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  #1  
Alt 31.01.2007, 08:45
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Hallo Maarie

das ließt sich doch alles sehr nach einer verhältnismäßig harmlosen Pankreatitis ich hoffe das bleibt auch so.

Nur leider hat es eine solche Erkrankung der BSD auch fürchterlich in sich - unsagbare Schmerzen und und und diese ist aber meist durch eine gute Diät wieder in den Griff zu bekommen.

Hier ein Link (da sind div. PDF Dokumente zum herrunterladen) http://www.solvay-arzneimittel.de/Pa...nsmaterial.asp und auch noch ein weiterer Link zur Ernährung http://www.ernaehrung.de/index.htm

ich wünsche Euch weiter viel Glück
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  #2  
Alt 31.01.2007, 15:52
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Maarie Maarie ist offline
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Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Ich hoffe sooo sehr das du Recht hast, Jörg!

So langsam drehe ich echt durch! Da ist mein Papa heute morgen wegen der Untersuchung extra nüchtern geblieben, hat Abfühtropfen bekommen und hat sogar den Zugang für das Schlafmittel gelegt bekommen und dann wurde die Untersuchung doch nicht mehr durchgeführt weil sie das nicht mehr geschafft haben!

Das darf doch echt nicht wahr sein! Nun dürfen wir noch einen Tag länger bangen! Das ist echt nicht auszuhalten!
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  #3  
Alt 31.01.2007, 17:09
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Hallo Marie,

ich hoffe auch mit euch, dass Jörg Recht hat.

Die Situation mit dem Verschieben der Untersuchungen, die du beschreibst, kennen wir leider auch. Das sind offenbar die Nebenwirkungen unserer Gesundheitspolitik.

Also Daumendrücken angesagt.
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
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mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007
meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011
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  #4  
Alt 01.02.2007, 14:27
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Maarie Maarie ist offline
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Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Hallo,

so, heute war also die Endosonographie.... Die Ärzte haben dabei herausgefudnen das da irgendwas wächst was da nicht hingehört und was sie operieren müssen. Ob es nun was gut- oder bösartiges ist konnte man nicht sagen. Morgen wird eine Punktion durchgeführt, ich denke mal wir wissen dann Montag was Sache ist.

Laut den Ärzten könne man aber auf jeden Fall operieren. Ich hoffe das stimmt auch. Allerdings soll das am Pankreaskopf sitzen und meine Mama sagte sie wollen die Whipple Operation machen.... Soweit ich weiß wird diese aber doch nur bei Pankreskopfkarzinomen gemacht, oder?

Ich kann grad nicht beschreiben wie es mir geht. Einerseits bin ich erleichtert das wir nun endlich mal was wissen uns auch mal was unternommen wird. Andererseits habe ich eine riesengroße Angst!

Papa hat den Arzt wohl gleich gefragt ob das nun sein Todesurteil sei und der sagte nein, auf keinen Fall, sie würden das auf jeden Fall operieren können. Nur woher will er das denn jetzt schon wissen? Ich habe solche Angst das das nachher doch nicht klappt!

Bitte, bitte lass es doch nur irgendwas gutartiges sein!!!! Ich will das alles nicht.....
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  #5  
Alt 05.02.2007, 14:43
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Maarie Maarie ist offline
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Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Hallo ihr Lieben!

Leider gibt es noch immer keine Neuigkeiten! Am Freitag sollte nun doch eine Feinnadelpunktion durchgeführt werden, die ist dann aber ausgefallen da das Gerät kaputt war....

Am WE war Papa zu Hause. Es ging ihm so eingermaßen gut, nur seine Psyche schwankt total! Es ist schlimm ihn so traurig und leidend zu sehen! Am liebsten würde man ihm die ganze Last und Sorgen abnehmen aber das geht ja leider nicht.

Heute soll dann also die Punktion stattfinden und ich denke mal das wir morgen das Ergebnis haben werden! Aber ich gehe ganz stark davon aus das es bösartig sein wird. Meiner Meinung sprechen alle Anzeichen dafür. Die starken Schmerzen, der Gewichtsverlust, die Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Sowas hat man doch nicht bei einer Zyste oder einem gutartigen Tumor, oder?

Ich kann das alles noch nicht begreifen und frage mich die ganze Zeit warum gerade uns sowas passieren muss. Mein jüngster Bruder ist gerade mal 14 Jahre alt und vor gerade mal 4 Jahren erkrankte meine Mama an Brustkrebs. Das darf doch alles nicht wahr sein. Ich will und kann ohne meinen Papa nicht leben und meine Brüder und meine Mama auch nicht! Wir brauchen ihn doch noch sooooo sehr! Es wäre so gemein wenn er so jung schon gehen müsste. Er würde so viel verpassen. Ich will ihn doch auf meiner Hochzeit dabeihaben und ihn zum Opa machen!

Oh man, es ist unbegreiflich!

Ich wünsche euch alles Gute!

