunsystem auf hochtouren gebracht. denn so sagte er mir, die einzige chance die man bei krebs hat, ist die eigene abwehr (er war selber lange in der krebsforschung tätig). nun, 5 jahre später geht es mir gesundheitlich besser denn je, dass ich keine gebärmutter mehr habe hat auch vorteile, keine monatsblutung mehr, keine so großen "launen" mehr, dass thema der verhütung hat sich auch erledigt....also habe bitte keine angst, zumal der befund pap IV ja auch meistens mit der koni erledigt ist. dass pech das ich hatte, überall die schlechteste ausgansposition, ist wirklich nicht alltäglich. aber du siehst, trotzdem geht es mir gut. liebe grüße gisela |
#2
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AW: Lauter Fragen nach Konisation bei PAP IV
Hallo du Ängstliche,
wichtig ist nicht, was die Ärzte vor der Koni gesagt haben, sondern das, was bei der histologischen Untersuchung heraus gekommen ist. Und das ist eindeutig ein gutartiger Tumor. Wenn es nämlich wirklich ein bösartiges Karzinom gewesen wäre, sässest du bestimmt nicht mit einer Riesenangst im Bauch auf dem Sofa, sondern wärst schon wieder im Krankenhaus. Deinem Bekannten kannst du ausrichten, daß es absolut normal ist, daß die Histo besonders in Fällen wie deinen sofort nach der Koni gemacht wird. Weil die Gefahr einfach zu groß ist, daß es was Bösartiges ist. Bei mir lag der Befund übrigens auch schon am nächsten Tag vor. Deine Ärztin scheint mir allerdings wirklich etwas arg leichtfertig zu sein. Warte einfach das Gespräch mit ihr ab und entscheide dann, ob du dir evtl. doch einen anderen Gyn suchst. Denn Vertrauen ist sehr, sehr wichtig. Alles Liebe für dich - Evche
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Macht hat nur der über mich, dem ich sie gebe. |
#3
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AW: Lauter Fragen nach Konisation bei PAP IV
Hallo ihr Lieben!
Danke erstmal für eure ausführlichen Antworten! Das Gespräch mit meiner Ärztin gab es nun, aber wirklich aufgeklärt hat sie mich nicht. Es gäbe eben schnell wachsende Geschwulste und dass ich das dann wegen des Arztes im KH 'Karzinom' nannte, sei nicht ihr Problem. Sie war wohl sauer an dem Tag. Gut, ich werde trotzdem nicht mehr hingehen. Im neuen Jahr suche ich mir einen neuen Arzt, bisher kam ich ohnehin besser mit Ärzten als mit Ärztinnen klar. So verstand sie auch nicht, dass ich meine Gebärmutter auf jeden Fall behalten will, Angst vor einem Leben ohne hätte. Ja, das Thema scheint vom Tisch, aber die Gedanken sind da. Da kam wirklich der Non-Plus-Ultra-Kommentar 'Sie haben doch schon ein Kind'. Hab ich. Klar. Im Gegensatz zu anderen habe ich schon ein Kind. Im Gegensatz zu anderen wünsche ich mir aber noch eins, irgendwann mal und im Gegensatz zu anderen bin ich erst 22. Und davon ab - es geht hier um mich und nicht um andere. Das sagte ich ihr auch so. Wie geht es nun eigentlich mit der Behandlung weiter? Alle 3 Monate 'nur' zum Pap-Test oder ist da auch ein Ultraschall dabei? Liebe Grüße, Angst22 |
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