Liebe Grüße,
Maarie
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  #6  
Alt 05.02.2007, 17:34
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Liebe Marie,

kann deine Hilflosigkeit total verstehen und hoffe, dass ihr bald Klarheit bekommt. Aber wie du selbst geschrieben hast, selbst wenn es bösartig ist, bedeutet das nicht sofort das Todesurteil. Vielleicht kann dann wirklich operiert werden!
Gib die Hoffnung bitte nicht schon auf, bevor du überhaupt eine klare Diagnose hast. Ich kann gut reden, ich weiß. Aber das, was du jetzt durchlebst, haben fast alle hinter sich, leider.

Ich wünsche dir und deiner Familie, dass ihr morgen eine gute Nachricht erhaltet und es sich nicht um weitere Tage hinauszögert! Haltet durch!
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  #7  
Alt 05.02.2007, 20:34
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Maarie Maarie ist offline
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Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Vielen Dank, liebe Conny!

Habe gerade mit meiner Mama telefoniert! Die Punktion wurde heute schon wieder nicht gemacht. Wurde einfach heute morgen abgesagt, ohne Grund ! Das ist doch echt unglaublich! Jetzt soll sie morgen stattfinden! Wieviel Zeit soll eigentlich noch vergehen?

Unsere Nerven liegen echt blank. Es spricht zwar niemand wirklich darüber aber wir sind alle sowas von fertig und verzweifelt.

Am meisten Angst habe ich wenn feststehen sollte das es bösartig ist, wie ich dann mich meinem Papa gegenüber verhalten soll. Ich habe solche Angst ihn verzweifelt und traurig zu sehen. Das würde mir so sehr wehtun und das Herz zerreissen. Mein Papa liebt sein Leben und er möchte uns, seine 4 Kinder, doch so gerne noch weiter aufwachsen sehen.

Wie habt ihr euch denn euren Betroffenen Angehörigen verhalten? Ich würde ihm natürlich versuchen so gut es geht Mut zu machen und ihm sagen das er das packt, und, und, und.... Aber ich habe solche Angst das er sich total hängen lässt, depressiv wird und man gar nicht mehr richtig mit ihm reden kann, weil er so verzweifelt ist.

Mache mir auch unendlich dolle Sorgen um meine Mama und meine drei Brüder. Wie sollen wir das bloß alles schaffen?

Auf jeden Fall bin ich super froh das ich dieses Forum gefunden habe, es hilft so ungemein zu wissen das man mit seinen Problemen und Sorgen nicht alleine ist!

Liebe Grüße,
Maarie
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  #8  
Alt 05.02.2007, 20:38
tanjaC tanjaC ist offline
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Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

hallo maarie,

deine letzen sätze kenne ich nur zu gut. mußte gerade an meine gedanken denken, die ich immer um papa hatte. hab auch immer gesagt, ohne papa will ich nicht und bracuh ihn...

ich wünsche euch so sehr, das alles gut wird.



tanjaC
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  #9  
Alt 06.02.2007, 19:35
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Liebe Maarie,

Eure Verzweiflung mit den ständig verschobenen Untersuchungen kann ich durchaus nachvollziehen. Wenn du mal bei mir liest, haben wir auch so unsere Probleme.
Ich hoffe aber nicht (so wie du es in meinem Thread geschrieben hast), dass sich unsere Geschichten ähneln, sondern ich hoffe, dass bei deinem Paps etwas Gutes rauskommt.

Ja, wir sind zwar beides Töchter, aber ich denke, das Alter spielt schon eine Rolle. Du scheinst ja erst Anfang 20 zu sein. Da ist es wohl schon so, dass man das noch schwerer verkraften kann. Es ist immer schlimm, aber z.B. bei einem 85jährigen (ich hoffe, ich trete jetzt niemandem zu nahe) kann man wenigstens sagen, er hat sein Leben gelebt. Wenn du dich hier umschaust, gibt es ja noch jüngere. Jörg, Volker und sogar einen 17jährigen, glaube ich. Das ist kein Trost. Aber wenn du dir mal die Beiträge von Jörg und Volker durchliest, sind es wohl auch oder gerade die jungen, welche einen enormen Kampfgeist entwickeln.
Ich weiß, das tröstet wenig, sollte aber mal erwähnt werden.

Die gleiche Frage, die du gestellt hast: „Wie gehe ich mit meinen Papa um“ habe ich dem Professor gestellt, als er uns die Diagnose nannte. Aber es gibt darauf keine Antwort. Jeder ist verschieden, und auch jeder einzelne ist nicht immer gleich drauf. Es sind verschiedene Phasen, die durchlebt werden. Mit meinem Paps habe ich vereinbart, dass wir „ehrlich“ zueinander sind. Das bedeutet aber nicht „knallhart“. Er hatte alle Gefühlslagen durch: Weinen, Wut, Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Hoffnung, Gereiztheit, Fröhlichkeit einfach alles. Und wir versuchen, soweit es geht, uns darauf einzustellen. Nicht einfach, aber machbar.

Ich wünsche aber trotzdem, dass diese scheiß Diagnose nicht zur Wahrheit wird! Lass dich drücken und gib es an deine Familie weiter.
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